Windhaag bei Perg / OÖ
29. März 2015

(Letzte Änderung: 10. April 2015)

Zum 8. Male veranstaltete der Tourismusverband Windhaag bei Perg seinen IVV-FIT-Wandertag und dieses Mal auf einer ganz neuen Strecke, von der, um es gleich im Vorherein zu sagen, jeder begeistert war.

Nun ja, da war dann auch noch die Zeitumstellung, sodass man dann etwas früher los musste als sonst - aber was macht’s!

Nach der Startkartenausgabe im überaus empfehlenswerten Gasthaus ‚Hoftaverne‘ ging’s gleich zügig steil bergauf und bergab.

Schöne Kapellen und bunte Marterln begleiteten den Wanderer auf seinem Weg durch zum Teil waldige Abschnitte.

Jetzt folgte ein recht steiler Abstieg ins tief eingeschnittene Tal der Naarn, deren Rauschen man bereits vom Hang aus vernehmen konnte.

Unten ist die Naarn aufgestaut, und genau da war die erste Labestelle eingerichtet, wo die fleißigen Damen bereits köstliche Aufstrichbrote hergerichtet hatten.

Die Zeit bei dem einen oder dem anderen „small-talk“ verging wie im Nu, zumal sich jetzt unsere Evelyn mit ihrer Tochter Selina zu uns gesellte.

„Selina, Respekt! Mit deinen sieben Jahren ist das deine erste größere Tour! Und das über eine längere Distanz, die doch auch etliche Höhenmeter aufweist! Darauf kannst du stolz sein!“

Nach dieser kurzen Rast führte der Weg der Naarn entlang, die hier nur wenig Unterwasser führt, sodass die abgeschliffenen Granitblöcke im Flussbett besser zur Geltung kamen.

Eine kurze Pause erfolgte an der Stempelstelle am Wendepunkt der Tour beim Gasthaus Kuchlmühle, denn jetzt begann der steilste Part der Tour, nämlich der Aufstieg auf das Hochplateau von Windhaag.

Aus geologischer und aus geomorphologischer Sicht gehört das Gemeindegebiet von Windhaag zum oberösterreichischen Kuppenland, und das merkte man jetzt deutlich, denn jede Kuppe bot wieder eine neue Variante der Aussicht und man musste sich kräftig ins Zeug legen, zumal nun der Wind einen drauflegte und mit heftigen Böen über Felder und Äcker fegte.

Jedenfalls bot sich von ganz oben ein fantastischer Blick über das tief unten liegende Donautal bis hin zu den verschneiten Höhenzügen des Toten Gebirges bis hin zum Ötscher im Osten der Gebirgskette.

Und auch Selina durfte sich über ihren Erfolg ganz besonders freuen!

Sie bezwang noch das Trojanische Pferd, das ihr einen weiten Blick über die Landschaft gewährte.

Im Gasthaus angekommen dann noch die üblichen Stempelformalitäten, ein kleines Schwätzchen, bei dem schon die nächsten Termine festgehalten wurden, und schon war die Wanderung wieder vorbei.

Nur eines bleibt festzuhalten: Windhaag ist zu jeder Jahreszeit eine Reise wert und das sollte auch im Wanderkalender fix notiert sein!

(Text: Hans-Ulrich Pietsch - Fotos: Sigi & Hans-Ulrich Pietsch)

Sigi und Helmuth am Start in Windhaag bei Perg

Gabriele Holzer, die nette Obfrau, bei der Startkartenausgabe

Blick zur Pfarrkirche von Windhaag bei Perg

Wundervolle Blumenteppiche zieren das Mauerwerk

Sigi an einem schönen Bildstock

Diese Wanderer kann man an ihren Silhouetten erkennen

Helmuth genießt die (getrübten) Fernblicke

Kleine Kapelle mit Andachtsbankerl...

...und schöne Marterl am Wegesrand

Herrlicher Blick ins Naarntal

Osterschmuck an der 1.K+L

Da lässt man(n) sich gerne kontrollieren

Evelyne mit Töchterchen Selina an der 1.K+L

Sigi und Helmuth vor der österlich geschmückten K+L

Blick zur neuen Mühle an der Naarn

Blick auf die Naarn

Schöne Impressionen von der Naarn

Super gemacht, Biber!

Die 2.K+L im Naarntal ist erreicht

Das Team der Stempelstelle grüßt zum Abschied - braucht's a Wegzehrung!

Der knackige Anstieg beginnt

Schöner Findling

Die Hochebene ist wieder erreicht

Dieser Hochstand hat dem Wind nicht trotzen können

Herrlicher Blick zu den Voralpen

Hier wird zur Rast eingeladen

Die Jungs der 3.K+L in Action

Dotterblumen

Seline kann stolz sein - 13 km sind locker geschafft - ganz die Mami!

Wanderer auf den letzten Kilometern

Weingarten ist erreicht

Sigi am Trojanischen Pferd

Und auch Selina erkundet das Trojanische Pferd

Herrlicher Blick nach Windhaag bei Perg

Das Ziel ist erreicht

Das schöne Kreuz beim Gasthaus "Hoftaverne"