Weng im Innkreis / OÖ
30. April 2017

(Letzte Änderung: 7. Mai 2017)

Vorbemerkung: Bitte, der Bericht ist aus meiner Sicht geschrieben, so wie ich es empfunden habe und kann durchaus subjektiv wirken - andere mögen den Wandertag sicherlich etwas anders gesehen haben.

Denn, wenn man viele Radfahrer treffen will, die einen auffordern, aus der Spur zu gehen und die etwas nassere Variante zu wählen, wenn man auf die permanenten Wanderwege geleitet wird, die man schon von den Jahren davor kennt, und wenn man auf schier endlose Asphaltstrecken geschickt wird, bei denen "Strafschleifen" eingebaut sind, weil man ja auf die Kilometerzahl kommen muss, dann ist man in Weng richtig.

Hinzu kam die zu laute Musik im Startsaal, die es schaffte, die Gäste aus dem "Saal zu spielen" und die fast nur "Seemannlieder" (Wie schön ist es im Hafen) im Repertoire hatte.

Natürlich, kann man sagen, lag es auch am Wetter, dass es viele Wanderer vorzogen, draußen zu sitzen, aber dort gab es dann keinen Platz mehr und der Wind war auch nicht wirklich gemütlich.

Aber es gibt auch Positives zu berichten: Da wäre einmal die schöne Aussicht von sogenannten "Wandererkreuz" über das mittlere Innviertel und natürlich die erste Labestelle, die wie immer bei der Hütte am "Moosbacher Biotop" zu einem längeren Aufenthalt einlud.

Zu erwähnen sind auch die köstlichen Bosna, die dort gegrillt wurden.

Der erste Teil der großen Strecke ist, da dieser hauptsächlich im Wald führt, noch der schönere Teil, der zweite Abschnitt aber führt hauptsächlich fast nur über Asphalt und bringt mit seinen eingebauten "Strafschleifen" keinerlei Abwechslung.

Anmerkung: Da ich in dem Gebiet im Herbst oft auf Schwammerlsuche unterwegs bin, weiß ich auch, dass es durchaus viele Alternativen gäbe, die man nur suchen müsste.

Resümee: Wenn man noch nie in Weng beim Wandertag war, kann man ruhig hinfahren, um sich seine eigene Meinung zu bilden.

(Text & Fotos: Hans-Ulrich Pietsch)

Das Tortenbuffet am Start im Lengauer Saal

Trotz "Musik" ist der Saal fast leer

Das Heimatmuseum von Weng bietet kostenlose Führungen an

Das Wandererkreuz bei Weng

Schöne Aussicht von der Höhe über Weng ins Bayerische

An der erste Labestelle wird fleißig gegrillt

Hilde und Helmuth Vogelsang sind das erste Mal hier

Bilder aus dem Biotop am Moosbach bei der ersten Labestelle

Die Kirche von Moosbach mit dem schönen Weidendom davor

Schöne Kapelle auf dem Weg zur "Radlerlabestelle"

Zwergziegen von der Ziegenzüchterin in Grubedt kurz vor der zweiten Labestelle

Die fast schier endlose Gerade Richtung Weng

Nach diesem "Hatscha" ist eine Innviertler Brettljause in
"Staubers Mostschenke" in Hauserding bei Weng angesagt