Gutau / OÖ
29. Juni 2013
(Letzte Änderung: 5. Juli 2013)
Zum ersten Mal auf dem IVV-Wandertag in Gutau, im Mühlviertel, der sofort einen positiven und bleibenden Eindruck hinterlassen hat: super Wetter - super Landschaft - und vor allem super nette Leute!
Leider, und das muss ich vorausschicken, können die paar Fotos das nicht wiederspiegeln, da der Akku den Geist aufgegeben hat.
Gleich nach einer kurzen Stärkung auf dem Linzer Südbahnhofsmarkt ging's hinauf nach Gutau über kleine Hindernisse, da kurz vor dem Ort das Hochwasser Teile der Straße weggespült hat.
Ein perfekteres Startgelände kann es gar nicht geben - genügend Parkplätze am Ortseingang vor den Sportstätten mit Vereinsheim und Bierausschank waren vorhanden.
Da offizieller Start erst am Nachmittag war, stand noch genügend Zeit zur Verfügung für den einen oder anderen 'small talk' mit den netten Mitarbeitern.
Die Strecke sollte heuer über besondere Highlights verfügen, und das stellte sich durchaus als nicht übertrieben heraus.
Los ging's durch Gutau hindurch, wo mich der Streckenwart gleich mit frischen "fliegenden" gebackenen Mäusen empfing.
Nun auf sehr abwechslungsreicher Strecke zur ersten Labestelle, bei der schon 'George' mit seinem Herrchen wartete.
Tief hinunter zur Waldaist - dieser entlang am Kletterfelsen Mönchstein vorbei hinauf zur zweiten Labestelle.
Irgendwie erinnerte mich diese Passage an die 'Falls of Rogie' in Schottland: die Hängebrücke - das schäumende, tiefbraune Wasser - die Felsen, und die Schafe - ja, die gab's auch überall!
Kurz vor der Labestelle 2, wo uns dann köstliche Brote angeboten wurden, hatte man einen grandiosen Blick zurück auf die Ruine Prandegg, die im Sommer mit einer Jausenstation aufwartet.
Ein steiler Abstieg und ein ebenso steiler Aufstieg zur 3. Station folgte.
Hier gab es dann etwas Besonderes zu bestaunen, nämlich einen mittelalterlichen Pechstein, den man ausgegraben hatte - Pechsteine sind übrigens große Granitblöcke mit Rillen, die zusammenlaufen, und wo dann das Pech aufgefangen wurde.
Das letzte Stück des Weges sollte dann besonders abwechslungsreich sein - über kleine Pfade, an einer renovierten Mühle vorbei ging es dann dem Ziel entgegen.
Zum Abschluss schnell noch ein gutes Freistädter Bier und schon hieß es Abschied nehmen von den Freunden aus Gutau.
Im Mühlviertel spürt man eben noch, dass Gastfreundschaft großgeschrieben wird - also dann bis zum nächsten Jahr!
(Text & Fotos: Hans-Ulrich Pietsch)