Marathon Etzen / NÖ
14. November 2015
(Letzte Änderung: 20. November 2015)
Zum mittlerweile traditionellen Marathon im Waldviertel im November mit anschließendem Ganslessen luden die Wanderfreunde Traunstein-Salzkammergut mit Wanderleiter Opa-Helmut Reiter im heurigen Jahr ins Gasthaus Mathe in Etzen bei Groß Gerungs und insgesamt 65 allerbestens gelaunte Marathonis folgten dieser Einladung.
Nach dem Frühstück im Gasthaus Mathe und ein paar einleitenden Worten durch den Wanderleiter, der sich freute, neben den Stellvertretern der EVG mit Präsident Johannes Leopold und des ÖVV mit Schriftführer Gerhard Schlatter sowie dem Initiator und guten Geist des Austria-Marathoncup Ing.Walter Preißl, auch einige einheimische Wanderer aus Zwettl und Großschönau begrüßen zu dürfen, ging es bei perfektem, spätherbstlichem Wanderwetter los.
Zunächst führte die Marathonstrecke durch Etzen und weiter nach Oberneustift sowie durch herrliche Wälder nach Niederneustift, ehe es - auf den Spuren des NÖ-Mariazellerweges 06 durch den Oberrosenauerwald - via Flohberg nach Wendelgraben ging, wo nach etwas mehr als 10 km Zirberl und Angela mit ihrer ersten Labestelle aufgestellt waren.
Von Doris und Josef, unseren Freunden aus Bayern, wurden an diesem Tage hausgemachte Torten und Kuchen gesponsert (an dieser Stelle nochmals ganz herzlichen Dank dafür), der Kaffee war heiß und Speckstangerl, Wurst- und Käsesemmeln sowie diverse Getränke waren vorbereitet und die Marathonis nahmen diese Stärkungmöglichkeiten mit Freude an.
Nach ausgiebiger Stärkung ging es hinab zur Holzmühle und über gut 6 Kilometer entlang der Zwettl, vorbei an Preindlmühle und Klingenmühle, nach Jagenbach, wo nach 17,3 Kilometer eine zweite Getränkelabestelle - natürlich auch mit kleinen Snacks - aufgestellt war.
Es folgte ein kleiner Anstieg über die Hoflüss und Sommerlüss Richtung Zweres und weiter über den Muckenberg hinab nach Preinreichs, wo bei 23 Kilometer zur Mittagsrast im sehr empfehlenswerten Gasthaus Hinterlechner eingekehrt wurde.
Schweinsbraten mit Waldviertler Knödel, Schnitzerl, Putenstreifen auf Salat oder Spinat-Käsestrudel standen auf dem Speiseplan vieler Marathonis und wer es nicht so üppig wollte, konnte sich bei einem Süppchen, Palatschinken oder einem (Nachspeisen)Kaiserschmarren stärken.
Die 65 Teilnehmer wurden sehr flott und allerbestens vom Gasthausteam versorgt und so konnten die nächsten Kilometer bereits um 13 Uhr voll guter Laune und mit aufgeladenen "Batterien" in Angriff genommen werden.
Zunächst ging es auf einem Feldweg sowie einem kurzen "wilden" Waldstück hinüber nach Zeil und weiter hinab zur Holzmühle - sehr aufmerksame Teilnehmer merkten, dass wir an dieser Stelle bereits am Vormittag knapp nach der ersten Labestelle vorbeikamen -, wo die Zwettl überquert wurde, um den traumhaften Pfad entlang des Flusses Richtung Hausmühle und Wurmbrand genießen zu können.
Ein kleiner Stieg Richtung Schlaghof und Grisu-Alm - das Festgeländer der FF Wurmbrand - und schon ging es entlang des Waldrandes hinab nach Schall sowie weiter - wieder entlang der Zwettl - in Richtung Haid.
Nachdem der kurze und gemächliche Anstieg nach Haid geschafft und die sehr schöne Ortkapelle betrachtet war, ging es auf ebenen Wegen durch Oberrosenauerwald bis zur in einem kleinen Wäldchen versteckten Friedenskapelle, wo nach 32,8 Kilometer die Nachmittags-Kaffee- und Kuchenrast auf die Teilnehmer wartete.
Die letzten 8 Kilometer führten die supergelaunten und das immer noch herrliche Wetter genießenden Teilnehmer via Dietmanns und die Wälder um den Höllberg nach Groß Meinharts, wo der letzte - und eigentlich auch einzige nennenswerte - Anstieg hinüber nach Etzen zu bewältigen war.
Die ersten Teilnehmer erreichten um kurz nach 16:15 Uhr das Ziel im Gasthaus Mathe und auch die "Abräumer" schafften den Zieleinlauf bei Tagesrestlicht - also alles perfekt und wie geplant gelaufen - SUPER und vielen Dank an alle Teilnehmer für die Disziplin, die Kameradschaft und die vielen netten gemeinsamen Stunden.
Es macht einfach riesige Freude, solche Wanderungen für Euch vorbereiten zu dürfen und gemeinsam unsere Heimat erkunden zu können.
Im Ziel stand natürlich noch die Stempelvergabe und die Übergabe der verdienten Urkunden am Programm, ehe es zum gemütlichsten Teil des Tages überging - dem Ganslessen!
(Text: Opa-Helmut - Fotos: Opa-Helmut & Sigi & Hans-Ulrich Pietsch & Tom Steinacher)