St.Ulrich am Pillersee / Tirol
28. Mai 2017

(Letzte Änderung: 13. Juni 2017)

Um es gleich einmal im Vornherein zu sagen: Es ist eine herrliche Landschaft mit einem idyllischen See, indem sich die Berge spiegeln, das Wetter war fantastisch, die 20iger Strecke war wunderschön, obwohl sie absolut identisch mit der Strecke im vorherigen Jahr war und bot daher wirklich nichts Neues.

Aber es gab keine Labestellen, außer der Minilabestelle auf dem Grießtalsattel, wo zwei kleine Buben lauwarmen Tee anzubieten hatten - lt. Ausschreibung hätte es aber Labestellen geben sollen.

Diese waren entweder nicht besetzt oder es gab sie einfach gar nicht.

Nach dieser Feststellung wurde uns am Start gesagt, dass extra auf die Labestellen "verzichtet" wurde, um die lokalen Wirte zu unterstützen.

Das hatten wir denn auch gemacht: Weil es recht heiß war und es weit und breit nichts gab, setzten wir uns bei einem größeren Gasthaus auf die Terrasse und bestellten ein großes Glas Mineralwasser - es wurde uns aber von einem Angestellten eine Literflasche hingestellt.

Die Bitte, diese in eine kleinere umzutauschen, konnte er aber nicht erfüllen, denn da müsste er erst seinen Chef fragen.

Schließlich bekamen wir eine Miniflache Mineralwasser, für die der gleiche Preis wie für die Literflasche gelten sollte.

Auf unsere Bitte, dies zu bedenken, entgegnete er, das könne er nicht, er werde vom "Finanzsamt überprüft".

Nach mehrmaligem Hin und Her rastete er aus und schrie uns mit den Worten an: "Hungerleider - Saubande - schleicht’s euch!"

Ich muss sagen, das ist schon etwas außergewöhnlich und geziemt sich nicht für einen Wirt, der für ein Tal repräsentativ sein soll!

Allerdings, so muss man sagen, erlebten wir ab jetzt nur Positives: Es ging auf wunderschönen Wegen auf dem Kreuzweg am Waldrand entlang weiter zur Wallfahrtskirche St. Adolari, wo man köstlich und auch recht günstig essen kann.

Eine Spezialität ist hier der Tiroler Graukas, der bei Hitze besonders gut mundet.

Auch folgte nun ein gemütlicher Rückweg am Pillersee entlang, der mit seiner Wasserqualität ein Eldorado für Seesaiblinge und Barben zu sein scheint.

Am Ziel angekommen, war man schon mit den Aufräumarbeiten beschäftigt, und wir waren froh, schon vorher beim "Tirolerwirt" bei St Adolari eingekehrt zu sein.

(Text & Fotos: Hans-Ulrich Pietsch)

Die Mineralienausstellung beim Start

Die Theke im Sportzentrum Pillertal (Eine Wurstsemmel kostete € 2,--!)

Es folgen Bilder und Eindrücke von der Wanderung hinein ins Grießtal und
vom Sattel bei der Jausenstation Burgstaller

In umgekehrter Richtung geht es wieder zurück nach St. Ulrich

Blick zu den Loferer Steinbergen

Mit Blick zum Wetterkreuz geht es weiter

Der Tiroler Adler lässt grüßen

Hier, beim Strasserwirt, ist man als Wanderer nicht recht willkommen!

Schöne Marterl am Weg

Eindrücke und schöne Blumen auf dem Kreuzweg zur
Wallfahrtskirche St. Adolari, die am Tiroler Jakobsweg liegt

Bei der Kirche und Aufnahmen vom Inneren der Kirche St. Adolari

Der Graukas auf der Terrasse des sehr empfehlenswerten
Gasthauses beim "Tirolerwirt" mundet köstlich

Enzian am Pillersee

Am Pillersee entlang zurück nach St. Ulrich

Mächtige Barben fühlen sich in dem klaren Wasser recht wohl

Nochmals der Loferer Steinberge vom Pillersee aus gesehen