Marathon Alsóörs / HUN
4. August 2019
Text & Fotos: Opa-Helmut

(Letzte Änderung: 27. August 2019)

Am ersten Wochenende im August machten sich Laura-Sophie und Manuel Bscheider, Hans Neulinger sowie Zirberl und Opa-Helmut Reiter auf den Weg zum Balaton, wo der Wandertag von Alsóörs besucht werden sollte, um endlich wieder einmal eine völlig neue Wandergegend zu erkunden.

Während sich Zirberl entschloss, die 15 Kilometer Wanderung in Angriff zu nehmen, machten sich die anderen vier gemeinsam mit ein paar ungarischen Wanderfreunden auf den Weg über die Marathondistanz.

Beim Start gab es sogar Kaffee käuflich zu erwerben und nachdem die Aufnahmeformalitäten abgeschlossen waren und wir unsere Streckenpläne samt Beschreibung, die extra für uns in Deutsch angefertigt wurden - VIELEN HERZLICHEN DANK oder Nagyon szépen köszönöm! - in Empfang genommen hatten, ging es bei herrlichem Wetter los.

Die Wanderstrecke war einfach wunderschön - viele Fernblicke zum Balaton, viele Naturwege, 5 Aussichtswarten, Kirchen, Kapellen, Kreuze und weitere Kleinode waren entlang des Weges zu bestaunen.

In vielen Streckenabschnitten erinnerten die Wälder, Steigungen und vor allem die Wege - wenn es wieder einmal kerzengerade über rutschige Steine talwärts ging - sehr stark an Mödling :-)

Zur Orientierung musste man den örtlichen Markierungen folgen, die aber perfekt im färbigen Streckenplan, den wir erhielten, angegeben waren und so gab es für uns - mit Ausnahme von 100 m Streckensuche in Felsőörs - keine Orientierungsschwierigkeiten.

Es geht also auch so und man braucht nicht alle 50 m ein leuchtendes Zusatzband, das einem förmlich am "Nasenring" über die Strecke führt.

Unterwegs gab es einige Kontrollstellen und - sagen wir mal - 3 Labestellen, an denen es Wasser, Kekse und einmal Salzgebäck in Form von Soletti und Erdnüssen gab.

Nachdem wir dies aber bereits im Vorfeld wussten, stellte auch das kein Problem dar, da unsere Rucksäcke mit Getränken und Jause gut gefüllt waren und wir an den diversen Aussichtstürmen unser Stärkungsrasten machten.

In Felsőörs kamen wir dann nach gut 32 Kilometer auch an einem Eisgeschäft vorbei, bei dem natürlich sofort ein Einkehrschwung eingelegt wurde - Gottlob gab es auch ein "kühles Blondes" für den Hans und den Opa :-) - nun war der Tag endgültig gerettet :-)

Ganz sicherlich eine wunderschöne Wanderung für Naturliebhaber und Fans von ruhigen, fast einsamen Wanderungen.

Unglaublich bemühte und extrem freundliche Helferinnen und Helfer - ganz sicherlich eine Tour, die man einmal gemacht haben sollte - alleine der Balaton mit seiner Kulinarik und den günstigen Preisen war ganz sicherlich die Reise wert.

Am Start in der Sporthalle von Alsóörs gibt es wenigstens Kaffee

Aufnahmeformalitäten - alles wird genau dokumentiert

Wiedersehen mit einigen ungarischen Wanderfreuden

Dann geht es gemeinsam durch Alsóörs los

Blick zur Kirche von Alsóörs
"Alsóörs-Lovasi Református Társegyházközség"

Die Morgensonne wird von den Wanderern auf dem Weg nach Lovas genossen

Manuel, Laura, Hans und Opa-Helmut am Ortsende von Alsóörs

Blick zurück zum Aussichtsturm "Somlyó-hegyi kilátó" auf 228 m

Postamt in Lovas

Die Katholische Kirche "Szűz Mária Neve templom" in Lovas

Recycling am Balaton

Solch schöne Buswartehäuschen wünscht sich mancher Waldviertler Gemeinderat :-)

Auch hier werden die Wiesenwege extra ausgemäht

Herrlicher Blick über die Weingärten zum Plattensee

Beste Stimmung unter den Marathonis

Vorbei am Herrenhaus von "Pongrácz kastély" in Paloznak

Blick über Paloznak zur "Paloznaki Katolikus templom" und dem Balaton

Wundervoller Kreuzweg in Paloznak

Jetzt beginnt die erste Bergwertung auf den Csákány-hegy (327 m)

Den ersten reißt's des Gwaund vom Leib

Laura gibt mit Riesenschritten das Tempo vor

Erste Kontrollstelle beim Aussichtsturm

Die Kontrollore sind zumindest versorgt

Auch für Ruheplätze ist vorgesorgt

"Csákány-hegyi Kilátó" - Aussichtsturm am Csákány-Hügel

Blick über die bewaldete Fläche des Veszprém-Plateaus im Norden...

...und Richtung "Balatonfüred"

Über Traumpfade geht's wie im Wienerwald talwärts nach Csopak

Der "Csonka-Turm" in Csopak
der letzte Rest des Tempels zu Ehren des mittelalterlichen Königs St.Stephan

Auf der Verfolgung von ein paar sehr flotten "Paprikahenderl"

Da nimmt auch István Tempo auf :-)

Traumblicke über die Weingärten zum Plattensee

Das sind leckere Paradeiser - da bekommt man richtig Gusto

Strohgedeckte Villen zwischen See und Hügeln

Bei dem Traumpanorama wahrscheinlich auch nicht gerade ein Schnäppchen

Der steilste Anstieg zum "Péter-hegy" (Peter-Hügel - 315 m) beginnt

Laura und Manuel kämpfen sich den Pfad hinauf

Geschafft - am Péter-hegy

Hans wartet am "Gipfel"

Über steile Wege geht es talwärts
Erinnert an den Abstieg über den Steinigen Weg von Hohen Lindkogel

Bald darauf geht's zum Sturm auf die nächste Warte

"Jókai kilátó" hinter dem "Támas-hegy" (317 m)

Die Turmbesteigung ist gar nicht so einfach

Der Ausblick zahlt sich aber in jedem Falle aus

Laura und Hans genießen es

Blick zur Halbinsel Tihany

Über schöne wildromantische Pfade geht es weier

Am Weg durchs "Koloska-völgy" (Koloska-Tal)

Beim Koloska-Felsen ist eine Kontroll- und Labestelle eingerichtet

Laura bei der wohlverdienten Rast bei Wasser und Schnitten

Vom "Tal der Quelle" mit 7 Quellbrunnen geht es weiter entlang des Baches

Ein Naturlehrpfad durch unberührte Natur - einfach wunderschön

Dann beginnt der Anstieg zum höchsten Punkt der Wanderung...

..."Noszlopy Gáspár kilátó" am "Recsek-hegy" (431 m)

Wo ist der Stempel?

Hans (ganz ohne Sauerstoffmaske) am Aussichtsturm

Irgendwie kommt man sich wie ein Maulwurf vor
Durch den Wald - auf den Turm - durch den Wald usw.

Laura - supercool

Auch hier werden die Rundumblicke genossen und man sucht die anderen Türme

Danach geht es eher gemütlich und ohne große Steigungen weiter

Zusatzmarkeriung - hier kommt mündet die 25 km Wanderung ein

Bei einem schönen Spiel- und Lagerplatz bei Veszprémfajsz...

...ist eine weitere Kontroll- und Labestelle aufgebaut
Wasser, Schnitten, Soletti, Erdnüsse gibt's zur Stärkung

Auf schönen Pfaden hinauf zum Kalvarienberg von Veszprémfajsz

"Kálvária kilátó"

Endlich einmal keine zusätzlichen Höhenmeter durch Leitern

Wundervoller Blick über die Wälder am Balaton

Schöner Blick von Kalvarienberg nach Veszprémfajsz

Fotoshooting muss auch sein

Über den Kreuzweg geht es hinunter

Schöne Wald- und Wiesenpfade am Weg Richtung Felsőörs

Wenn man die Bundesstraße lebend überquert hat, wird man angelächelt

Nun wird ordentlich Tempo gemacht

Wo sind die Pferde, die uns weitertragen?

Durchs "Malom-völgy" (Mühltal) bei Felsőörs

"Felsőörsi Bűnbánó Magdolna-templom"
"Kirche der reuigen Magdalena" in Felsőörs

Am Wichtigsten ist jedoch die Erfrischung im Eisladen
(und Bier gab es zum Glück auch - der Tag war gerettet)
Dort trafen wir Janós, der uns bis ins Ziel geführt hat!
Liebe Grüße von ihm an Helmut Walsberger!

Auch in Felsőörs gibt es ein schöne Buswartehäuschen

"Felsőörsi Református templom"

Schönes Steinkreuz in Felsőörs

Am Weg zum letzten Hügel - Csere-hegy (298 m)

Csere-hegyi kilátó - der wunderschöne Aussichtsturm

Natürlich wird auch dieser Turm erklommen und die Aussicht genossen

Gemütliche Kontrollorin an der letzten Kontrolle

Wunderschöne Waldpfade auch auf den letzten Kilometern ins Ziel

Noch ein herrliche Blick zum See

Zieleinlauf

Nach diesem wunderschönen, aber anstrengenden Marathon
haben sich die beiden eine kleine Jause verdient :-)