Rauchwart / Bgld.
7. Juli 2019
Text & Fotos: Opa-Helmut
(Letzte Änderung: 8. August 2019)
Auf der Heimreise aus der Steiermark entschlossen sich einige Teammitglieder noch den Wandertag von Rauchwart im Burgenland mitzunehmen, der bis zu diesem Tage bloß als weißer Fleck im Reigen der ÖVV-Wandertage zu Buche stand.
Eine kleine Gruppe von 10 Personen war vorangemeldet - die meisten von uns starteten aber schon frühmorgens - und gleich am Start wurde ich freudig und freundlich von den Funktionären des Vereins empfangen.
Rundum parkten etliche Autos und dennoch war gegen 9 Uhr kaum jemand - außer den Helferinnen und Helfern - zu sehen.
Die ersten Kilometer legte ich also alleine zurück und genoss die Fernsicht hinüber zum "Zickenwald" den ich aber an diesem Tage nicht näher kennenlernen sollte.
Es ging vorbei an der schönen Filialkirche hl.Stephan von Rauchwart, durch die Wohnsiedlung und über Wiesen- und Feldwege bis zur ersten Kontroll- und Labestelle, wo ich doch auf eine Gruppe Wanderer aus einer Nachbarortschaft auflief.
Natürlich musste ein Spritzwein sein und während ich diesen noch genoss, lief Wander- und Marathonfreund Matthias Leeb ein.
Gemeinsam ging es flotten Schrittes - ich mit vollen, er mit leeren Tanks - zur 2. Kontroll- und Labestelle, die sich beim Stausee befand und wo doch einige Wanderer Speis und Trank genossen.
Für jeden zwei Kalksburger und schon eilten wir weiter Richtung Ziel - ich wollte schließlich ja noch Zirberl im Krankenhaus Zwettl besuchen und Matthias hatte noch den 48iger von Mödling auf der Tagesordnung.
Natürlich ging es bei mir schlussendlich nicht so schnell, es mussten schon noch ein oder zwei Getränke und zwei Schnitzelsemmerl sein, ehe ich mich auf den Heimweg machte.
Als Fazit gilt festzuhalten: ein netter, kleiner, sehr familiärer Wandertag bei dem man freundlichst empfangen und betreut wird und bei dem die Streckenführung kaum Schwierigkeiten aufweist - ideal also für Familien mit Kinderwagen oder ältere Wanderer, die nicht mehr ganz so geländegängig sind.
Die Versorgung ist gut und die Preise sind wandererfreundlich - der Wein ist natürlich das Highlight - schließlich ist man ja im Burgenland.
Es war sehr schön - es hat mich sehr gefreut - ich finde es wirklich toll, dass es noch so "kleine aber feine" Wandertage gibt, denn Rauchwart (ungarisch "Rábort" und kroatisch "Mala Borta") ist schlussendlich eine Gemeinde mit 440 Einwohnern und die dürften so ziemlich alle mit dabei gewesen sein :-)
Start am Sportplatz von Rauchwart
Blick zur Katholischen Filialkirche hl.Stephan von Rauchwart
Zweimal am Tag stimmt auch die Kirchenuhr
Fernblick über Felder
Über einen kleinen Steg über den Dürrer Bach am Ortsrand von Rauchwart
Weit und breit ist niemand zu sehen
Blick hinüber zum Zickenwald - leider nehmen wir den heute nicht
An der 1.K+L dann doch eine Gruppe Wanderer
Teichanlage in der Nähe der Strem
Neben zwei Wanderfreunden aus Mörbisch der einzige Bekannte - Matthias Leeb
Am Fischlehrpfad bei Stausee der Strem
An der 2.K+L sind doch einige Wanderer unterwegs
Der Wein ist günstig und lecker - da trink ma no an Becher
Die Mörbischer bester Laune
Blick über den schönen Stausee
Mattias will Spaß und gibt Gas
Gleich ist das Ziel erreicht
Volles Zelt am Sportplatz - Mittagessen geht immer
Lagebesprechung bei den Helfern und Funktionären