Marathon Teichalm / NÖ
9. Juni 2018
Text & Fotos: Opa-Helmut
(Letzte Änderung: 19. Juni 2018)
Am Samstag stand, im Zuge unserer durch Wilhelm Klaminger liebevoll organisierten und ausgesuchten geführten Wanderungen in der Steiermark, der Marathon auf der Teichalm am Programm.
Die Wettervorhersagen für den Tag waren für diese Region nicht berauschend und dennoch reisten insgesamt 39 Marathonis an, um gemeinsam mit Willi und den Wanderfreunden Traunstein-Salzkammergut diese etwas anspruchsvollere aber traumhaft schöne Langstrecke mit rund 1.600 Höhenmetern im Anstieg zu absolvieren.
Zirberl und Silvia Ryback sorgten mit Unterstützung von Maria Klopf am Morgen für ein stärkendes Frühstück, bei dem wir sogar frische Semmerl, die von Willi extra aus Weiz aus der Bäckerei mitgebracht wurden, anbieten konnten.
Pünktlich um 6:30 Uhr ging es dann mit herrlichem Blick über den Teichalmsee hinauf zum Hochlantsch - unserem ersten Highlight - bei blauem Himmel und angenehmen Temperaturen los.
Entlang vom Mixnitzbach verliefen die ersten Kilometer eben - perfektes Aufwärmen also für den anspruchsvollen und steilen Anstieg hinauf zum Hochlantsch, der jedoch aufgrund von vielen herrlichen Fernblicken über die Bergwelt insgesamt recht kurzweilig erschien.
Einfach ein Traum - die Ausblicke beim Gipfelkreuz am Hochlantsch auf 1.720 m Seehöhe hinab zur Teichalm sowie über die Erhebungen bis hin zum Murtal.
Und noch ein ganz besonderes Erlebnis erwartete die allerbestens gelaunten Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf dem Gipfel - Steinböcke, die sich durch die Anwesenheit der Wanderer nicht stören ließen und ganz gemütlich das saftige grüne Gras rund um den Gipfel genossen - eine Annäherung bis auf wenige Meter war so möglich, ein Erlebnis, das viele noch niemals zuvor in ihrem Wanderleben hatten.
Nach langen und ausgedehnten Fotoshootings - solche Motive hat man schließlich nicht alle Tage - begann der Abstieg auf angenehmen Wegen, denn es lagen ja noch viele Impressionen und herrliche weitere Streckenstücke vor uns.
Nach rund 11,5 Kilometer wurde die erste Labestelle, die durch Zirberl und Silvia betreut wurde - VIELEN HERZLICHEN DANK dafür - beim Teichalmsee erreicht und Kaffee, Kuchen, Getränke und Stangerl sowie Semmel fanden reißenden Absatz.
Der nächste herrliche Streckenabschnitt über Almweiden und -wiesen Richtung Gerlerkogel folgte, ehe es, am Fuße des Osser, hinab Richtung Mixnitzbach, der gemütlich seine Wege über die Teichalm zieht, ging.
Einige Hügelchen wie das Schwoabauerkreuz sowie die Erhebungen um Siebenkögel - sollte wohl "Sieben Hügel" heißen - waren nun zu bezwingen, bevor es hinab zur Holdahütt'n Sommeralm ging, wo das vorbestellte Mittagessen und eine flüssige Stärkung auf die Gruppe warteten.
Flott das Personal, riesig die Portionen und angemessen die Preise - so kann man diese Mittagseinkehr kurz beschreiben.
Leider zog es zur Mittagszeit immer mehr zu und just, als Willi zum Weitermarsch blies, setzte Starkregen ein, es schüttete regelrecht wie aus Kübeln und Blitz und Donner verhießen nichts Gutes.
Also entschlossen wir uns kurzerhand, nicht wieder hinauf zum Grat zu wandern, sondern vorerst den Weiterweg entlang der bei Gewitter sichereren Straße bis hinauf nach Sommeralm zu nehmen.
Schirme wurden aufgespannt, die Ponchos ausgepackt und im Gänsemarsch mit eingezogenem Genick ging es so rund 35 Minuten dahin, ehe sich das Wetter wieder vollständig beruhigte, der Regen aufhörte und sich die Dunstnebel über Sommer- und Teichalm wieder lichteten.
Bereits bei der Stoakoglhütte und am Weg rund um den Plankogel konnten Schirme und Regenschutz wieder verpackt werden und es boten sich traumhafte, fast mystische Blicke über die Almen und die Erhebungen.
Bodenwald, Kulmkogel, Mooskogel mit der Stoahandhütte sowie viele herrliche Blicke übers Land bis hin zum Schöckl folgten, ehe es hinab Richtung Gasthof Holzmeister ging, wo Zirberl und Silvia mit der Nachmittagslabestelle auf die bereits wieder abgetrockneten Marathonis warteten.
Im Gasthof Holzmeister hatten wir übrigens unser Quartier für diese Tage in der Steiermark aufgeschlagen - nett, sehr zuvorkommend und hilfsbereit und riesige Portionen erwarten den Gast, wenn man hier einkehrt bzw. nächtigt - VIELEN HERZLICHEN DANK, dass wir sämtliche Getränke sowie Kuchen und Wurstwaren einkühlen durften - SUPER!
33 Kilometer waren geschafft und als besondere Überraschung gab es noch eine Getränkeeinladung von Doris, die einige Tage zuvor ihren Geburtstag gefeiert hatte - HERZLICHE GRATULATION nochmals und VIELEN DANK für die nette Einladung!
Ein paar Höhenmeter mussten wir nach der Stärkung wieder zurück bewältigen, bevor es wieder auf traumhaft schönen Wiesen-, Wald- und Almenwegen Richtung Heulantsch - dessen Gipfel wir aber nicht ansteuerten - und hinab Richtung Teichalm ging.
Nach und nach trudelten die Marathonis bei der Latschenhütte, die uns als Ziel diente, ein, die Urkunden und Stempel wurden ausgeben und die Labestellenkonsumation abgerechnet - ein traumhaft schöner Tag mit sehr viel Wetterglück und unvergesslichen Erlebnissen neigte sich langsam dem Ende zu und während sich die extra für diesen Marathon angereisten langsam auf den Heimweg machten, blieben die Mehrtage-Wanderer in gemütlicher Runde sitzen.
DANKE an alle, die auch bei dieser Veranstaltung wieder zum perfekten Gelingen beigetragen haben und natürlich ganz besonders herzlichen Dank an Wilhelm Klaminger für diese herrliche Langstreckenwanderung.
Abschließend möchte ich noch erwähnen, dass auch heuer wieder Sohn, Tochter und eine Enkeltochter von Willi bei dieser Tour mitgewandert sind, was nicht nur Willi sondern auch uns ganz besonders gefreut hat - und - ach ja - HERZLICHE GRATULATION an Elisabeth Schreck, einer Freundin von Enkelchen Katharina, die ihren allerersten Marathon (und dies war nicht gerade ein leichter) mit Bravour absolvierte.
Silvia, Zirberl und Maria kümmern sich ums Frühstück vor dem Marathon - DANKE!
Voll motiviert zieht die Gruppe los
Blick über den Teichalmsee Richtung Hochlantsch
Blick zurück über den Teichalmsee zum Osser
Zum Aufwärmen entlang vom Mixnitzbach
Langsam werden die "Aufwärmübungen" härter
Zusammenwarten vor dem Beginn des Steiges hinauf zum Hochlantsch
Jetzt gehts looooos!
Herrliche, aber schweißtreibende Pfade hinauf zum Hochlantsch
Walter P. beim Durchschnaufen
>Immer wieder gibt es herrliche Aussichtspunkte
Blick Richtung Norden
Stiegensicherung
Ansetzen zum Gipfelsturm
Traumblicke zu den Erhebungen um St.Jakob-Breitenau
Das Gipfelkreuz am Hochlantsch ist in Sicht - fast geschafft!
Fotoshooting am Gipfelkreuz
Christoph hat den Steinbock entdeckt
Blick vom Hochlantsch zum Teichalmsee - wo is des Zirberl?
Zufriedene Gesichter am Gipfelkreuz
jeder ist zu Recht stolz auf seine erbrachte Leistung
Nach ausgiebigem Genuss beginnt der Abstieg
Steinböcke - und die lassen sich gar nicht stören
Herrliche Pfade entlang des Hochlantsch und hinab ins Tal...
...mit immer wieder tollen Fernblicken
Das ist ganz nach dem Geschmack von Günther
Der Teichalmsee ist gleich wieder erreicht
Die 1.Labestelle nach rund 11,5 km - verdiente Stärkung ist angesagt
Es ist wieder alles da - VIELEN DANK!
Der Weiterweg führt Richtung Gerlerkogel
Was sind das für Rindviecher?
Ganz leicht bekommt man die Auswirkungen des Regens zu spüren :-)
Ab jetzt beginnt das lustige "Gatterhopping"
Traumblick zu Frießenkogel und Heulantsch
Hinterm Gerlerkogel scheint eine neue Alm zu entstehen
Beim Gerlerkreuz
Am Weg vom Gerlerkreuz Richtung Osser
Der Schöckl ist gut zu erkennen
Schöne kleine Jagdhütte am Weg zum Osser
Auf "wilden" Pfaden geht es am Fusse des Osser dahin
Wieder mal anstellen beim Überstieg
Traumhafte Impressionen von der Teichalm
Der Mixnitzbach schlängelt sich durch Land
Beim Gasthaus Holzmeister - übrigens unsere Unterkunft
SEHR EMPFEHLENSWERT, nett und zuvorkommend
DANKE, dass wir alle Waren einkühlen durften!
Weiterweg zum Schwoabauerkreuz
Schöner Blick über den Mixnitzbach
Das Schwoabauerkreuz - im Hintergrund der Osser
Weiter geht es über Siebenkögel (heiß wahrscheinlich 7 Hügel)
Die kurzen Anstiege "beißen" ganz schön
Willi hat eine perfekte Tour zusammengestellt - das gefällt auch Josef
Da fühlt sich Hans auch ganz zu Hause
Erster Abzweiger zum Mittagessen...
...aber so geht's net - den Hügel nemma ma a no!
Blick zur Sommeralm
Der Weg hinab zur Holdahüttn zum Mittagessen
Ein kleines Brüstl-Bratl für den Reinhard
Mittagsrast in gemütlicher Runde
Ein Wolkenbruch beim Aufbruch
Nach ein bisschen Zuwarten geht es weiter Richtung Sommeralm
Nicht gerade sommerlich auf der Sommeralm
Die Sommeralmkapelle
Die Durchstiege sind mit Wasser gefüllt
An der Stoakoglhütte - der Regen lässt nach
Langsam trocknen auch wieder die Ponchos
Die Nebel im Tal um Gasen lichten sich langsam
Durch den Bodenwald um den Plankogel
Dem Günther hat es schon die Schuhe ausgezogen - wuascht, noss is noss
Herrliche Almenwege und zahlreiche Überstiege
Was für eine Almenidylle auf der Kerschbaumalm
Hans und Günther als Pferdeflüsterer
Auch der Blick Richtung Schöckl ist nun wieder möglich
Abstieg ins Tal zur Nachmittagslabestelle
Die Stärkungen werden liebend gerne angenommen
DANKE an Doris für das Getränk anlässlich ihres Geburtstages
Gut gestärkt geht es wieder hinauf auf den Hügel
Dunst steigt über den Almen auf
Blick hinüber zum Osser
Auf dem Weg Richtung Heulantsch
Hier sind die Wege recht tief
Ein letzter klitzekleiner Anstieg
Mit Blick zur Teichalm geht es hinab
Wellnesshotel Pierer
Ein kleines Schleiferl über den Teichalmseeweg
Elisabeth - bei ihrem Premierenmarathon - HERZLICHE GRATULATION,
Katharina und Rosi bester Dinge kurz vor dem Zieleinlauf
Schöne Blicke über den Teichalmsee
Der Holzstier am Teichalmsee
Christian läutet die Marathonis ins Ziel
Ein letzter Blick Richtung Hochlantsch am Samstag
Es war einfach eine Traumtour - scheena geht's nimma!