Weiz / Stmk.
Patschaberg (1.271 m)
8. Juni 2018
Text & Fotos: Opa-Helmut
(Letzte Änderung: 12. Juni 2018)
Zum Auftakt des von Willi Klaminger für die Wanderfreunde Traunstein-Salzkammergut organisierten Wander-Wochenendes in der Steiermark stand eine herrliche Bergwanderung über 25 Kilometer zum Patschaberg am Programm.
Bis 9 Uhr trafen - trotz Arbeitstages - insgesamt 16 voll motivierte Bergfexe im aus dem Vorjahr bestens bekannten Gasthaus Allmer in Wegscheide in Weiz ein.
Nach einer kurzen Begrüßung und Einweisung durch Obmann Opa-Helmut Reiter und Organisator und Wanderleiter Wilhelm Klaminger ging es kurz darauf voller Begeisterung und bester Laune bei traumhaftem Wetter los.
Die ersten Kilometer führten - wie beim Marathon des Vorjahres - entlang des Dörfler Baches auf herrlichen Pfaden bis nach Oberdorf bei Thannhausen, wo dann neue - ebenfalls wunderschöne - Pfade durch die Wälder am Bangriegel nach Oberaichen eingeschlagen wurden.
Mit wundervollen Blicken zu den Erhebungen rund um Ponigl ging es in den Wohnort von Willi und natürlich wurde auch im örtlichen Gasthaus Baumgartner zu einem Getränk eingekehrt, wobei es sich Willi nicht nehmen ließ, die illustre Runde auf dieses einzuladen - RECHT HERZLICHEN DANK dafür - aber eigentlich sollten die Teilnehmer Dich einladen und nicht umgekehrt - aber wir sollten uns schon noch dafür revanchieren können :-)
Nach einer guten halben Stunde wurde wieder zum Abmarsch geblasen und das, was nun folgen sollte, hätte sich wohl keiner der Mitwanderer (außer natürlich die Einheimischen) erwartet - der unglaublich schöne Weg durch den Poniglgraben.
Am Anfang noch sehr unscheinbar entwickelte sich dieser normalerweise trockene Graben zu einer wahren Abenteuerwanderung - kaum zu glauben, dass hier Fuhrwerke Waren zu Berge brachten.
Da die Holzleitern, die von Willi im Laufe der Zeit aufgestellt wurden, immer wieder vom Hochwasser weggeschwemmt wurden, hat er kurzhand Eisenstiegen in die Felsen als Aufstiegshilfen montiert und ermöglicht so, dem "wissenden" Wanderer einen traumhaften Weg hinauf Richtung Gschaid.
Die etwas mehr als 200 Höhenmeter wurden so in Windeseile überwunden, denn es gab immer wieder viel Spannendes und Schönes zu sehen und die Stimmung war allerbestens - ein Zeichen dafür, dass diese Art des Wanderns ganz besonderen Anklang findet - und auch mir persönich gefällt dies unglaublich!
Nun war es nur mehr ein kurzes Stück bis zur Einkehr zum Mittagessen in der sehr empfehlenswerten Schihütte Steinbauer, der Patschahütte - unglaublich, was einem in dieser Hütte für wenig Geld geboten wird!
2 dicke und große Schnitzerl mit Pommes und einem "Kübel" Salat um 8 Euro - wo gibt es sowas noch?
Das der unglaublich nette Wirt zum Drüberstreuen auch noch eine Runde Schnapserl ausgab, soll an dieser Stelle in keinem Fall unerwähnt bleiben und so vermerke ich hier mit großer Freude die Adresse:
Schihütte Steinbauer - Patschahütte, Gschaid 33, 8171 St.Kathrein am Offenegg, Tel.: 03179 / 8348
eine Einkehr hier lohnt sich in jedem Fall - ruft aber sicherheitshalber vorher an!
Nach einer etwas mehr als 1 Stunde dauernden Mittagsrast, bei der von allen reichlich geschlemmt wurde, ging es los, denn der Gipfelsturm am Patschaberg stand ja noch am Programm.
Für mich ist es immer wieder unglaublich, wie mancher Wanderer nach einem dermaßen üppigen Mittagsmahl den Berg hinauf zieht - Willi meinte dazu bloß, dass er dies zum Krafttanken braucht - UNFASSBAR!
Schöne Wege durch den Wald waren zu bewandern und schon bald war das Gipfelkreuz am Patschaberg in Sicht - gut 300 Höhenmeter waren geschafft und Schnitzerl bzw. "Kinderbrötchen" waren zum Gutteil verdaut.
Natürlich folgte ein ausgiebiges Fotoshooting am Gipfelkreuz, es wurde durch das Felsenloch nach St.Kathrein am Offenegg geblickt und die herrlichen Ausblicke vom Patschaberg sowie die Almidylle wurden genossen, ehe es zum Abstieg durch die Wälder um den Patschaberg ging.
Bald schon war die Voglhütte auf rund 1.000 m Seehöhe erreicht - eine Selbstversorgerhütte für rund 45 Personen - ich denke, dorthin wird uns demnächst ein Vereinsauflugswochenende führen.
Durch die Wälder um den Hirschkogel und durch den Buchwald ging es, immer wieder mit herrlichen Ausblicken Richtung Zetz und ins Tal um Ponigl, nach Eben sowie rund um den Landschakogel nach Landscha bei Weiz, wo sich der herrliche Blick zur Basilika am Weizberg und nach Weiz bot - einfach ein Traum!
Vorbei an der Weizbergkirche ging es ins Ziel beim Gasthaus Allmer, wo die Stempel vergeben wurden und viel über diese Traumtour sowie das Wetterglück - denn es blieb den ganzen Tag über trocken und herrlich sonnig - gesprochen wurde.
VIELEN DANK Willi - für diesen perfekten und traumhaft schönen Tag - einem herrlichen Auftakt zu unserem Wochenende in Deiner Heimat!
Blick zur Basilika am Weizberg, der Weizbergkirche am Start beim Gasthaus Allmer
Voll Tatendrang ziehen die Wanderer los
Herrlicher Pfad entlang vom Dörfler Bach
Am Weg nach Oberdorf bei Thannhausen
Schönes Marterl in Oberdorf bei Thannhausen
Durch die Wälder am Bangriegel nach Oberaichen
Blick zum Osserkogel und zum Schwarzwald
Bis zum Knie im Dreck
Fernblick nach Ponigl
Das Gasthaus Baumgartner in Ponigl ist erreicht - Zeit für ein Getränk
HERZLICHEN DANK an Willi, der die Runde übernommen hat
Die Ortskapelle von Ponigl
Durstbefreit durch Ponigl - im Hintergrund der Raasberg
Sigrid mit Riesenschritten voran
Die Forsthäuser am Ende von Ponigl - hier endet die Straße
Durch den - außer bei Hochwasser - trockenen Poniglgraben
Der Weg hebt sich langsam, aber stetig
Unglaublich, dass sich hier mal Pferdefuhrwerke durchkämpften
Hier stand einst eine Hütte, an der die Ladung geteilt wurde,
da der volle Weitertransport nicht möglich war
(gleich seht ihr auch warum)
Josef mit ungläubigem Blick - do san's durche gfoan?
Nachdem die zunächst von Willi angebrachten Holzleitern
immer wieder vom Hochwasser weggeschwemmt wurden,
hat er kurzerhand Eisen in die Felsen montiert
Abenteuer PUR!
Ein Traum, dieser Weg!
Das Zirberl hängt in der Wand
Und noch ein kleines Hindernis - ALLEN taugt es voll!
Hannes elegant wie immer
Der Poniglgraben und 250 Höhenmeter sind bezwungen
Zusammenwarten - es war herrlich!
Blick über die saftigen Wiesen um Gschaid
Karl und Franz in Vorfreude aufs Mittagessen
Blick zurück Richtung Zetz
Der Wirt als Holzfigur
Waun da Willi des Schnitzal pockt, daun kummt a oba nimma am Berg auffi!
Ein belegtes "Kinderbrot" für den Opa - UNGLAUBLICH
Des Schnapserl woa guat! DANKESCHÖN Herr Wirt für die Einladung!
Der gutgelaunte und superfreundliche Wirt - wir kommen sicherlich wieder!
Blick über die ehemalige Schipiste hinauf
Der Anstieg zum Patschaberg beginnt
Traumblick übers Land um St.Kathrein am Offenegg
Der Weg wird steiler - des Brötchen drückt
Geschafft - eine kleine Almhütte kurz vor dem Gipfel
Das Gipfelkreuz am Patschaberg
Für Willi war das Schnitzerl wie Benzin und gab ihm Kraft
Durch ein Loch im Fels am Gipfel kann man nach
St.Kathrein am Offenegg blicken
(Leider gibt das meine Kamera nicht mehr her)
Obligatorisches Fotoshooting am Gipfelkreuz - ein Traum
Man merkt Zirberl die Freude an dieser herrlichen, gemütlichen Wanderung an
Reinhard lässt sich so eine Tour sowieso nur unter Protest entgehen
Soooooo groß woa des Reh, des i do letzens g'sehn hob!
Auf Traumpfaden durch die Wälder am Patschaberg
Die Voglhütte - eine Selbstversorgerhütte - do moch ma amoi a Vereinswochenende
Weiter talwärts durch die Wälder um den Hirschkogel
Herrlicher Blick Richtung Zetz und Osserkogel
Schau - do san Eierschwammerl - Zirberl mit ihrem ersten Fund 2018
Wiesenpfade bei Egg...
...und ein schönes Kreuz bei Egg
Das Training für den Marathon beginnt - Überstiege
Schöner Blick über die Alm von Egg
Herrlicher Blick Richtung Thannhausen
Durch den Buchwald nach Eben
Die Wegmarkierung wurden beim Verputzen berücksichtigt,
die Liebe zum Wanderer ist hier groß
Hannes macht den Pfarrer - in der Schaffler-Holzkapelle bei Eben
Am Weg um den Landschakogel
Willi ist hier natürlich bei jedem bekannt
Blick von Landscha bei Weiz hinab zur Basilika
Wunderschönes Kriegerdenkmal in Landscha bei Weiz
Der Blick zur Basilika am Weizberg begleitet uns natürlich bis ins Ziel
Das Gasthaus Allmer ist erreicht - nach 25 Traumkilometern Zeit fürs Entspannen
Ma, woa des schee - waun des so weida geht isses a Waunsinn!