Ulbering / D-NDB
28. Feber 2015

(Letzte Änderung: 4. März 2015)

Am Samstag, den 28.02. 2015 fand zum dritten Mal der Alois Maier Gedächtnismarsch statt, der von der Reservistenkameradschaft Ulbering ausgerichtet und organisiert wurde.

Alois Maier war langjähriger Bürgermeister der Gemeinde und auch Vorstand der hiesigen RK.

Und so ließ es sich auch der amtierende Bürgermeister der Gemeinde, Ludwig Gschneidner, nicht entgehen, den Marsch zu eröffnen.

Ulbering liegt übrigens im südlichen Niederbayern, etwa 15 km nördlich von Braunau am Inn.

Nur dieses Jahr sollte es für mich ein ganz besonderer Marsch sein, denn nach fast 10 Jahren traf ich meinen Marschkameraden Wolfgang Prosch aus Töging am Inn wieder, und da war natürlich die Wiedersehensfreude groß: Es wurde über alte Zeiten geplaudert und so mancher gemeinsame Marsch, von den Bergmärschen über die Marc-Aurel-Märsche wurden besprochen.

Start war vor dem Salettl des Gasthauses Irber.

Nach Einweisung des Leitenden, Stefan Geisberger, konnten die weit über 100 Teilnehmer auf die Strecke geschickt werden.

Natürlich zogen die ganz trainierten Läufer gleich davon, aber was soll's, unsereins ging's gemächlicher an; es gab ja genug zu plaudern.

Die Strecke war identisch mit der des letzten Jahres, nur, dass sie um 4 km verkürzt wurde- und das war gut so, denn in einigen Teilen glich sie einer kleinen "Schlammschlacht".

Der Boden war noch nicht richtig aufgetaut, und es fing zudem noch zu schneien an, sodass Vorsicht angesagt war, weil sich auch der Boden jetzt als rutschig herausstellte.

Aber was soll's: Das Gemeinschaftserlebnis ist eigentlich das Schönste bei so einem Marsch!

Im Nu wurde die erste Verpflegungsstelle erreicht, wo schon recht viel Prominenz samt der Presse eingetroffen war.

Obst war ausreichend vorhanden, und wer wollte, konnte sich mit Flüssigem in Form von Bauernmost stärken.

Der anschließende Teil führte fast ausschließlich durch längere Waldstücke oder auf kleineren Feldwegen der 2. Verpflegungsstelle entgegen zum Gererhof.

Gleich hier einmal an dieser Stelle ein riesiges Lob und ein Kompliment an den Hausherren, der extra seine urige und neue Hütte an seinen Weihern zur Verfügung gestellt hatte.

Man konnte sich stärken in fester oder in flüssiger Form, sei es bei einem Weißbier oder bei einem hausgemachten Birnenmost.

Schade, dass heuer das Wetter nicht mitgespielt hatte, denn von hier aus hätte man einen prächtigen Blick bis weit hinein in den Bayerischen Wald gehabt.

Aber das machte gar nichts, denn das Ziel, das Salettl, war nicht mehr weit und dort wartete dann schon eine köstliche, selbstgemachte Gulaschsuppe aus einer 'Gulaschkanone' auf die Teilnehmer.

Natürlich erfolgte noch das eine oder das andere obligatorische Schwätzchen bei einem süffigen Weißbier.

Und am Schluss war sich jeder einig: Ein großes Dankeschön und ein Kompliment an die RK Ulbering, die auch heuer wieder den Marsch hervorragend organisiert hatte, aber auch die Markierung war tadellos und perfekt.

Na dann auf ein Wiedersehen bis zum nächsten Jahr, und da wird das Wetter bestimmt besser sein!

(Text & Fotos: Hans-Ulrich Pietsch)

Ein Wiedersehen mit meinem Wanderkameraden Wolfgang Prosch

Stefan Geisberger, der Leitende, eröffnet den Marsch

Auch der Bürgermeister ist gekommen

An der ersten Verpflegungsstelle!
Wolfgang Prosch und Alban Friedlmeier, der Kreisvorsitzende

Schlamm ist angesagt

Beim Gerer der 2. Verpflegungsstelle