Randegg / NÖ
23. August 2015

(Letzte Änderung: 2. September 2015)

Wanderer aus England, aus Norwegen, aus Holland und natürlich aus Bayern, dann muss das schon etwas Besonderes sein.

Und das war es auch: Fantastisches Wetter, eine fantastische Landschaft und natürlich auch eine fantastische Verpflegung, das alles bot der Wandertag in Randegg im Mostviertel im Bezirk Scheibbs.

Auch der Start war diesmal sehr außergewöhnlich, nämlich auf einer Hochfläche in Denkenöd in der Nähe eines Mostbrunnens, weit oberhalb von Randegg, wo sich der Blick öffnete vom Ötscher über die Bürgeralpe bei Mariazell bis hin zu den Gesäusebergen.

Weit über 1.500 Wanderer waren gekommen, und da musste auch die Feuerwehr „Schwerstarbeit“ leisten, um die vielen Fahrzeuge fachgerecht einzuweisen.

Nach Empfang der Startunterlagen – mittlerweile sind die Wanderfreunde Traunstein-Salzkammergut schon ein Begriff - ging’s auf die erste Runde über gut 8 km zur ersten Labestelle in Wuzlreit am Mostviertler Panoramaweg.

Hier trafen wir viele bekannte Wanderer, mit denen man weiterzog zur Kapelle am Mostbrunnen, wo um Punkt 11:30 die Heilige Messe zelebriert wurde, feierlich umrahmt von der Jugendblasmusik aus Randegg.

Man kann die Stimmung eigentlich kaum beschreiben, als viele Wanderer spontan mitgesungen haben!

Nach der Messe wurde gleich die „kleine Strecke“ über 5 km in Angriff genommen, die hinunter zum Mostbaron in der Mauerhofstatt führte.

Mostbarone sind etwas Außergewöhnliches im Mostviertel, denn ein Mostbaron kann nicht einfach jeder werden, man wird dazu bestimmt, und diese Mostbarone bieten exklusive Getränke und eine exklusive und für das Mostviertel typische Jause.

Nach hauseigenem „Zwetschgenwasser“, spendiert vom „Baron“ selber, führte der Rückweg steil bergauf zurück nach Denkenöd.

Da das Kistenbratl sich schon in „Luft aufgelöst“ hatte, musste eben das Schnitzel als Ersatz her - und was für ein Riesenschnitzel!

Eigentlich waren es zwei - man musste da schon großen Hunger haben, wenn man es schaffen wollte!

Es folgte noch das eine oder andere Schwätzchen mit den vielen Bekannten, und schon galt es Abschied zu nehmen von netten Freunde aus Randegg, und man musste versprechen, im nächsten Jahr wiederzukommen, wenn dann der 45. Wandertag auf dem Programm steht.

Anmerkung zu den Bildern: Da unglücklicherweise der Akku zu Hause „wartete“, mussten die wenigen Bilder mit dem Handy gemacht werden, und daher sind diese auch von einer etwas schlechten Qualität.

(Text & Fotos: Hans-Ulrich Pietsch)