Mit Evi Balogh, Gaby Prais, Franz Haider, Mustafa Isovits und Tamas Miko machten sich an diesem Samstag insgesamt 5 Teammitglieder der Wanderfreunde Traunstein-Salzkammergut auf die in jedem Jahr fordernde, zwar stets gleiche aber immer wieder schöne Wanderstrecke des Gerecse über 50 Kilometer in Tatabánya in Ungarn, der heuer bereits zum 32. Mal angeboten wurde.

Nachdem am Start noch EVG-Präsident Johannes "Onkel-Poldi" Leopold gesichtet wurde, startete man um kurz nach 6 Uhr bei kühlem und etwas bewölktem Wetter.

Für 1.000 Forint gab es einen bunten Streckenplan mit der Startkarte und los ging es.

An insgesamt 10 Kontroll- und Labestellen konnte man sich stärken, wobei es an der 3. Kontrolle in Tardos beim Gasthaus wieder ein leckeres ungarisches Bierchen sowie einen pikanten Kuchen - ein Zwischending von Pizza und Taco - gab.

Das Wetter war streckenweise nebelig, ehe es gegen Mittag aufriß und die Temperaturen die 20°-Marke überschritten, was natürlich zusätzlich ziemlich schweißtreibend wirkte, denn das GPS zeigte am Ende des Tages schlußendlich 1.200 Höhenmeter im Anstieg bei rund 50 Kilometer.

Im Ziel konnte schließlich neben IVV-Stempel, Abzeichen und Vereinsstempel dank eines gut deutsch sprechenden Ungarn auch noch eine Urkunde ergattert werden, die im Jahr zuvor wegen der Sprachbarrieren verwehrt blieb.

Unglaublich auch in diesem Jahr wieder die Zahl der Wanderer, die die Strecken über 10, 20 und 50 km bewältigten, die sich gemäß Veranstalter auf 6.733 Teilnehmer beliefen - alleine 2.553 davon bewältigten die 50 Kilometer.

Und auch das Durchschnittsalter der Wanderer bei ungarischen Veranstaltungen, das unter 30 Jahren liegt ist immer wieder beeindruckend - vielleicht wäre es für uns Veranstalter in Österreich an der Zeit, in Ungarn nachzufragen um auch bei uns wieder neue Impulse setzen zu können.

Alles in allem jedenfalls eine wirklich empfehlenswerte Veranstaltung, bei der man aber auf die permanenten Markierungen der Wanderstrecken, die in Ungarn, Tschechien und der Slowakei Usus sind, vorbereitet sein sollte.

(Text: Gaby Prais & Opa-Helmut - Fotos: Gaby Prais)