46 km Scheibbs - Melk / NÖ
1. Ursprungsmarsch
von der Quelle der Melk nahe dem Statzberg
bis zur Mündung in die Donau bei Melk
5. Juli 2014


(Letzte Änderung: 8. Juli 2014)

An diesem ersten Samstag im Juli stand der 1. geführte Ursprungsmarsch über 46 km entlang des Melkflusses von seiner Quelle nahe dem Statzberg im Gemeindegebiet von St.Anton an der Jessnitz über St.Georgen an der Leys, Oberndorf an der Melk, Ruprechtshofen, Zelking und Matzleinsdorf bis zur Mündung in die Donau bei Melk am Programm.

Die Idee zu dieser Tour hatte Karl Attam vom Wanderverein Krummnußbaum, der auch die Vorfeldorganisation sowie Streckenerkundung durchführte und mit großer Freude nahm Obmann Opa-Helmut Reiter von den Wanderfreunden Traunstein-Salzkammergut den Vorschlag zur gemeinsamen Durchführung dieser Veranstaltung an - besonders HERZLICHEN DANK für diese phantastische Idee, die Organisation und die Wanderleitung.

Trotz extremer Wettervorhersagen - es war schwüles Wetter mit schweren Unwettern vorausgesagt - trafen sich insgesamt 48 Langstreckenwanderer um erstmals gemeinsam die Strecke entlang der Melk zu genießen und wundervolle Stunden zu verbringen.

Vorweg - das Wetter hätte für diese Wanderung nicht besser sein können - es war zwar etwas schwül aber dennoch durchwegs wolkig, es blieb absolut trocken und die befürchteten Gewitter blieben aus - einen herzlichen Dank an höhere Stelle!

Nachdem 44 Teilnehmer am Start im Fährhaus Familie Jensch eingecheckt hatten, fuhr der Bus mit den gutgelaunten Wanderern Richtung Scheibbs und weiter weit hinauf nach Ginning, wo - nachdem 4 weitere Wanderer dazugestossen waren - der Start zum 1.Urprungsmarsch erfolgte.

Rund 2,5 km waren zurückzulegen, eine Herde Kühe im Zaum zu halten und zurückzutreiben und viele herrliche Ausblicke über die Voralpen und bis zum Ötscher zu genießen, ehe die Quelle der Melk erreicht wurde.

Nachdem die Geschichte des Hauses über der Quelle genauestens studiert wurde, folgte man dem bald größer werdenden Bach, der schließlich zum Fluß wird und in seiner Mündung bei Melk von der Donau aufgenommen wird.

Unterwegs waren 3 fahrende Labestellen - in Oberndorf an der Melk (14 km), in Gassen bei Zelking (33,5 km) und in Neuwinden (39 km) eingerichtet, an denen unser Zirberl mit gekühlten Getränken, heißem Kaffee sowie von ihr und Sigi selbstgebackenen Marillen- und Ribiselkuchen sowie Apfelstrudel wartete.

Wie bei jeder Wanderung wurde dieses Angebot von den Teilnehmern auch diesmal gerne angenommen - auch dafür möchten sich die Wanderfreunde Traunstein-Salzkammergut bei den allen einmal recht herzlich bedanken.

Zur Mittagsrast nach rund 25,5 km wurde schließlich im Gasthaus Hager in Ruprechtshofen eingekehrt, wo sich die Wanderer bei Putenstreifen, Würstel in Saft, Schnitzel oder Gemüselaibchen allerbestens stärken konnten.

Ein sehr empfehlenswertes Gasthaus, denn neben dem leckeren Essen wurde die Gruppe recht flott abgefertigt, sodass am Weiterweg rundum zufriedene Gesichter entlang der Melk anzutreffen waren.

Das Ziel wurde schließlich von den ersten Teilnehmern um knapp nach 17 Uhr erreicht und die meisten zeigten sich von dieser Wanderung, der Idee und der Durchführung schwer begeistert.

Nach Empfang der Urkunden und Wertungsstempel für IVV und EVG ließ mancher das Erlebte und Gesehene etwas nachwirken und den Tag in gemütlicher Runde ausklingen.

VIELEN HERLICHEN DANK nochmals an Karl Attam, dass es uns diese Wanderung ermöglicht, sie vorbereitet, organisiert und auch geleitet hat - es war ein wunderschöner Tag und eine Tageswanderung der etwas anderen Art - entlang eines Flusses von der Quelle bis zur Mündung hat es sicherlich noch nicht so oft (wenn überhaupt) gegeben.

Besonders freut es uns, daß Karl auch für das nächste Jahr wieder eine Tour für die Wanderfreunde Traunstein-Salzkammergut ausarbeiten und vorbereiten möchte - dann soll der Scheibbser Höhenweg begangen werden, wobei es dabei freilich ungleich mehr Höhenmeter zu bewältigen geben wird als die rund 170 an diesem Tag.

(Text: Opa-Helmut - Fotos: Opa-Helmut & Sigi)

Zusammentreffen und Frühstück im Fährhaus Familie Jensch in Melk

Friedrich Zechmeister und Opa-Helmut Reiter auf der Terrasse

Servus - die Marathonis begrüßen einander und warten auf die Busfahrt

Nach einer gut 50-minütigen Anfahrt am Startpunkt in Ginning

Franz Rath ist erstmals bei den Wanderfreunden Traunstein-Salzkammergut mit dabei

Wanderleiter Karl Attam und Josef Trojan legen los

46 weitere begeisterte Teilnehmer folgen ihnen

Blick übers Land in der Nähe der Urlingerwarte

Gaby und Mustafa fungieren heute wieder als Abräumer - DANKE dafür!

Blick hinüber zum Statzberg

Die Langstreckenwanderer genießen die herrlichen Ausblicke

Blick zum Ötscher

Kühe auf der Flucht - sie werden wieder in die Umzäunung getrieben

Die Quelle der Melk
unter den Resten des Hauses Mayrreith in Gärtenberg 25
Gemeinde St.Anton an der Jeßnitz
erste Erwähnung: 1367 - Mayrs Reuth
älteste belegte Bewohner: 1601 Hörhan Jakob und Rosina

Nach und nach treffen die Teilnehmer an der Quelle ein

Des is zwoa koa Jungbrunnan, oba schodn tuats eich net!

Jetzt beginnt der Marsch entlang der Melk erst so richtig

Auf geht's!
Wanderleiter Karl Attam ist allerbester Stimmung

Nur wenige Meter nach dem Ursprung ist die Melk schon ein beträchtliches Bacherl

Unser Freund Ernst Eisenmeier aus Bayern lässt sich solch ein Event nicht entgehen

Die Melk im Weidagraben

Vorbei am Fussballplatz von St.Georgen an der Leys in Forsthub

Für große Kinder - ein großer Storch

Wunderschönes Marterl bei Forsthub

Über die Melk bei der Tribusmühle

Es folgt der einzige nenneswerte Anstieg

Das kostet Othmar und Erna Kornherr einen Grinser

Blick Richtung Fußmaißlberg

Schöner Ausblick in die Ebene um Oberndorf an der Melk

Blick zurück zu den Voralpen

Über einen Steg - und schon ist Oberndorf an der Melk erreicht

Die 1. Labestelle nach rund 14 km in Oberndorf an der Melk

Zirberl und Sigi bei der Ausschank

Kaffee und Kuchen gingen weg wie die warmen Semmeln - DANKE Zirberl!

Nach der Jause gibts ka Pause!

Furt über die Melk kurz hinter Oberndorf an der Melk

Kleine Zuflüsse stellen kein Hindernis dar

Gerhard Wagner bei seiner ersten Langstrecke - toll gemacht - GRATULATION!

Flotten Schrittes über Feldwege entlang der Melk

Die Schwüle lässt die ersten Hüllen fallen

Wie Maschinen im selben Takt ziehen die Wanderer Richtung Ruprechtshofen

Andrea mit zwiderem Blick

Pfarrkirche hl.Nikolaus in Ruprechtshofen

Walter Prankl, Gerhard Heiss und Andrea Prohaska sehen schon durstig aus

Storchennachwuchs in Ruprechtshofen

Da dampft die Sohle - Helena Kozlirsch kühlt die Beine im Dorfbrunnen

Mittagsrast im sehr empfehlenswerten Gasthaus Hager - 25,5 km

Da strahlt die Sigi - ein Riesenschnitzerl

Vollgemampft und bester Laune gehts nach der Mittagspause weiter

Entlang der Schienen der ehemaligen Bahntrasse

Und wieder entlang der Melk

Brav fädeln sich alle Teilnehmer auf der Hauptstraße...

...im Gänsemarsch ein

Schönes Marterl in der Nähe der Diemlingmühle

Schöne Wege zwischen Hiesberg und Melk folgen

Kleines Wasserrad in einem Zuflussbach kurz vor Gassen

Die 2. Labestelle des Vereins in Gassen bei Zelking ist erreicht - 33,5 km

Gerhard Stöckl und Anton Schachinger erreichen die Labestelle

Blick zum Eichberg

Beerli mit Thomas "Burschi" Steinacher und Zecherl unterwegs

Thomas Martin und Johannes Leopold - vier Vornamen - 2 Mann - 1 Bank
Irgendwie erinnert das an noch etwas - an eine Show und einen Balkon

Zirberl auch hier in Action

Erna und Sigi haben es sich auch ein wenig gemütlich gemacht

Mag.Ralf Strobl und Iris Keutter sind auch wieder mit von der Partie

Nach dieser Erfrischungspause geht es gleich wieder lockig-flockig weiter

Brücke über die Melk bei Zelking

Die Pfarrkirche von Zelking

Blick zum Hiesberg

Josef Trojan bei seiner ersten Langstrecke, als ob er gerade gestartet wäre

Ruine Zelking

Blick über die Melk zu "Weißer Stein"...

...und zurück nach Zelking

Leben auf der Melk

Holzsteg auf Höhe Weißer Stein

Das Brückengeländer ist morsch

Zwei große Marathonis am Weg nach Matzleinsdorf
Herbert 'Redi' Redhammer und Hans Lebsinger

Friedrich Zechmeister mit einem Lächeln im Gesicht
Er sieht bereits Stift Melk in der Ferne - das mag er gerne
Maria und Andreas Pelnar klar - finden's auch wunderbar

Kirche von Matzleinsdorf

Josef Grössmann, Doris Lasslop, Josef Sellmaier und Gerhard Schlatter
machen jetzt mächtig Tempo

Das war knapp!

A so a kindischa Hund

Fernblick zu Stift Melk - a Stückerl gehts noch!

Übers Melkfeld nach Neuwinden

Ein kleiner Getränkestop in Neuwinden wird dankend angenommen

Des gfoit ma - Alois Stöger zeigt sich von der Strecke begeistert

Peter Albrecht lässt sich solche Aktionen ohnehin nicht entgehen

Beerli hat bis jetzt alle Langstrecken des Vereins erfolgreich absolviert

Auf zum Schlußspurt - und Onkel-Poldi ist in der Spitze mit dabei

Hasenalarm in Neuwinden

Stift Melk ist erreicht - die Mündung in die Donau nahe

Matthias Leeb und Maria Feiner waren schon an der Donaumündung

Manfred König und Gerhard Schlatter haben es auch erfolgreich geschafft

Wanderleiter Karl Attam bedankt sich an der Mündung

Blick auf die Mündung der Melk in die Donau

Die Teilnehmer bedanken sich bei Karl und Josef für die Tour

Opa-Helmut, Mustafa und Redi im Ziel bei der Nachbereitung
Es war ein wundervoller Tag mit viel Wetterglück - DANKE Karl!


Zum Abschluß ein paar Gedanken unserer
lieben Freundin und Teilnehmerin Helena Kozlirsch,
die sie uns übermittelt hat:

Die Melk

Ein Bächlein plätschert vor sich hin,
was soll aus ihm nur werden?
Es stolpert über Stock und Stein,
über Sand und über Erde.

Es sucht seinen Weg durch Fels und Wald,
freut sich über jedes Gewässer
das von der Seite zu ihm kommt,
schließlich möcht es ja noch wachsen,

Viel hat sich das Bächlein vorgenommen
fließt über Kilometer um Kilometer dahin,
Melk, so ist sein Name,
und nach Melk möchte es auch hin.

Dort wartet die große Schwester,
die Donau, weltweit längt wohl bekannt.
liebevoll nimmt sie sich der kleinen Schwester
der Melk, mit dem Donauarm an.

Gemeinsam ziehen sie weiter,
tragen Schiffe durch das Land,
transportieren Menschen und auch Güter -
schön, nun ist mir die Melk auch bekannt.

Helena Kozlirsch - 06.07.2014