Zum vierten Male lud die Reservistenkameradschaft Ulbering zum Alois Maier Gedächtnismarsch und weit über 100 Teilnehmer folgten dieser Einladung.

Erstaunlicherweise war diesmal, dass dabei fast die Hälfte der Marschierer Zivilisten waren, wobei der weibliche Anteil der Sportlerinnen von Anfang an das Feld dominierte.

War das Wetter zu Beginn noch frühlingshaft, so änderten sich die Verhältnisse im Laufe der Veranstaltung: Zu der hohen Bewölkung kam ein doch recht starker Wind, der noch zunehmend kälter wurde.

Gleich nach der Begrüßung durch die örtliche Prominenz, der Geistlichkeit und dem Bürgermeister, gab der Leitende, HG Allramseder, den Start frei.

Obwohl die 16 km Strecke schon aus dem vorherigen Jahr bekannt war, so waren die Impressionen, die sich immer wieder boten, äußerst facettenreich: Von der Hochfläche um Ulbering herum bot sich eine fantastische Fernsicht bis hin zu den Berchtesgadener Alpen.

Die Kette vom Watzmann bis hin zum Hochkalter war bis zum Greifen nahe und auch die Vorberge waren noch tief verschneit.

In Begleitung von meinem Wanderfreund Wolfgang Prosch vergingen die ersten Kilometer wie im Fluge, galt es doch das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen.

Im Nu war auch die erste Verpflegungsstelle erreicht, wo man sich bei heißem Tee oder auch Glühmost aufwärmen konnte.

Die Strecke führte jetzt in südlicher Richtung um Ulbering herum gen Süden - Ulbering liegt übrigens ca. 11 km nördlich von Braunau im sogenannten niederbayerischen Hügelland auf einer welligen Hochfläche.

Dementsprechend führte jetzt die weitere Strecke auf Feldwegen und Forststraßen zur zweiten Verpflegungsstelle zum "Gererhof".

Hier wartete eine kleine Überraschung in Form von Weißbier und selbstgepresstem Birnenmost auf die Marschierer und natürlich wurde auch dieses Angebot von vielen angenommen - Vielen Dank an Herrn Gerer!

Die letzten Kilometer sollten für die routinierten Marschierer keine Probleme mehr darstellen, wartete doch eine leckere, frisch zubereitete Gulaschsuppe als krönender Abschluss auf die Teilnehmer.

Drei Euro für eine Portion und dazu ein süffiges Weißbier, da kann man wirklich nichts sagen!

Der Reingewinn kommt übrigens voll und ganz dem Waldschwimmbad in Ulbering zugute.

Schade nur, dass die Zeit so schnell vorbeiging, aber alle Teilnehmer waren sich einig, dass sie auch der Einladung im nächsten Jahr folgen werden.

(Text & Fotos: Hans-Ulrich Pietsch)

Wiedersehen mit einem alten Wanderkamerad:
Wolfgang Prosch aus Töging

Die Pfarrkirche von Ulbering

Typisches Konglomerat aus der Umgebung, das man man auf Feldern findet

Vorbereitungen zum Start

Der Leitende HG Allramseder gibt den Start frei

Es geht los: Eindrücke kurz nach dem Start

Die Feuerwehr sperrt die Straße ab

Noch ist die Sicht gut:
Die Berchtesgadener Alpen werden herangezoomt -
links ist der Hochkalter zu erkennen

In der Ferne sieht man Ulbering

An der Verpflegsstelle

Hans-Ulrich mit seinem Freund Wolfgang Prosch

Schönes Kreuz beim Feuerwehrhaus in Oberham

Das Wetter verschlechtert sich langsam - es wird windiger

Den Husky kümmert das wenig -
auch die vielen ‚Fußgänger‘ scheinen ihm nichts auszumachen

Beim ‚Gerer‘ zu Gerer, der zweiten Verpflegungsstelle

Die letzten Kilometer werden in Angriff genommen,...

...wobei dieser Maibaum noch „warten“ muss

Das Grillfeuer für die Gulaschsuppe brennt schon

Ein Hauch von Frühling: die ersten Palmkätzchen