Randegg / NÖ
25. August 2013
(Letzte Änderung: 30. August 2013)
Einen Mostbrunnen, lokale Spezialitäten wie Bioschafskäse, super Labestellen mit musikalischer Untermalung, dies waren nur einige der vielen Highlights beim diesjährigen Wandertag in Randegg im südöstlichen Mostviertel.
Trotz der schlechten Wettervorhersagen machten wir uns auf den Weg nach Randegg.
Und das sollte sich als vollkommen richtig herausstellen, denn der einfallende Nebel und die tiefliegenden Wolken in den Tälen verliehen der Landschaft etwas Mystisches, ja sogar etwas Geheimnisvolles.
Gleich nach der Kartenausgabe neben der örtliche Raika machten wir uns auf den Weg der bestens ausgewiesenen und sehr abwechslungsreichen langen Strecke über die 20 km, die wie jedes Jahr von der Union Raika Randegg neu ausgewählt wird.
Steil ging's gleich bergan zur ersten Labestelle in einer gemütlichen Heuscheune, wo ein Quetschenspieler die gut gelaunten Wanderer untehielt.
Nach einer Stärkung mit wunderbarem, frischem Schafskäse wurde der 'Grestener Hochkogel' in Angriff genommen.
Am Sattel entlang hinunter zur zweiten Labestelle, wo für die Wanderer etwas Außergewöhnliches wartete: Nämlich ein festlicher Gottesdienst mit Partituren aus einer Messe von Joseph Haydn, gespielt von der hiesigen Blasmusik.
Nach den Dankesworten und der Segnung der Wanderer wurde dann zum weltlichen Teil übergegangen: Riesige Schnitzel zu wirklich günstigen Preisen!
Teilweise riss jetzt die Wolkendecke auf und der Blick war frei auf die sehr tief eingeschnittenen Täler.
Eine kurze Strecke jetzt und dann konnte man schon den Inhalt der nur hier existierenden Mostbrunnen erkunden: Gut gekühle Getränke aller Art, die mittels einer Kurbel nach oben gehievt werden konnten.
Der Regen , der für die Feuersalamander von Vorteil schien, wurde leider jetzt immer stärker und so musste man sich beeilen, das Ziel mit der letzten Labestelle zu erreichen, nicht ohne noch einmal die köstlichen Dirndln auf den Weg dorthin zu probieren.
Hier an der letzten Labstelle gab es noch einmal Gegrilltes, und eine zünftige Musik verlieh der Wanderung noch einen netten und gelungenen Abschluss.
Klar, dass wir im nächsten Jahr wiederkommen wollen, zumal ja das Leergut für die diversen Säfte eingeliefert werden muss!
(Text & Fotos: Hans-Ulrich Pietsch)