Altmelon / NÖ
Auf den Spuren des "Großen Bärentrail" nach Rappottenstein
4. November 2018

Text: Opa-Helmut - Fotos: Opa-Helmut & Tom Steinacher & Josef Sellmaier

(Letzte Änderung: 15. November 2018)

Am Sonntag fanden sich schließlich insgesamt 56 Marathonis zum letzten Teil des Bärentrail-Wochenendes im Gasthaus Spiegl in Altmelon ein, um die wohl anstrengendste dafür aber auch schönste Teilstrecke, den Marathon auf den Spuren des "Großen Bärentrail" nach Rappottenstein, gemeinsam zu genießen.

Nach dem obligaten Startschluck - der Wirt kannte inzwischen die Gewohnheiten der "Stammwanderer" - sowie der Begrüßung und Einweisung ging es knapp nach 7 Uhr wieder los.

Leider war auch am Sonntag dicker Nebel der Begleiter der Wanderer, was aber der perekten Stimmung derselben keinerlei Abbruch tat - im Gegenteil, der Nebel zeichnete ein mystisches Bild um die vielen Steinjuwele, Naturdenkmäler und Pfade entlang des Großen und Kleinen Kamp an diesem Tage.

Nach wenigen Metern war auch bereits das erste Highlight des Tages, das "Hundebad" von Altmelon mit Schwimmer- und Nichtschwimmerbereich, zu betrachten und nach rund 2,5 Kilometer ging es zu einem etwas abgelegeneren und weniger bekannten Platz, dem Arbesberg - ein traumhaft schönes Steinjuwel mit Kapelle und einer Höhle.

Ein steiler Abstieg und ein sanfter Anstieg Richtung Stolzenthal sowie herrliche Pfade durch Wälder und schon war der nächste Blickfang, der Höllfall, erreicht.

Natürlich wurden hier zahlreiche Fotos gemacht und nachdem das Zeller-Marterl passiert war, wurde von Opa-Helmut ein eigens gesuchter Pfad über den kleinen "Hügel" Auberg begangen, um den Asphaltkilometern nach Hausbach bzw. Feuranz auszuweichen.

In Hausbach beim Clubhaus des Hobbyfußballvereins "Underdogs" standen dann auch schon Zirberl, Angelika und Anna-Elisabeth und warteten mit Erfrischungen und Stärkungen auf die Wanderer.

"Vollgetankt" und hoch motiviert ging es in die nächsten Kilometer, die, nachdem Hausbach verlassen wurde, wieder mit einer kleinen "Sprungeinlage" über ein Bächlein sowie einem kleinen knackigen Anstieg hinauf zum "Steinernen Torbogen" fortgesetzt wurden.

Über die Naturdenkmäler "Gletschermühle" und "Steinerne Stube" ging es weiter über die sogenannte "Alm" bei Lembach und schließlich hinab zum "Großen Kamp" bei der Heumühle.

Entlang des Flusses führten nun traumhafte Pfade durch das sogenannte "Paradies" - jeder der mal dort war, weiß warum es so genannt wird - bis zur Bruckmühle und schließlich wurde der kleine Anstieg nach Rappottenstein in Angriff genommen.

In der Sportplatzkantine des USC-Rappottenstein - VIELEN HERZLICHEN DANK an dieser Stelle an den Fußballverein für die kostenlose Zurverfügungstellung ihrer Räumlichkeiten - warteten schon unser braven und fleißigen Köchinnen mit Zirberl's hausgemachter Gemüsesuppe - die übrigens erst am Samstag gegen 21 Uhr frisch gekocht wurde - sowie Frankfurter, Debreziner und Burenwürstel von der Qualitäts-Fleischerei Fröschl aus Rappottenstein.

Natürlich konnte so die Zeit der Mittagsrast drastisch reduziert werden - was um diese Jahreszeit auch nicht unwesentlich ist - und nach rund einstündiger Pause wurde die Traumwanderung fortgesetzt.

Wunderschöne hinab zum Kleinen Kamp - übrigens knapp bevor dieser in den Großen Kamp in Ritterkamp mündet - sowie vorbei am Waldbad Rappottenstein ging es nun in den Anstieg hinauf zur Burg Rappottenstein, wo natürlich wieder Fototime war.

Es folgte der Abstieg via Schloßhof hinab ins Tal des Kleinen Kamp, entlang des Flusses gen Osten und durch das Naturdenkmal "Schütt" bis zur Wiesmühle, wo die erste Nachmittagslabestelle eingerichtet war.

Kaffee und Getränke waren noch vorhanden, die Kuchen- und Tortenreserven waren jedoch fast aufgebraucht und so war alsbald die "Weiterreise" angesagt.

Das nächste Teilstück führte nach Pehendorf sowie über den Skulpturenpark "Kunst zwingt Rost" zum Lohnbachfall, dem letzten großen Highlight der Sonntagswanderung.

Über neue Leitern und Stege ging es entlang von Naturdenkmal hügelwärts ehe schließlich Richtung Pretrobruck abgezweigt wurde, wo beim Feuerwehrhaus eine letzte kleine Stärkungs- und Zusammenwartepause eingelegt wurde.

Die letzten Kilometer folgten im leider wieder dichter werdenden Nebel - daher gibt es auch kaum mehr Fotos - den Spuren des Bärentrail bis Perwolfs und entlang des Güterweges bis nach Altmelon, wo die Spitze bereits um knapp nach 16 Uhr und alle vor Einbruch der Dunkelheit eintrafen.

3 traumhaft schöne Tage mit Wanderungen über insgesamt 105 Kilometer auf dem Kleinen und Großen Bärentrail sowie diverser Sidesteps und Teddybärentrails und einigen Asphaltausweichstrecken waren leider schon wieder Geschichte.

Ich möchte mich als Wanderleiter und Organisator bei ALLEN Wanderern für die Teilnahme und die Disziplin während dieses Wochenendes ganz herzlich bedanken - es war so sehr einfach und wünderschön für mich, diese Touren zu führen und Euch meine unmittelbare Heimat ein wenig näher zu bringen.

Natürlich ein ganz herzlicher Dank an ALLE, die wieder mitgeholfen haben, dieses Wochenende zu gestalten - es war wohl für viele ein Unvergessliches!

Frühstück und Aufnahme am Sonntag

Nach der obligaten Begrüßung...

...geht es Richtung Arbesbach los

Hundebadeteich in Altmelon

Der erste knackige Anstieg des Tages führt auf den Arbesberg

Expedituskapelle am Arbesberg

Sitzbänke für Andachten oder Rasten am Arbesberg

Ebenso steil geht es wieder hinunter

Querung des Arbesbach am Weg nach Arbesbach

Der Hubertusbildstock am Scheibenfeld

Die Kapelle Stolzenthal im Nebel

Durch die Wälder am Gemeindebühel Richtung Höllfall

Der Große Kamp oberhalb vom Höllfall

Am Naturdenkmal Höllfall

Vorbei am Zeller Marterl mit "Madonna mit Kind" beim Eingang zum Höllfall

Wilde Pfade über den Auberg nach Hausbach

Hausbach ist erreicht

Die 1.Labestelle beim Vereinshaus der Underdogs nach 9,3 km

Der Tisch ist wieder reich gedeckt und die Mädels bester Laune

Was wird wohin getrennt?

Reinhard mit 2 jungen Nachwuchsmarathonis - PROST

Ausblick Richtung Feuranz

Jetzt geht's zu einem Abstecher über den "Sidestep Felsengarten"

Zunächst gilt es wieder ein Bächlein zu überwinden

Das nächste Highlight - Steinerner Torbogen

Da wird gestaunt, fotografiert und genossen

Naturdenkmal Gletschermühle - der nächste Blickfang

Und weiter in einem kleinen Anstieg

Zwa Sepp'n und die "Steinerne Stube"

Auch Guido muss mit auf das Foto

Weiter geht es durch den Nebel über die "Alm"...

...und über schöne Wege hinab zur...

..."Heugmühle" am Großen Kamp

Auf Traumpfaden entlang des Großen Kamp durchs "Paradies"

Die Bruckmühle ist erreicht

Steg über den Großen Kamp am Weg nach...

...Rappottenstein

Ein Schupferl noch, damit der Durst recht groß ist

Vernebelter Blick von Rappottenstein zur Burg

Am Sportplatz des USC Rappottenstein ist die Mittagsrast
VIELEN DANK an den USC für die Zurverfügungstellung der Kantine!

Zirberl's Gemüsesuppe und Fröschl's Würstel finden reißenden Absatz

Der Holzritter - das Maskottchen des USC

Motiviert bis unter die Hutschnur geht es wieder los

Abstieg hinab zum Kamp beim Waldbad Rappottenstein

Diesmal wird der Kleine Kamp überquert

Schönes Marterl am Weg zum Waldbad bei der Kreuzung nach Höhendorf

Waldbad Rappottenstein

Der Anstieg zur Burg Rappottenstein beginnt

Die Burg Rappottenstein

Weiter geht es wieder hinab Richtung Schloßhof...

...ein Gruppenfoto der Spitze muss jedoch noch schnell sein

Herrliche Wege Richtung Schloßhof

Der Kleine Kamp ist wieder erreicht

Durch das Naturdenkmal "Schütt" am Kleinen Kamp

Herrliche Impressionen aus der "Schütt"

Nun wird der Kleine Kamp verlassen - es geht zur Wiesmühle

Die Nachmittagslabestelle bei der Wiesmühle nach rund 27 km

Der letzte Rest vom Schützenfest

Schöner Blick auf den Kleinen Kamp bei der Wiesmühle

Am Ortsrand von Pehendorf

I wü a mit!

Zarte Sonnenstrahlen beim Blick Richtung Pehendorf am Weg zum Lohnbachfall

Durch den Skulpturenpark "Kunst zwingt Rost"

Jetzt geht es flott zum Lohnbachfall - dem letzten Highlight des Tages

Neue Treppen und Stufen im Lohnbachfall - sehr schön!

Das gefällt dem Alois sehr

Ein letzter Kraftakt hinauf

Über schöne Waldwege geht es weiter nach Pretrobruck

Blick zum Feuerwehrhaus und der Ortskapelle von Pretrobruck

Eine letzte kurze Stärkung nach dem Motto "Alles muss raus!"

Dann geht es auf den Spuren des Bärentrail via Spannberg und Perwolfs zurück

Jetzt schaut er glücklich: Onkel-Poldi hat 3 Tage Leiden
(weil fast ohne Gasthauseinkehr) geschafft

Und auch Opa-Helmut schaut glücklich, weil alles gutgegangen ist
und er alle Wege wie geplant gefunden hat :-)