Am Frohnleichnamstag 2013 folgten trotz katastrophaler Wettervorhersagen insgesamt 27 Langstreckenwanderer sowie 1 Hund der Einladung von Wanderleiter Opa-Helmut Reiter von den Wanderfreunden Traunstein-Salzkammergut, um unter dessen Leitung den diesjährigen Marathon auf den Spuren von Welterbesteig und Jauerlingrunde durchs südliche Waldviertel, die Wachau und das Weitental zu absolvieren.

Gestartet wurde die wunderschöne, abwechslungsreiche und mit vielen Ausblicken gespickte Runde bei trockenem Wetter um knapp nach 6 Uhr im Café-Pub "Donauwelle", welches extra für die Wanderer bereits um 5:30 Uhr - bei normaler Öffnungszeit ab 16 Uhr - seine Pforten öffnete - vielen Dank nochmals an die sehr nette und zuvorkommende Wirtin - wir kommen sicherlich einmal wieder!

Begonnen wurden die 42 Kilometer mit ihren rund 1.500 Höhenmetern im Anstieg gleich mal mit einem aufwärmenden, knackigen Anstieg Richtung Glatzberg.

Auf einem schönen Höhenweg mit Ausblicken zur Donau, nach Melk und Richtung Jauerling ging es weiter nach Zintring und via einer kleinen Senke und einem neuerlichen kleinen Anstieg Richtung Felbring.

Es folgten einige Kilometer Richtung Tal, ehe es über den Briefträgersteig hinauf nach Mödelsdorf ging, wo nach rund 12,2 Kilometer eine kleine Vereinslabestelle aufgestellt war, die diesmal von Karin "Zirberl" Reiter betreut wurde, die damit "ganz selbstlos" auf den Marsch verzichtete.

Bei Kabanossi, Liptauerbrot, Mohn- und Nusskipferl sowie diversen Getränken stärkten sich alle Teilnehmer und genossen die immer noch trockenen Stunden des Donnerstag-Vormittags.

Nach einer gut 30-minütigen Pause ging es weiter auf einem örtlichen Wanderweg nach Fahnsdorf, vorbei an der wunderschönen Hubertuskapelle "Zur schönen Aussicht" und weiter bis hinab nach Eitental, wo Zirberl nach rund 18,2 km abermals mit einer kleinen Getränkestärkung auf die Teilnehmer wartete.

Es folgte ein sanfter Anstieg und über schöne Feld- und Waldwege ging es - vorbei an der Zwergerl-Quelle - nach Lohsdorf sowie weiter nach Mörenz.

Ein knackig steigender Kilometer und schon führte der Weg hinab nach Weiten, wo um kurz nach 11 Uhr bereits 25,2 Kilometer absolviert und die Mittagsrast im Gasthaus zur Post Kremsner erreicht war.

Sehr nette und flotte Bedienung kredenzte den hungrigen und durstigen Marathonis in Windeseile die vorbestellten Speisen - manch Marathoni war kaum im Lokal, schon hatte er sein Mittagsmahl vor sich stehen - und die Stimmung war, nicht zuletzt wegen des bis dahin trockenen und angenehmen Wetters, hervorragend.

Um kurz nach 12 Uhr ging es schließlich für die Gruppe weiter, wobei es erstmals zu nieseln begann - was jedoch die Teilnehmer im steilen Anstieg nach Eibetsberg in keinster Weise störte.

Über schöne Wald- und Forstwege, die trotz des einsetzenden Regens gut zu begehen waren, ging es schließlich weiter nach Nonnersdorf, wo unser Zirberl ein letztes Mal nach rund 30 Kilometer mit Erfrischungen wartete.

Der letzte sanfte Stieg führte die Teilnehmer schließlich hinauf zum Nonnersdorfer Kreuz, wo am Rastplatz der schöne Ausblick übers südliche Waldviertel kurz genossen wurde, ehe es hinab nach Maria Laach ging, wo im bereits aus dem Vorjahr bestens bekannten Gasthaus "Zur weißen Rose" eine Kaffee- und Tortenrast gehalten wurde - 35,9 Kilometer waren absolviert.

Jetzt begann es etwas kräftiger zu regnen und so gestalteten sich die letzten rund 6 Kilometer via Litzendorf, Hof und durch den Schildgraben nach Aggsbach etwas feuchter - dennoch blieb die Hochstimmung bis zum letzten Meter bei allen Teilnehmern bestehen.

Ein insgesamt wunderschöner Marathon bei vom Herrgott in diese Region gesandtem gutem Wanderwetter ging um kurz vor 16 Uhr zu Ende und nach Erhalt der EVG-Leistungsstempel, IVV-Wertungsstempel und Urkunden ließ man in kleiner gemüticher Runde diesen Tag dankbar und gut gelaunt ausklingen.

(Text: Opa-Helmut - Fotos: Opa-Helmut & Gaby Prais)