Wartberg ob der Aist / OÖ
19. Juli 2014

(Letzte Änderung: 1. August 2014)

Eine Hitzeschlacht der besonderen Art durften wir am Samstag, dem 19. Juli schlagen, eine Hitzeschlacht, die wir am "Ende auch gewannen".

Wartberg liegt am derzeitigen Ende der Mühlkreisautobahn auf einem dominanten Hügel, der einen weiten Blick auf das umliegende Land gewährt.

Angeboten wurden Strecken über 6, 14 und auch 21 Kilometer.

Ein idealeres Startgelände als die Einrichtungen des hiesigen Sportvereins könnte es gar nicht geben, denn die Eisstockhalle, die auch für Bogenschießwettbewerbe genutzt wird, fungierte als Startlokal, wo gegrillt werden konnte, wo der Ausschank war und wo auch eine rustikale Musikkapelle zünftig aufspielte.

Zunächst ging's ca. 5 Kilometer den Wartberg hinunter zur ersten Labestelle.

Ein steirischer Klapotetz begrüßte hier die Wanderer, wo man auch den einen oder anderen bekannten Wanderer traf.

Nach einer Stärkung besonders in flüssiger Form erfolgte die nächste Etappe, die an der großen Tunnelbaustelle entlang führte, den Teufelssitz tangierte und hinunter zur 2. Labestelle führte, zu der man auch wieder nach einer großen Schleife zurückgelangte.

Zunächst einmal galt es, das malerische Tal der Visnitz zu durchlaufen.

Über schöne, kühle Wald- und Wiesenwege erreichte man eine weite Hochfläche und dann schließlich wieder die 2. bzw. 3. Labestelle.

Obwohl eigentlich Start bis 17 Uhr war, zeichnete sich jetzt schon ab, dass wegen der großen Hitze keiner mehr starten würde und so leerte sich die Labestelle recht schnell.

Ab jetzt folgte der absolut schönste Teil der ganzen Strecke: das tief in die Granitfelsen eingeschnittene Tal der Aist.

Riesige Granitblöcke entlang des Flusses und im Fluss selber begleiteten den Wanderer und verleiteten ihn, immer wieder einen Fotostopp zu machen.

Die schönsten Stellen im Fluss waren für die Badegäste reserviert - Kinder, Jugendliche und auch Erwachsene genossen das kühlende Nass des Flusses.

Georgsbründl, Teufelsmauer waren hier nur einige der Highlights, ehe es steil hinauf zum Aussichtspunkt von Wartberg, dem Kalvarienberg ging.

Die Luft schien förmlich zu flimmern, sodass man am Horizont die Kette der Voralpen nur erahnen konnte.

Ein kleines Stück hinunter, den Ort hindurch, und schon war das Ziel erreicht.

Es folgte noch das eine oder andere Schwätzchen oder auch Tänzchen, und wieder einmal war eine herrliche Wanderung vorbei - und jeder war sich einig, Wartberg hat im nächsten Jahr definitiv auf dem Terminkalender zu stehen!

(Text & Fotos: Hans-Ulrich Pietsch)