Altmelon / NÖ
Auf den Spuren des "Großen Bärentrail" ins Tanner Moor
3. November 2018
Text: Opa-Helmut - Fotos: Opa-Helmut & Tom Steinacher & Josef Sellmaier & Conny Stütz
(Letzte Änderung: 14. November 2018)
Am Samstag, dem zweiten Tag des Bärentrail-Wochenendes, war ein geführter Marathon auf den Spuren des Großen Bärentrail über das Tanner Moor in Oberösterreich geplant.
Insgesamt 55 Marathonis trotzten dem Nebel bereits bei der Anfahrt ins Waldviertel und fanden sich bis 7 Uhr im Gasthaus Spiegl in Altmelon ein, wo die Aufnahmeformalitäten in bewährter Art und Weise von Zirberl und Doris durchgeführt wurden.
Nach der Einweisung und einer kurzen Streckenbeschreibung des Tages durch Wanderleiter und Organisator Opa-Helmut Reiter ging es dann knapp nach 7 Uhr voll guter Laune und Tatendrang los.
Der geplante Streckenverlauf führte zunächst über die Meloner Au - in umgekehrter Richtung des Vortages - zum Auwächter und weiter auf neuen Pfaden nach Purrath, wo nach rund 9 Kilometer die erste Labestelle aufgestellt war.
Zirberl und Angelika hatten wieder allerlei Leckereien vorbereitet und die Wanderer stürzten sich förmlich auf Speis und Trank :-)
Via Großhaberegg in Rammelhof führte der Weg zum und über den Großen Bärentrail bis zum Fuße der Lehrmüllermauer, wo beim Gehöft der Familie Leeb die 2. Labestelle aufgestellt war - der Weg dorthin war teils abenteuerlich mitten durch den Wald und mit Überquerung eines Bächleins - TYPISCH Opa-Helmut, denn schließlich sollte das "unschöne" Asphaltstück umgangen werden.
Nach einer Stärkungsrast und dem Zusammenwarten - JUHU, niemand ging verloren - begann eines der Highlight-Streckenstücke des Tages, der Moorweg durchs Tanner Moor.
Mystische Impressionen und die Auwarte, die aber leider aufgrund des Nebels keine Ausblicke bot, folgten, ehe der Weg über den Neustifter Moorweg nach Neustift ins phantastische Gasthaus Pfeiffer eingeschlagen wurde.
Das Tachometer zeigte 22,5 Kilometer als sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zur Mittagsrast begaben und die vorbestellten Speisen supernett und flott serviert wurden.
Einfach eine Empfehlung, das Gasthaus Pfeiffer in Neustift - hier könnt ihr ganz beruhigt einkehren - superleckere Speisen und günstige Preise gepaart mit tollem und nettem Service - was will man mehr.
Leider hatte sich der Nebel auch zu Mittag nicht verzogen und so machte sich die illustre Runde auf die nächsten Verdauungskilometer, die via Komau und durch die Wälder um den Galgenberg am westlichen Ortsrand von Arbesbach führten.
Rund um den Steinberg ging es weiter hinab bis zum Großen Kamp und auf idyllischen Pfaden bis nach Kamp, wo bei der Gesenkschmiede Wiesinger die große Nachmittagslabestelle für Kaffee und Kuchen aufgestellt war.
Nach der Stärkung führte der Weg weiter hinüber zur Hofmühle, vorbei am Museum Hammerschmiede und via Gruberg und Stolzenthal hinauf zur Burgruine Arbesbach, die im dichten Nebel leider kaum zu erkennen war, auch wenn man direkt davor gestanden ist.
Ein kurzer Zwischenstop noch beim FF-Haus von Arbesbach und schon ging es auf die Schlusskilometer über den 05er-Weitwanderweg nach Altmelon, wo das gesamte Feld auch am zweiten Tag noch während des Tageslichtes eingetroffen ist.
Ein traumhaft schöner Tag neigte sich dem Ende zu und nach Empfang der Urkunden und Wertungsstempel, Abrechnung der Labestellenkonsumationen sowie Verabschiedung der Teilnehmer, die nur am Samstag mit dabei sein konnten, wurde das Buffet der Wirtsleute gemeinsam genossen und der Tag klang gemütlich und mit netten Gesprächen aus.
"Frühstück" am Start im Gasthaus Spiegl von Altmelon

Großer Andrang bei den Aufnahmeformalitäten
Die Mädels haben es wieder toll gemacht - DANKE!

Der Wirt sieht interessiert zu

Einweisung und Begrüßung durch "Abräumer" Hannes,
Wanderleiter Opa-Helmut und Markierungsprofi Josef



Voll motiviert geht es auf den Großen Bärentrail

Vorbei am Feuerwehrhaus von Altmelon



Blick Richtung Fichtenbach

Marterl südlich von Altmelon am Weg nach Fichtenbach


Durch die Meloner Au am Weg zu den Schweizerhäusern



Die Pferderast "Schweizerhäuser" in Dietrichsbach



Der Auwächter ist auch am Großen Bärentrail ein Fixpunkt


Ein neuer Weg nach Purrath wird heute begangen



Nebel um Purrath verhindert am Samstag leider den Fernblick

Ortskapelle Purrath

Die 1. Labestelle nach rund 9 km beim Sender beim Ödhof



Durch wunderschöne Wälder Richtung Anwesen Großhaberegg in Rammelhof

Onkel-Poldi mag den Sessel nicht


Leider dichter Nebel am Weg durch Rammelhof


Die Bärentrail-Markierung - gut sichtbar und gut angebracht

Am Bärentrail zum Tanner Moor...


..und über schöne Wege abseits des Weges
via Kleintraberg ins Tanner Moor



Riesige Ameisenhaufen zeugen von der Unberührtheit dieses Waldes

Ein kleines Stück geht es quer durch den Wald - den Weg gibt's nimma!

Die Kühe beim Anwesen Leeb blicken ungläubig

Die 2. Labestelle ist hier eingerichtet - 16,5 km geschafft


Zirberl und Angelika haben alle Hände voll zu tun


Ein schöner Steinbock aus Holz schmückt das Anwesen



Anstieg zur Lehrmüllermauer...

...und auf herrlichen Wegen durchs Tanner Moor Richtung Rubner Teich


Durchs Naturschutzgebiet Tanner Moor - ein Traum



Die Moorwarte - leider sieht man heute gar nichts


Warten auf den Wanderleiter - er musste ins Moor


Doch bald schon geht es weiter - mit Wanderleiter Reiter


Böse Conny - was die da denkt!


Über den Neustifter Moorweg Richtung Neustift


Mittagessen im äußerst empfehlenswerten Gasthaus Pfeiffer in Neustift







FLOTT - FREUNDLICH - GUT - GÜNSTIG - PROST!

Ein Gruppenfoto muss sein - wer weiß, wie dick der Nebel noch wird

Die Kapelle Komau ist bald erreicht


Blick auf den Komaubach am Weg Richtung Arbesbach


Schönes Steinmarterl am Abzweiger der 05er nach Arbesbach

Das "Fügermarterl" in Arbesbach

Arbesbach wird zunächst umrundet


Vorbei an schönen Gesteinsformationen neben dem Großen Kamp


Schöne Impressionen entlang des Großen Kamp am Weg nach Kamp




Bei der Gesenkschmiede Wiesinger ist die 3. Labestelle nach 29 km


Voll gestärkt geht es weiter Richtung Hofmühle

Der Große Kamp bei der Hofmühle


Vorbei an der Hammerschmiede geht es nun Richtung Gruberg

Im leichten Anstieg Richtung Stolzenthal

Die Burgruine Arbesbach ist leider voll vernebelt


Vorbei an der Pfarrkirche hl.Ägydius Arbesbach

Auch am Samstag ist die letzte (kurze) Stärkungsstelle beim FF-Haus Arbesbach

Dann geht es auf dem 05er via Schindleck ins Ziel nach Altmelon

