„Wås? Zwoaraviazg Kilometa? Und dåh nu amoi? Komma des geh?“ - Das waren die Worte des Kontrolleurs, als er heutige Wanderung mit dem IVV-Stempel bestätigte.

Er war sogar so verblüfft, dass er gar vergaß, die 10 Kilometer zu bestätigen.

Ich ergänzte noch, dass es bei uns ganz normal sei, mehrere Marathonwanderungen in Folge zu absolvieren.

Frontenhausen? Warum gerade nach Frontenhausen fahren, ist es doch von mir aus weiter als nach Wels?

Nun, was macht man mit einem angebrochenen Vormittag, wenn kein anderer Wandertag in der Nähe ist?

Da bietet sich eben der Wandertag in Frontenhausen an!

Der Markt liegt recht schön, eingebettet im mittleren Tal der Vils, genau 14 Kilometer südlich von Dingolfing.

Der Hauptarbeitgeber der Marktgemeinde ist deshalb auch das in Dingolfing ansässige BMW-Werk.

Der Start erfolgte im Gemeindestadel, wo sich bereits eine Menge Wanderer, hauptsächlich aus der näheren Umgebung zum Frühschoppen versammelt hatten.

Obwohl die Strecke relativ eben war, so bot sie doch immer wieder Abwechslung, führte sie doch hauptsächlich durch weite Waldgebiete, was sich als sehr vorteilhaft wegen der doch großen Hitze erwies.

Auch genoss man immer wieder die schönen Ausblicke hinunter ins weitläufige Vilstal.

Die erste Labestelle war in der Gartenbaufachschule eingerichtet, wo die Wanderer die wirklich günstigen Preise zu schätzen wussten (Wurstsemmel € 1,-- oder 1 Bier um € 2,--).

Der Rückweg führte dann durch die Neubausiedlung von Frontenhausen hinunter zum Start-und Zielgelände und weil noch etwas Zeit war, durfte ein Besuch der schönen Kirche des Hl. Jakob nicht fehlen.

Den krönenden Abschluss bildete jedoch der Aufenthalt in dem wirklich empfehlenswerten Biergarten von Seemannshausen ganz in der Nähe von Frontenhausen.

(Text & Fotos: Hans-Ulrich Pietsch)

Die Wanderfreunde aus Egglham haben sich eingefunden

„Essenfassen“ am Start

Die Feuerwehr bietet einige Attraktionen an

Auch Frontenhausen hat seinen „Eifelturm“

Es geht durch die Felder rund um Frontenhausen

Impressionen von der ersten Labestelle, der Gartenbauschule bei Frontenhausen
(natürlich findet man hier allerlei Blumen)

Auf dem Weg hin zur zweiten Labestelle

Schöner Blick ins Vilstal belohnt die Wanderer

So schaut’s aus, wenn der „Storch" gekommen ist

Eindrücke vom schönen Marktplatz in Frontenhausen
mit der kath.Pfarrkirche St. Jakob

Besuch in einem bayerischen Biergarten
in der Nähe von Frontenhausen, in Seemannshausen