Wanderfeunde Traunstein-Salzkammergut

Sieding / NÖ
26. Feber 2017

(Letzte Änderung: 2. März 2017)

Am Faschingssonntag 2017 lud der Obmann der Wanderfreunde Traunstein-Salzkammergut Opa-Helmut Reiter zu einer ganz besonderen geführten Wanderung über rund 15 Kilometer im südlichen Niederösterreich, bei der sich schließlich 35 allerbestens gelaunte Wanderer einfanden.

Geplant war die Erkundung der urigen und völlig naturbelassenen Gadenweither Klamm, die eigentlich eine "trockene" Klamm ist, aber aufgrund der Schneeschmelze an einigen Engstellen mit Wasser aufwartete, was den "Abenteuereffekt" zusätzlich verstärkte, was wiederum den Teilnehmern unglaublich taugte.

Um 8:30 Uhr ging es bei der Kirche Mariahilf in Sieding los - leider war der örtliche Wirt nicht bereit, von uns Frühstück zu verdienen - und die ersten Meter führten durch den Naturpark bis der Anstieg zu Schloss Stixenstein anstand.

Spätestens jetzt wurde auch dem letzten "Frierenden" warm (und nicht nur ums Herz) und die Teilnehmer zogen auf herrlichen, unmarkierten Wegen durch wunderschöne Wälder weiter Richtung Gadenweith.

6 Kilometer waren absolviert, als Zirberl die Teilnehmer mit der ersten Labestelle in Gadenweith erwartete und angesichts der bis dahin absolvierten Höhenmeter waren Durst und auch Hunger durchaus vorhanden.

Es folgten vier Kilometer mit rund 450 Höhenmetern im Anstieg, die durch die besagte wildromantische Gadenweither Klamm sowie auf teils noch schneebedeckten Wegen bis hinauf zu "Auf dem Hals" führten.

Jetzt war es - im Prinzip - geschafft, denn es standen nur mehr Bergabkilometer am Programm, die jedoch aufgrund ihrer teilweisen Neigung auch nicht ganz einfach waren.

Vorbei an der Steinfelder Hütte war aber alsbald Thann erreicht, die Messgeräte zeigten rund 13 Kilometer und Zirberl wartete mit der zweiten Verpflegsstelle, wo kühle Getränke sowie Mehlspeisen und Kaffee zur Stärkung angeboten wurden.

Nach längerer Rast in den wärmenden Sonnenstrahlen ging es durch Thann und schließlich über einen alten, fast schon aufgelassenen, Wanderweg zurück nach Sieding, wo die Wanderer kurz vor 13 Uhr eintrafen und die Wertungsstempel in Empfang nahmen.

Nachdem in Sieding absolut niemand mit uns Geld verdienen wollte, verlegten ein paar Wanderer noch nach St.Johann am Steinfelde, wo bei der Mostschank "Scherz - zur alten Mühle" eingekehrt wurde.

Ein Glücksgriff, denn das Preis-Leistungs-Verhältnis hier ist einzigartig, die Portionen riesengroß und der Most "sauguat", was sich auch dadurch zeigte, dass das riesige Lokal kurz nach Mittag gerammelt voll war - hier kommen wir ganz sicherlich wieder einmal hin.

Ein herrlicher, wenn auch einmal etwas anstrengenderer Tag ging zu Ende und es freut mich als Wanderleiter und Organisator ganz besonders, dass ich sogar ein paar Teilnehmern aus der Region ein paar neue Wege zeigen konnte.

Abschließend sei noch Zirberl fürs Organisieren der Labestellen, Josef Sellmaier für die Markierung und Johannes Macho fürs Abräumen sowie Doris Lasslop und Josef Sellmaier für die hervorragende Unterstützung an den Labestellen gedankt - ohne die Mithilfe des Teams wären solch herrliche Wanderungen und Wochenenden nicht möglich.

VIELEN HERZLICHEN DANK!