126 km Leutasch / Tirol
19. - 21. September 2014

(Letzte Änderung: 7. Oktober 2014)

Am dritten Wochenende im September stand der 15. IML Einhornmarsch im Wanderprogramm, eine Veranstaltung, die der Beitrag des Gründerlandes Österreich zur International Marching League (IML) ist.

Der neue Start in Leutasch ließ bei vielen die Hoffnung auf neue Strecken in der wunderschönen Umgebung des Leutaschtales aufkommen - leider NEIN - die Strecken glichen zum Großteil jenen der Vorjahre, wenngleich oft in anderer Richtung gewandert - also "Im Westen nichts Neues!"

Gab es früher an allen 3 Tagen wirklich 3 unterschiedliche Strecken, so wurden heuer viele Streckenteile mehrmals begangen und knapp bevor die Marathonis das Ziel erreichten mußten sie nochmals auf mehr als lästige "Strafrunden" - alles ein Indiz dafür, dass die Streckenverantwortlichen eher neu auf diesem Gebiet sind.

An den Kontroll- und Labestellen, die allesamt von sehr freundlichen, bemühten und großteils jungen Helferinnen und Helfern betreut wurden - der positivste Aspekt dieser Veranstaltung war zweifellos das sehr nette Personal - gab es heuer Tee, Saft und teilweise Obst - und AUS!

Die "alte Garde" der Helferinnen und Helfer hatte sich in den letzten Jahren schon auf die Wanderfreunde eingestellt und es gab immer wieder mal eine Hopfenblütenkaltschale - heuer FEHLANZEIGE!

Auf die Frage "Warum?" erhielten wir die Antwort, dass die Verantwortlichen meinten, die Marathonis konsumieren ohnehin nichts - diese sollten wirklich mal auf Veranstaltungen im Mühl-, Most- oder Waldviertel teilnehmen, damit sie sehen, welch Durst und Hunger auch die Marathonis und natürlich auch all die anderen Wanderer haben.

"Liebe geht durch den Magen" heißt es - auch die Liebe zu einer Wanderveranstaltung und das Wohlbefinden an einem Wochenende hängt sicherlich eng mit gut ausgestatteten Labestellen oder zumindest geöffneten Gasthäusern zusammen - denn auch diese waren oftmals zum Zeitpunkt des Eintreffens der meisten Marathonis noch geschlossen.

Dies führt uns zur nächsten "äußerst komischen" Änderung bei dieser Veranstaltung, denn die Zielzeiten wurden von 18 auf 17 Uhr vorverlegt, sodaß sicherheitshalber weniger Zeit zu einer gemütlichen Einkehr bestand - dafür durften die Marathonis aber bereits um 6 Uhr in stockfinsterer Nacht auf die Pisten.

Als äußerst positiv soll aber auch - neben den wirlich netten Serviceteams allerorts - das neue, persönlichere Startlokal mit angemessenen Bierpreisen, der wunderprächtige Herbstwetter dieser Tage, die herrlichen Bergpanoramen und die hervorragende Stimmung in der Gruppe festgehalten werden, die zusammen mit der seit Jahren gebuchten Unterkunft im "Haus Isabella" in Lehner dieses verlängerte Wochenende zu einem Genuß werden ließen.

Wir hoffen, dass jene Kritikpunkte, die die Wanderer in diesen Tagen angebracht haben, im nächsten Jahr besser werden, denn dann könnte die Zahl der Teilnehmer vielleicht wieder steigen und nicht - wie in den letzten Jahren auch - ständig rückläufig sein.

Die Wanderfreunde Traunstein-Salzkammergut haben jedenfalls schon die Unterkunft für das nächste Jahr gebucht - wir werden wieder mit dabei sein und sollte es am ersten Tag im nächsten Jahr keine Verbesserung geben, na dann werden wir halt an den beiden Folgetagen in die Berge wandern!

1. Tag: Freitag, 19. September 2014

Am Freitag standen mit dem 42 km Marathon "Rund um die Ahrnspitze", der 30 km "Geisterklamm-Wanderung", der 20 km "Achen-Wanderung" und der 10 km "Forellensee-Wanderung" vier Strecken zur Auswahl.

Der Marathon dieses Tages bot zweifelsohne die meisten "Neuigkeiten" dieser 3 Tage, führte er doch durch die wunderschöne und bis zum heurigen Jahr noch niemals begangene "Leutascher Geisterklamm" - ein Highlight und Naturjuwel, zu dem sich ein Ausflug in jedem Falle lohnt.

Am anderen Ausgang der Klamm, bei Mittenwald, fand die Gruppe auch ein urgemütliches bayrisches Lokal mit einer unglaublich netten Wirtin, wo - als hätten wir es bereits nach wenigen Stunden gewußt, dass es mit den Einkehrmöglichkeiten heuer nicht so dicke kommt - sicherheitshalber gleich mal 2 Weizenbierchen genommen wurden.

Durch die Ebene entlang der Isar von Mittenwald nach Scharnitz, weiter auf einigen neuen Wegen hinauf nach Neuleutasch und wo die Möglichkeit zur Einkehr im Gasthaus nach rund 26 km gegeben war - keine Frage, dass wir dies, wie viele andere Marathonis auch, taten.

Die Begeisterung der Kellnerin über die vielen Gäste ließ sich in ihrem Gesicht ablesen - seitdem nennen wir dies "Gasthaus zur 'freundlichen' Kellnerin".

Schöne und teilweise neue Pfade durch die Wälder um Hochmoos und Katzenkopf folgten, ehe es wieder hinab ins Leutaschtal ging.

Das Ziel in Riech- und Reichweite mußten die Teilnehmer noch zu einer "Strafrunde" durch das Leutaschtal via Obern antreten.

Knapp vor 17 Uhr - also vor Zielschluß - erreichte unsere Gruppe unter Ausnützung des vollen Tages und aller Einkehrmöglichkeiten das Ziel und nach ein paar Bierchen und netten Plaudereien mit den wenigen anwesenden Wanderern ging es in die Unterkunft zum gemütlichen Tagesausklang.

Am Start in Leutasch

Sonnenaufgang über dem Leutaschtal

Blick über die Leutascher Ache zur Hohen Munde in der Morgensonne

Die Spitzen des Wettersteingebirges

Bekannte Marathonis an der 1. Kontrolle

Servus an der 2. Kontrolle

Die prächtigen Bergspitzen rund ums Leutaschtal

"Porta Claudia" in der Leutascher Schanz

Karl Reichartzeder, Josef Hain, Franz Haider,
Karin "Zirberl" Reiter und Sigi Stogmeyer
beim Eingang zur Leutascher Geisterklamm

Hochseilgarten

Marathonis am Weg hinab zur Klamm

Der Leutaschbach in der Klamm

Do gehts owi!

Der Geist der Klamm

Abstecher zur Höllkapelle

Dann gehts weiter durch die sehenswerte Klamm

Über diese Brücke sollst Du geh'n!

Beinahe 50 m gehts hier hinab

Die Brücke schwingt ein wenig

Die Hohe Munde in der Ferne

Eine Spinne sonnt sich

"Zecherl" der Grenzgänger

Schöner Kraftplatz am bayrischen Ende der Klamm

Opa-Helmut war hier wohl die Vorlage...

...und auch die Ähnlichkeit mit Zirberl ist gigantisch

In gemütlicher Runde wird nach rund 12 km
a "Hoibe" (oder zwoa) genossen

Blick zu den Spitzen des Karwendelgebirges

Herrlicher Fernblick nach Mittenwald

Allerbeste Stimmung unter den Marathonis

Durch den Naturpark am Riedboden

Zinner auf Abwegen!

Herrlicher Blick hinab zur Isar bei Scharnitz

Porta Claudia

In der Ebene Richtung Gießenbach

Eine weitere Labestelle mit Saft und Tee - und sonst gar nix!

Manfred Zinner und Pitzen-Sepp vor der Kulisse der Ahrnspitzen

Begnadete Körper im Wald

Aufstieg Richtung Neuleutasch

Nette Helferin in Neuleutasch

Heinz, Stefan und Sabine im Gasthaus
"Zur freundlichen Kellnerin"

Nachdem es keine andere Möglichkeit gibt,
kehren auch die Traunstoanis hier ein

Herbert "Redi" Redhammer biegt ums Eck

Manfred Zinner voll Freude mit einem Salat

Mit Traumblick zum Wettersteingebirge gehts weiter

Der Aufstieg Richtung Kaserwald beginnt

Traumhafte Wege durch den Kaserwald

Eine weitere Labestelle im Kaserwald

Die jungen Leute opfern ihr letztes Zwergerl...

...denn unser Durst ist groß - DANKE!

Traumblick über Weidach zum Wettersteingebirge

Pitzen-Sepp ist bester Laune

Wundervoller Blick übers Leutaschtal

Die Hohe Munde sticht hervor

Die Obernkapelle im Ortsteil Obern

Eine letzte Kontrolle durch einen der letzten "alten" Helfer

Die Pfarrkirche "St.Magdalena" in Oberleutasch

Nette Zielkontrolle

Einige Wanderer im Ziel gegen 17 Uhr

Zu den Letzten gehören wie immer die Wanderfreunde Traunstein-Salzkammergut


2. Tag: Samstag, 20. September 2014

Am Samstag stand die 42 km "Olympia-Wanderung", die 30 km "Inntalblick-Wanderung", die 20 km "Katzenkopf-Wanderung" und die 10 km "Wildmoos-Wanderung" am Programm.

Die Strecken glichen zu einem Großteil - außer der Gehrichtung - jener der Vorjahre und brachten - bis auf den etwas anderen Blickwinkel und teilweise recht knackige Steigungen - nicht viel Neues.

Anzumerken sei noch, dass aufgrund der am Morgen geschlossenen Triendlsäge, der geschlossenen Bodenalm und der falsch informierten "Bienenkönigin" (Marathonis konsumieren eh nix) insgesamt 22 km ohne jegliche vernünftige Stärkungsmöglichkeit zu absolvieren waren - so etwas haben wir weder in Polen noch in Tschechien noch bei einer anderen Wanderveranstaltung sonstwo erlebt.

In Mösern wurden daher gleich 2 Gasthäuser besucht und auch ein weiterer Einkehrschwung in der Ropferstub'm musste sein, lockte diese doch mit einem Schnapserl zu jedem Getränk eines Einhornmarschierers .

Danach ging es wieder hinab ins Leutaschtal und wieder via Obern sowie knapp am Zieleinlauf vorbei in eine Strafrunde via Gasse und Lehner zurück ins Ziel.

Auch der zweite Tag wurde zeitmäßig voll genützt und klang im Zielgelände bei einer guten und unterhaltsamen Band und einigen Liedchen sowie Tänzchen und einer anschließenden Einkehr zum Abendessen gemütlich aus.

Start zum 2. Tag

Vorbei an der Katznerkapelle in Oberweidach

Über Neuleutasch Richtung Triendlsäge

Morgendlicher Blick zur Gehrenspitze

Nette junge Damen als Helferinnen an der 1.Labestelle

Schausäge Triendlsäge

Manfred Sailer gibt sich auch den 2. Marathon

Akira, Gaby und Mustafa sind auch mit dabei

Entlang der Bahn nach Seefeld in Tirol

Da Braund is a Hund - da Pitzinger am Wassertrog

Die Hohe Munde liegt wieder in der Sonne

Opa-Helmut am Playcastle von Seefeld

Kleiner Gebirgspfad am Weg hinüber nach Seefeld

Traumblick über Seefeld in Tirol

Sigi genießt mit einem Lächeln

Und wieder hat er kein Bierchen mit dabei!

Die Marathonis müssen sich mit Saft und Tee begnügen

Schöner kleiner Fischteich am Ortsrand von Seefeld

Hier lässt sich's leben

Querung des Schartenbach

Auch die "Bienenkönigin" hat heuer kein Bierchen an ihrer Labestelle - SCHADE!

Am Weg durch Reith bei Seefeld

Sigi und Zirberl bei Reith in Seefeld mit Blick zum Wettersteingebirge

Der knackige Anstieg Richtung Mösern beginnt

Wundervoller Blick Richtung Reith bei Seefeld

Blick zu den Bergen jenseits den Inntales

Kapelle bei Mösern

Über Mösern zur Hohen Munde geblickt

Nach 20 km das erste Bierchen - des zischt!

Die Ortskirche Mariä Heimsuchung in Mösern

Saft-Kontrolle in Mösern

Sylvia Morjan und Max Pühringer im Gasthof Menthof mit Blick ins Inntal

Mit nacktem Finger zeigt man nicht - drum nimm an Schirm!

Durch den Mühltalwald Richtung Buchen

Allerbeste Stimmung in der Gruppe

Die Hohe Munde sieht aus wie ein Vulkan

Wanderer und Gäste in der Ropferstub'm

Sicherheitshalber wird auch hier ein Bierchen genommen

Die Haspelmoorer erreichen das Gasthaus

Gleich danach die Kontrolle

Kleine Kapelle in Buchen

Schöne Baumhäuser

Wieder am Weg hinab nach Leutasch

Im Leutaschtal mit Blick zur Hohen Munde

Abermals vorbei an der Obernkapelle in Obern

Lajos, Kristian und Sándor an der vorletzten Kontrolle

Schönes Kreuz in Plaik

Vorbei an der Pfarrkirche von Oberleutasch

Die Strafrunde führt auch an unserer Unterkunft in Lehner vorbei

Blick aufs Bachbett des Puitbach

Junger Kontrollor im Regen in Puitbach

Steg über die Leutascher Ache

Der Schauer ist vorbei - es scheint wieder die Sonne

Schöne Abendimpression von der Hohen Munde

Die letzten Meter der Strafrunde entlang der Ache

Im Ziel unterhält eine sehr gute Band...

...und lässt manchen Marathoni in den Abend tanzen


3. Tag: Sonntag, 21. September 2014

Am dritten und letzten Tag stand die 42 km "Almenparadies-Wanderung", die 30 km "Gaistal-Wanderung", die 20 km "Wiesenweg-Wanderung" und die 10 km "Bichlwald-Wanderung" am Programm.

An diesem Tage mußten auch die Teilnehmer unserer Gruppe erstmals in stockfinsterer Nacht hinaus, war doch der Zielschluß mit 16 Uhr nochmals um 1 Stunde vorverlegt.

Das die wohl anstrengendste Tour just am letzten Tag angeboten wurde und somit viele diese grundsätzlich wunderschöne Wanderung über 42 km ausließen, sei nur nebenbei erwähnt.

Die ersten 22 km zur Hämmermoosalm, Gaistalalm und Tillfußalm waren einfach traumhaft schön und boten Strecken, wie man sie eigentlich in dieser herrlichen Gegend jeden Tag erwarten und sich wünschen würde.

Auch waren die Almhütten im heurigen Jahr geöffnet und luden die Wanderer zu einer gemütlichen Rast.

Danach das Übliche - Anstieg Richtung Buchen, Einkehr "Ropfenstub'm", via Golfplatz zum Wildmoossee und dabei sicherheitshalber weit weg von der Wildmoosalm, Wege entlang des Katzenkopf, Abstieg mit Blick nach Weidach und - wie sollte es auch anders sein - eine kleine Strafrunde, die aber nicht mal mehr mit einem Kontrollpunkt versehen war.

Mit etwas mehr "Stress" bei den Einkehren erreichte die Gruppe am letzten Tag bereits gegen 15:30 Uhr das Ziel und nach Erledigung der Zielformalitäten wurde noch an der offizielle Verleihung der Ehrenpreise und IML-Masterwalker-Ehrung in der Festhalle Wetterstein/ErlebnisWelt Alpenbad Leutasch teilgenommen.

Pitzen-Sepp und Opa-Helmut auf den ersten Metern des Sonntag

Die Leutascher Ache im Gaistal

Die wunderschöen St.Josef-Kapelle im Gaistal

Hohe und Niedere Munde vom Gaistal aus gesehen

Friedrich Zechmeister ist natürlich auch am 3. Marathon unterwegs

Silvia Konheiser und Fred Wolfrum im Anstieg

Knackiger aber wunderschöner Waldweg hinauf

Steg über den Salzach

Wanderfreunde aus Deutschland haben den gröbsten Anstieg geschafft

Blick über die Hämmermoosalm zum Mieminger Gebirge

Wunderschönes Kreuz auf der Hämmermoosalm

Wanderer an der Kontrolle bei der Almhütte

Die Hämmermoosalm mit den Erhebungen des Wettersteingebirges

Auf wunderschönen Pfaden über die Almen

Steg über den Leitenbach

An der Gaistalalm wird sicherheitshalber gleich nochmals eingekehrt

Über einen kleinen Stieg Richtung Tillfussalm

Blick auf den Kotbach

Holzkreuz bei der Tillfussalm - die haben wir dann aber ausgelassen

Entlang der Leutascher Ache gehts wieder retour

Sigi bei einem wunderschönen Andachtsplatz im Gaistal

Das Wasser der Leutascher Ache ist klar und rein

Aufstieg Richtung Bichlwald

Schaut's eich den traumhoften Ausblick aun

Die Kontrolle im Tal - richtig - in Obern

Manfred, Traude und Gerhard sind heute nur auf der Kurzen unterwegs

Am Weg nach Buchen - am Tag zuvor ging hier hinunter

Wieder eine Einkehr in der Ropfenstub'm

Blick ins Inntal

Die Hohe Munde

Wege durch den Ropferswald

Blick über den Wildmoossee

Flotten Schrittes über die Wildmoosalm

Eine Labung beim guten alten Bekannten

Auf bekannten Wegen hinab nach Weidach

Der abermals schöne Ausblick über Weidach und das Leutaschtal

Eine letzte Kontrolle - danach kommt aber noch eine kleine Strafrunde

Gerhard Holler "der Elch" im Ziel

Natürlich muss die liebe Sigi daran glauben

Bei der offiziellen Ehrung am Sonntag Nachmittag

EVG-Präsident Johannes Leopold präsentiert stolz den Pokal für den 1. Platz!
GRATULATION!