Zwei Mal im Jahr lädt der Wanderverein Waging am See zu seinem Wandertag ein - und weil es heuer zu Pfingsten nicht geklappt hat, war der Herbstwandertag eigentlich ein Muss.

Das Besondere war diesmal auch, dass der Wandertag mit dem beliebten Martinijahrmarkt zusammenfiel.

Und so wurden für die doch zahlreich angereisten Wanderer - viele kamen aus dem benachbarten Salzburger Land - etliche Leckerbissen im wahrsten Sinne des Wortes angeboten, denn wer wollte, konnte sich förmlich durch die Meile durchessen, was an der 1. Labestelle unumgänglich war, denn dort hatte ein Händler aus Südtirol seinen Stand aufgebaut.

Übrigens, gestartet wurde im adretten Vereinsheim, das genügend Platz bot.

Bei den ersten fünf Kilometern lernte man noch unbekannte Ortsteile von Waging kennen, ehe es zum See hinunter, der Kneipanlage vorbei, zur zweiten Labestelle ging.

Nach deftigen steierischen Spezialitäten - "Gsechts in Germteig" (oder ist das doch bairisch?) - führte der Wanderweg geradewegs den Mühlberg zur bekannten Wallfahrtskirche hinauf.

Zwischenzeitlich hatte sich der Nebel gelichtet, die Sonne blinzelte mal kurz heraus, und so war der Blick auf den herbstlichen Waginger See frei, der in einem sanften, ruhigen Licht in die Landschaft förmlich eingebettet schien.

Die letzte Etappe führte den Kreuzweg hinunter und wieder in den Ort hinein.

Und wer noch wollte, konnte noch einen Abstecher zum Markt machen, wo eine Band bei flotter, moderner Musik die Gäste unterhielt.

Unsereins ließ dann den Wandertag im Vereinsheim bei deftigem Erbseneintopf mit Frankfurter ausklingen.

Keine Frage: Ein Wiederkommen im nächsten Jahr ist Pflicht!

(Text & Fotos: Hans-Ulrich Pietsch)