Nach 2011 war es wieder einmal soweit - der Kalender des Austria-Marathoncup machte es erforderlich, dass sich viele Teilnehmer dieses Bewerbes zum entferntesten Langstrecken-Veranstaltungsort in Österreich, nach Galtür an der Grenze zu Vorarlberg, machten.

Das Wetter war für den Vormittag sommerlich gemeldet, wobei mit dem Hereinziehen einer Schlechtwetterfront am frühen Nachmittag zu rechnen war - und genauso kam es.

Gottlob waren beim Einsetzen des starken Regens beinahe alle Teilnehmer bereits vom Berg herunten und es stand nur mehr der Anstieg zur Lareinalpe bevor.

Mit Doris Lasslop, Karin "Zirberl" Reiter, Sigi Stogmeyer sowie Gerhard Beer, Franz Haider, Johannes Macho, Kristian Manhalter, Thomas Martin, Lajos Nagy, Tamás Nagy, Josef Sellmaier, Helmut Voglsang, István Zámbó und Obmann Opa-Helmut Reiter machten sich insgesamt 14 Teammitglieder auf den traumhaft schönen Silvretta-Ferwall-Marathon, der heuer bereits zum 43. Male ausgetragen wurde.

Gestartet wurde um Punkt 6 Uhr im 1.584 m hoch gelegenen Galtür und auf traumhaften Pfaden ging es entlang des Zeinisbach bis zum Zeinisjoch, weiter zur Verbellaalpe und hinauf zur Heilbronner Hütte.

Danach ein knackiger Anstieg mit Traumblicken zur Verwallgruppe und wieder hinab ins Tal des Ursprungs der Rosanna, ehe der seit einigen Jahren neue Anstieg hinauf zum Grieskogel in 2.754 m Seehöhe anstand.

Ein Traumblick hinab ins Paznauntal sowie nach Galtür belohnt die Teilnehmer für die schweißtreibenden Kilometer, nachdem aber am Horizont bereits dunkle Wolken auftauchten, wurde eiligst mit dem Abstieg zur Friedrichshafner Hütte begonnen.

Eine kurze Rast an der hervorragenden Verpflegsstelle des Veranstalters - wie bei allen Rasten gab es (fast) alles was das Wandererherz begehrte gratis zur Verfügung gestellt - und ein kurzes Bierchen in der ÖAV-Hütte war natürlich auch zeitlich noch drinnen.

Nachdem die Kontrolle im Paznauntal bis 14:30 Uhr absolviert sein muss, machten sich die allerbestens gelaunten und noch trockenen Marathonis Sigi, Hermann Arnold, Heli Voglsang, Beerli und Opa-Helmut gegen 12:45 Uhr auf die "Socken".

Diesmal wählte die Gruppe abwechselnd den steilen Pfad mit "Gehüpfe" und die Forststraße (für gemütlichen,  flotten Marathonschritt) als Weg hinab und ohne Probleme wurde die Kontrolle im Tal zeitgerecht erreicht und Stärkung bei den supernetten jungen Burschen für den kommenden Aufstieg eingenommen.

Gleich nach der Kontrolle begann es auch schon heftig zu regnen und die letzten 10 Kilometer hinauf zur Lareinalpe sowie am wunderschönen Höhenweg zurück nach Galtür mussten mit eingezogenem Genick und eingehüllt in Regenponchos absolviert werden.

Besonders bedauernswert waren die Helferinnen und Helfer bei der Lareinalpe, die NEBEN der Hütte im strömenden Regen geduldig auch die letzten Teilnehmer abwarteten - aus meiner Sicht bleibt festzuhalten, dass ich niemals mehr bei dieser Hütte eine Kontrolle machen würde, wenn meine Crew keinen Unterschlupf bekäme.

Auch im Ziel warteten die supernetten Funktionäre auf die teils komplett durchtränkten Teilnehmer und am Abend bei der offiziellen Siegerehrung und dem anschließenden Ausklang bei super Live-Musik kam nochmals so richtig Feierstimmung auf, die natürlich auch die Wanderfreunde Traunstein-Salzkammergut voll auskosteten.

Insgeamt eine TOP organisierte Wanderveranstaltung mit perfekter Verpflegung - die übrigens im Startgeld von € 18,-- komplett inkludiert ist - und einer traumhaften, abwechslungsreichen und makellos markierten Wanderstrecke sowie supernetten Helferinnen und Helfern an allen Ecken und Enden.

Ein Besuch für so manchen ausrichtenden Tourismusverband bei den Freunden des Schiclub Silvretta Galtür ist in jedem Falle zu empfehlen - da könnten sich viele etwas abschauen.

Das einzige kleine Manko ist aus meiner Sicht die Zielzeit mit 17:30 Uhr sowie die "Durchgangszeit" im Paznauntal mit 14:30 Uhr, die doch recht knapp bemessen sind - denn die Siegerehrung um 20 Uhr wäre auch noch rechtzeitig genug, die "Halbpensionäre" wären bereits vom Abendessen zurück und würden vielleicht noch länger beim geselligen Abend bleiben und ein Einkehrschwung in den Hütten wäre auch nicht so hektisch und gemütlicher möglich.

Und wer es unbedingt sportlich braucht und mag und glaubt, Rekorde aufstellen zu müssen, der kann ja auch weiterhin "dahinkoffern" - für den Genusswanderer - und ich denke auch für die Hütten und Gaststätten entlang des Weges - wäre eine Verlängerung jedoch sicherlich ein absoluter Gewinn.

(Text: Opa-Helmut - Fotos: Opa-Helmut & Sigi)

Die Wallfahrtskirche Mariä Geburt in Galtür

Blick von unserer perfekten Unterkunft über Galtür zum Grieskogel

Marathonis bei den Vorbereitungen am Vortag

Start um 6 Uhr am Dorfplatz

Konzentrierte Gesichter bei Josef Bamberger,
Opa-Helmut Reiter und Josef "Pitzen-Sepp" Hain

Josef und Doris sind da ganz locker drauf

Die ersten Meter mit Blick zur Ballunspitze
entlang vom Vermuntbach

Immer leicht bergauf entlang vom Zeinisbach

Thomas Steinacher und Franz Höfler

Blick über den Zeinisbach zum Stausee Kops

Beerli und Thomas Martin an der 1. Kontrolle beim Zeinisjochhaus

Auf herrlichen Wegen geht es bergwärts

Der Verbellabach...

...bei der Verbellaalm (1.938 m)

Anstieg über die Verbellaalpe Richtung Heilbronner Hütte

Sigi und Helmuth flott neben dem Verbellabach

Die Heilbronner Hütte ist in Sicht

Reinhard und Sigi bei den Scheidseen

Die 2. Kontroll- und Labestelle bei der Heilbronner Hütte

Schöne Quelle hinter der Hütte

Blick hinüber zu den Valschavielbergen

Alois Schmid aus Altötting genießt die herrliche Bergwelt

Blick über die Scheidseen zu den Erhebungen der Verwallgruppe

Fragende Blicke bei den Kühen

Schöner Blick über die Rosanna zur Gaisspitze

Helfer an der Rosanna

Beerli ist heute allerbestens drauf

Johann Hetzl und Helmuth Voglsang flott im Anstieg
über den Verwall Richtung Grieskogel

Ein paar Schneereste im Anstieg

Helmut & Helmuth vor einem Schmelzwassersee im Verwall

Herrlicher Blick zum Muttenjoch mit Gaisspitze (rechts)
und Glatter Berg (links)

Blick ins Paznauntal vom Grieskogel aus

Genussblicke der Teilnehmer und Helfer

Der Blick nach Galtür - das lob ich mir

Der Abstieg vom Grieskogel (2.754 m) beginnt

Herrlicher Blick ins Tal zur Silvretta Hochalpenstraße

Der Forstweg ist erreicht - es geht entlang der Berges

Die Friedrichshafner Hütte ist in Sicht

Das Wetter wird schlechter - also Gas geben

Erste dunkle Regenwolken über den Bergen

Heli beim nach Hause telefonieren

Süße kuschelige Häschen

Blick auf die Trisanna bei der Lochmühle

Entlang des Lareinbach hinauf zur Lareinalm

Starker Regen hat die Marathonis erwischt

Sigi macht auf "Gebadete Maus"

Der schöne Weg kann kaum genossen werden
und die Alm bleibt auch ungenützt liegen

Verregneter Blick ins Paznauntal

Rutschige Pfade Richtung Ziel

Die Funktionäre vom SC Galtür am Werkeln
Es war eine perfekt organisierte Veranstaltung - DANKE!

Onkel-Poldi im Stress

Ansprachen bei der Siegerehrung knapp nach 18 Uhr

Danach sorgt LIVE-Musik für allerbeste Stimmung

Auch unsere ungarischen Teammitglieder genießen es

Locke - ein Vollbluttänzer - zog die Blicke immer wieder auf sich

Die Wanderfreunde sind beim Feiern immer mit dabei - PROST!

Ein geiler Spruch - und so voll Wahrheit

Beerli nimmt auch noch ein "Betthupferl"

Bis Mitternacht ist beste Stimmung und volles Haus
Ein toller Abschluß für eine herrliche Veranstaltung!