Pregarten / OÖ
27. August 2016
(Letzte Änderung: 06. September 2016)
Was macht man, wenn man an einem Wandertag schon um 9 Uhr am Start ist, aber erst um 12 Uhr gestartet werden darf?
Man geht ins Café am Stadtplatz, genießt den üppigen Brunch und geht dann gestärkt auf die Wanderung.
So jedenfalls haben wir es gemacht, weil vorher niemand starten konnte, da die Labestellen noch nicht besetzt waren.
Obwohl man so in die brütende Mittagshitze kam, machte das wirklich nichts aus, denn der erste Streckenabschnitt der 18 Kilometer führte am Flussbett der Feldaist entlang und bot so Schutz vor der sengenden Sonne.
Kurz nach der ersten Labestelle bei der "Satzingermühle" durchbricht die Feldaist das Granitmassiv des südlichen Mühlviertels und hat hier auch imposante Granitblöcke herausgewaschen, um die sich etliche Sagen ranken, z.B. die Sage "vom Jungfernsprung".
Hier soll sich ein junges Mädchen in den Fluss gestürzt haben, weil sie gezwungen worden sein soll, einen anderen zu heiraten - ob das wahr ist, kann nicht ganz überprüft werden.
Nach dieser heimatgeschichtlichen Exkursion erfolgte der Anstieg hinauf zur zweiten Labestelle, die schon auf dem Gebiet von Ried in der Riedmark lag.
Weil die nächsten fünf Kilometer in der prallen Sonne erfolgten, galt es hier, noch einmal genügend Flüssigkeit zu sich zu nehmen, um auch den kräftigen Anstieg bewältigen zu können.
Nach dieser Anstrengung kam auch bald die dritte Labestelle, und hier war dann wirklich einiges geboten.
Unter anderem gab es frisch gebackene Schmalzkrapfen, die nicht verschmäht werden konnte (laut Team waren bis zu unserem Eintreffen über 500 ausgebacken worden - Respekt!)
Die Schlusskilometer vergingen wie im Fluge: Sie führten an der Pfarrkirche vorbei, über den Stadtplatz bis zum Zielgelände.
Alles in allem eine Veranstaltung, die es immer wieder wert ist zu besuchen.
(Text & Fotos: Hans-Ulrich Pietsch)
Die Pürmühle am Eingang zur Aist
Impressionen von der Wanderung an der Aist entlang
An der ersten Labestelle an der Aist
Die Wanderung entlang der Aist am sogenannten „Jungfernsprung“ vorbei
Diese junge Dame ließ es sich nicht nehmen, dort hineinzuspringen
Da staunen sogar Finner Hans und Haider Franz...
...und nicht nur bei den Felsformationen
Haider Franz ist neugierig - er muss das Haus inspizieren
So „arbeitet“ ein Harvester, wenn er im Wald „aufräumt“ (schlimm!)
Bilder und Impressionen bei der zweiten Labestelle
Hinter Kranzgarten – in Silberbach – ist die dritte Labestelle erreicht
Die jungen Damen genießen diese Labestelle in vollen Zügen
Die Bienen profitieren von der Blumenpracht
Die Pfarrkirche von Pregarten
Das empfehlenswerte Café ‚Kern‘ am Stadtplatz, wo wir uns am Morgen stärkten