Eigentlich ist es schade, dass wir bis dato noch nie diesen schönen Wandertag besucht haben, denn im Nachhinein gesehen haben wir da schon etwas versäumt: Supernette Leute, eine schöne Strecke, aber vor allem eine Labestelle, an der es an nichts gefehlt hat.

Mengkofen ist eine größere Gemeinde im Landkreis Landau-Dingolfing, nicht weit weg von der Autobahn Deggendorf-München, im Tal der Aiterach gelegen.

Was vor allem auffiel, ist, dass bei fast jedem Sacherl oder Bauernhof eine Reitkoppel angeschlossen war.

Der Start war im großzügig ausgerichteten Sport- und Schützenstüberl, wo auch der hiesige Wanderverein sein Domizil hat.

Da das Wetter an diesem Samstag noch mitspielte, fanden sich natürlich auch viele Wanderer aus nah und fern ein.

Der erste Teil des Rundkurses führte durch den neueren Teil des Ortes hinauf auf die Anhöhen des tertiären Hügellandes mit seinen weiten Buchen- und Eichenwälder, wo man bei gutem Wetter bis weit in den Bayerischen Wald blicken kann.

Hier aber blies heute der Wind ganz kräftig und drückte die Wolkendecke in Richtung der ersten Hügelkette des Bayerwaldes.

Nun ging es steil hinab zur Labestelle entgegen, die im hiesigen Bauhof untergebracht war.

Hier gab es alles, was sich ein Wanderfreund nur wünschen kann, von Semmeln über Grillwürstel und verschiedenen Torten bis hin zum deftigen Schweinerollbraten und das zu wirklich wanderfreundlichen Preisen - so kostete eine doppelte Portion Schweinerollbraten gerade mal € 6,--.

Nach dieser kräftigen Stärkung war es recht schwer, die restlichen 3 Kilometer zum Ziel zu absolvieren.

Nach den obligatorischen Stempeln und einem Schwätzchen mit bekannten Wanderern galt es wieder Abschied zu nehmen mit der Absicht, im nächsten Jahr wieder zu kommen.

(Text & Fotos: Hans-Ulrich Pietsch)