Marathon Krumbach / NÖ
24. Juli 2016
(Letzte Änderung: 11. August 2016)
Zu ihrem allerersten Marathon im Zuge eines Wandertages luden die unglaublich netten und freundlichen Kollegen vom afs nö süd unter ihrem sehr engagierten Obmann Toni Haindl mit Start in Krumbach in der Buckligen Welt an diesem Sonntag im Juli.
Schon bald nach dem Start war auch dem entferntest Angereisten klar, warum die "Bucklige Welt" "Bucklige Welt" genannt wird - viele Buckeln und Hügeln bis hin zu leicht an Berge erinnernde Erhebungen waren an diesem Tag noch zu bewältigen und sorgten für manch schweißtreibende Stunde.
Die Strecke war insgesamt sehr schön, allerbestens markiert und sehr abwechslungsreich - Passagen auf Waldpfaden wechselten mit Abschnitten auf Radwegen und durch Orte, Anstiege mit herrlichen Ausblicken und Impressionen von Bächen und Wäldern wurden geboten und die ersten 26 Kilometer bzw. das Schlußstück über rund 7,5 Kilometer dürfen durchaus als wunderschön und für Marathonwanderer perfekt bezeichnet werden.
Schade dabei war nur, dass, trotz Anstiegs hinauf zu Schloss Krumbach, die Runde um das Schloss ausgelassen wurde und knapp vor dem "Gipfel" abgezweigt wurde - ein solches Highlight sollte bei einer solchen Wanderung aus unserer Sicht unbedingt direkt angesteuert werden.
Nach rund 26 Kilometer war die "große Vereinslabestelle" im Hause des Obmannes untergebracht und so wurde diese - es gab Leckereien vom Grill - über zwei zusätzliche Schleifen - die leider zu großen Teilen auf Asphaltstraßen führten und so eher weniger schön bezeichnet werden müssen - insgesamt 3 mal angesteuert.
Und genau beim Zusammenstellen der Schleifen passierte den Verantwortlichen leider ein Rechenfehler, der nicht passieren sollte, ja darf: Die Marathonis wurden über beide Zusatzrunden geschickt, obwohl eine davon lediglich für die Halbmarathonstrecke vorgesehen gewesen wäre - so zumindest die Entschuldigung des Obmannes.
Bei der dritten Rast im Hause des Obmannes zeigten jedenfalls die Messgeräte bereits zwischen 42 und 44 Kilometer an und das Schlussstück - alle dachten, man rollt ohnehin nur mehr hinab nach Krumbach ins Ziel - stand noch an, das seinerseits mit einigen recht netten Anstiegen, sogar
hinauf bis zu den Wetterkreuzen, aufwartete.
Im Ziel warteten alle sehr geduldig - mit Ausnahme eines ungeduldigen EVG-Onkel-Poldi - auch auf die letzten Marathonis (oder Halbhunderter), die es sich dennoch nicht nehmen ließen, jeden Meter der vorgeschriebenen Strecke zu absolvieren, wenngleich diese im Ziel schlussendlich rund 51 km betrug.
Erwähnenswert sind auch noch eine weitere Labestelle, die zweimal angesteuert wurde bzw. einige Selbstversorgungslabestellen, wo Wasser, Cola und manchmal auch ein kleines Bierchen zur freien Entnahme hinterlassen wurden.
Abschließend darf man festhalten, dass es eine - mit Ausnahme der Streckenlänge - durchaus gelungene Marathonpremiere des afs nö süd war, bei der den angereisten Teilnehmern viel, ja sehr viel, geboten wurde.
Und an alle die es immer besser wissen: Wir freuen uns darauf, dass ihr selbst mal eine solche Veranstaltung organisiert und mit einem sehr kleinen Team - wie beim afs nö süd - durchführt - aber bitte dann keine Fehler machen, denn sonst könnten ja die anderen unglaublich "motschgan"!
Und wie sagte es Obmann Toni Haindl für mich so treffend im Ziel: "Ihr könnt gerne kritisieren und ja - wir haben einen Fehler gemacht, für den wir uns entschuldigen - ABER - wir haben eine ganze Woche Freizeit investiert um für Euch eine Marathonveranstaltung zu organisieren und durchzuführen und für das müssen wir uns wirklich nicht unflätig beschimpfen lassen!" - RECHT HAT ER!
(Text & Fotos: Opa-Helmut)
Los geht's durch Krumbach Richtung Süden
Vorbei am ehemaligen Bürgerspital - jetzt Heimatmuseum
Zirberl ohne Staberl - das wird ein langer Tag
Das Gerätehaus der FF Krumbach Filiale Unterhaus
am Weg Richtung Schloss Krumbach
Blick auf den Zöbernbach
Schönes Holzmarterl im Anstieg zum Schloss
Leider ohne Schlossrunde geht's durch den Haselgraben
Einige Hindernisse sorgen für Abenteuerstimmung
Schöner Blick über die Bucklige Welt bei Prägart
Die erste Selbstversorgungsstelle mit Getränken
Die Freunde aus Lichtenwörth sind gut drauf
Herrliche Ausblicke am Weg durch Buchegg
Schönes Marterl bei Strobl
Eine Zwickerlkontrolle am Weg hinab nach Bad Schönau
Vorbei an einer wunderschönen Hubertuskapelle
Einmarsch der Marathonis in Bad Schönau
Am Radweg entlang vom Zöbernbach zurück nach Krumbach
Beim Teich in Krumbach ist eine kleine aber feine Labestelle aufgebaut
Blick über den Teich
Blick hinauf zur Erasmuskapelle
Auf schönen Pfaden Richtung Tiefenbach
Der Platz der Stille mitten im Wald
Immer wieder Abenteuereinlagen durch Querung von Bächen
Ankündigung der nächsten Zwickerlkontrolle
Und wieder einmal ein "Buckel"
Blick übers Tiefenbachtal
Matthias bricht aus dem Wald...
...und stürmt den nächsten knackigen Buckel
Zirberl kann's kaum fassen
Eine weitere Getränkeselbstversorgungsstelle in der Nähe von Ransdorf
Weiter geht es Richtung Wiesfleck
Die schöne Kapelle von Wiesfleck
Und zur Abwechslung mal ein wenig bergauf Richtung Kühriegel
Zirberl hat die nächste "Selbsttränke" im Visier
Die Ponweiser Kapelle "Ponweiser Kreuz"
Der Abstieg nach Ponholz beginnt
Die Vereinslabestelle im Hause des Obmannes in Ponholz
SOLL: 26 km - ABSOLVIERT: 26 km
Silvia Ryback wartet auf ihren Mann Reinhard
Mit begnadeten Körpern....äh Marathonis gehts auf die 1. Strafrunde
SOLL: ca. 5 km - IST: 8,5 km
Es wird zunächst die schwarze Piste mit den Höhenmetern genommen
Marterl am Weg nach Altenhof
Der Anstieg ist fast geschafft - Abzweigung nach Thann
Auf bekannten Pfaden geht's wieder hinunter zur Hauptlabestelle
Na pfau - de san gaunz sche schnöll!
Gerhard Hollerer und Erwin und Klaudia Leutgeb
haben die Bergstrafrunde noch vor sich
Ich bin's - der Ziegenpeter....äh Gerhard
Zirberl, Matthias und Opa-Helmut haben noch die gelbe Runde zu bewältigen
SOLL: ca. 5 km - IST: 7 km
Schöner Blick über die Bucklige Welt Richtung Autobahn
Die Kapelle beim Haidhof
Zirberl flott unterwegs Richtung Eis-Greissler
Matthias kostet das ein Lächeln - der Marathon ist eigentlich fast geschafft!
Ab jetzt geht's abwärts Richtung Gasthaus Weißes Kreuz
Ein paar Kilometer auf der Bundesstraße nach Ponholz
dieses Stück war wohl am "grauslichsten"
Zum dritten Male an der Vereinslabestelle in Ponholz - 43 km sind absolviert
Leopoldine Wagenhofer nimmt mit grimmigen Blick zur Kenntnis
Obmann Toni Haindl zeigt sich ob des Rechenfehlers betrübt
und entschuldigt sich oftmals bei den Teilnehmern
Voll Elan geht es in die Schlussetappe
SOLL: 4-5 km - IST: 7,5 km
Von bergab ins Ziel rollen ist auch keine Spur
Elegant nimmt Max Pühringer auch dieses Hindernis
Und Krumbach ist noch fern!
Es geht stetig bergan...
...bis zu den Wetterkreuzen!
Zirberl konnte es kaum fassen
Tamás und Lajos nehmen auch brav jeden vorgegebenen Meter
Ein zweites Mal an der Vereinslabestelle am See
Der Weg ins Ziel wurde ummarkiert und führte am Sportplatz vorbei
(und nicht nochmals hinauf zur Erasmuskirche)
Wanderer im Ziel warten auf die Marathonis...oder besser "Halbhunderter"
GESCHAFFT - des hot heit wos bedeit - a so a Tschoch!
Und dennoch war es schön...sehr lange schön :-)