Bichl / D-MOB
18. August 2013
(Letzte Änderung: 28. August 2013)
Zum Abschluß eines in jeder Hinsicht wundervollen verlängerten Augustwochenendes machten sich Sigi, Zirberl und Opa-Helmut von den Wanderfreunden Traunstein-Salzkammergut noch auf den Weg aus dem Zillertal nach Bad Tölz in Oberbayern, um dort erstmals den Wandertag von Bichl zu besuchen.
Weit aus Niederbayern reisten zusätzlich noch Teammitglied Hans-Ulrich Pietsch mit seiner lieben Gattin an.
Angeboten wurden sehr schöne und abwechslungsreiche Strecken über 6, 12, 22 und 33 Kilometer, wobei sich - mit Ausnahme von Hans-Ulrich, der bereits früher startete - die anderen für die 22er-Runde entschieden.
Bei bestem Wetter ging es nach einem kurzen Frühstück los und die schöne Umgebung von Bichl mit phantastischem Blick auf die nahem Berge, von der Benediktenwand bis hinein zur Zugspitze, die man allerdings nur im Dunst erahnen konnte, fesselte die Wanderer aus Österreich alsbald.
Nach einer kurzen Runde durch die Ebene um Bichl wurde bald die erste K+L am Eingang zum Lainbachtal erreicht und nach einer kurzen Getränkestärkung ging es auf den Wildbachlehrpfad durch das Lainbachtal, daß außerdem mit interessanten geologischen Felsformationen aufwartete, bei denen man den Faltenprozess der Voralpen sehr gut studieren konnte.
Nach einem kurzen knackigen Anstieg zu "Am Elend" folgten lange Forstwege mit schönen Blicken über Almen und zur Benediktenwand, ehe die 2.K+L erreicht wurde.
Der Abstand zwischen erster und zweiter Verpflegung war doch sehr lange und - nachdem am Start kein Streckenplan erhältlich war - dachten viele, sie hätten diese übersehen.
Ein Hinweis über diese lange Durststrecke am Start wäre angesichts der hohen Sommertemperaturen an diesem Tag doch sehr hilfreich gewesen - mancher hätte sich etwas Trinkbares mitgenommen.
Nach einer kühlen Erfrischung folgte der Abstieg zurück nach Benediktbeuern mit der einen oder anderen nicht ungefährlichen Begegnung mit Mountainbikern, ehe bei Mariabrunn wieder die 1.K+L erreicht wurde.
Ein kühles Blondes und schon ging es weiter - via Alpenwarmbad Benediktbeuern ging es durch den Ort wobei zunächst die Schleife für die 33er-Runde abzweigte, die durch das Kocheler Moos, ein ehemaliges Moorgebiet, das vom Kocheler See trockengelegt wurde und jetzt landwirtschaftlich genutzt wird, führte.
Mit Blick zum Stift Benediktbeuern ging es auf ebenen Wegen und relativ viel in der Sonne nach Bichl, wo schließlich die Hauptlabestelle erreicht wurde.
Ein kurzes Stück den Anmarschweg zurück und schon ging es auf die letzten beiden Kilometer ins Ziel, wo sich immer noch einige Wanderer tummelten.
Nach Stärkung mit herrlich saurer Saurer Wurst und Brezen sowie einigen sehr netten Gesprächen mit den Freunden aus Bayern machte man sich schließlich mit vielen neuen Eindrücken und Erlebnissen gegen 17 Uhr auf die doch recht weite Heimreise.
Ein sehr schöner Wandertag in wundervoller Umgebung, die einiges an Bergen in der Nähe zu bieten hat - allein das Gipfelkreuz der Benediktenwand lud ständig zum Gipfelsturm ein - und Opa-Helmut schmiedete auch schon Pläne für ein paar freie Tage.
(Text: Opa-Helmut - Fotos: Opa-Helmut & Hans-Ulrich Pietsch)