120 km Knittelfeld / Stmk.
1. - 4. August 2018
Text & Fotos: Opa-Helmut

(Letzte Änderung: 8. August 2018)

Nach einjähriger Pause freuten sich viele Teammitglieder der Wanderfreunde Traunstein-Salzkammergut bereits auf diese in den letzten Jahren stets wunderschönen Tage in der Steiermark, die von Gastfreundschaft, herrlichen Strecken und guter Laune geprägt sind.

Mit dabei waren heuer zum ersten Male Sandra und Manuel Bscheider mit ihren beiden bergkraxelfreudigen und entzückenden Mädels Emma und Laura, Sigrid Hager sowie Hans Neulinger.

Leider muss man festhalten, dass diese Wanderveranstaltung schön langsam wirklich in die Jahre gekommen ist - getreu dem Motto "56 Jahre und schon ganz schön leise!"

Dies beginnt bei einer uralten Ausschreibung, setzt sich über ebensolche Streckenpläne fort, die noch mit "Funkstellen" aufwarten und endet bei einer wenig zeitgemäßen Verpflegung entlang der Strecken mit Gratis-Mineral + Verhackertembrot sowie käuflich erwerbbaren Bier - und AUS, das war's!

Natürlich gibt es entlang der Routen Einkehrmöglichkeiten, aber auch dem Veranstalter wären die meisten angereisten Teilnehmer - zumindest jene aus Deutschland und Österreich - etwas Umsatz vergönnt.

Leider kam heuer auch noch dazu, dass die Markierung der Strecken einfach grottenschlecht war und sich dadurch zahlreiche Premierenwanderer verlaufen haben, was natürlich zu viel Unmut unter diesen geführt hat - so mancher überlegte bereits, ob er jemals wieder anreisen will - und das finde ich persönlich ganz ganz schade!

Wenn man natürlich hinter die Kulissen blickt, gibt es einige Erklärungen, wie z.B. das der Obmann rund zwei Wochen vor der Veranstaltung das "Hangerl geworfen" hat und meinte, es sei ohnehin alles markiert.

Auch der Grillmeister war nach dem Eröffnungsabend plötzlich nicht mehr gesehen und zahlreiche Helferinnen und Helfer der Vorjahre kamen nicht einmal mehr zu Besuch ins Start-Ziel-Gelände bei der Schule in der Lindenallee.

Egal, was dabei hinter den Kulissen passiert ist - so etwas kurz vor oder während einer Veranstaltung verkraftet selbst der beste Veranstalter und Organisator nicht (und ist für mich auch komplett unverständlich).

Tradition alleine ist in jedem Falle zu wenig - und so ist es bitter notwendig, dass die Reißleine gezogen wird und diese superschöne und (für mich) aus dem Terminkalender nicht wegzudenkende 3-Tage-Wanderung auf neue organisatorische Beine gestellt wird.

Das Aufstellen eines Festzeltes im nächsten Jahr wird dabei ganz sicherlich nicht genug sein - schon heuer waren kaum mehr Wanderer auf den kompletten bzw. langen Routen bzw. Gäste im Start-Ziel-Bereich.

Es muss eine neue Ausschreibung her, die zeigt, dass ein frischer Wind in Knittelfeld weht.

Genauso bedarf es neuer Streckenpläne, die es dem Teilnehmer ermöglichen, im Falle von böswillig entfernten Markierungen, auch noch den Weg zu finden, sowie einer Markierung, die auf diese 3-Tage-Wanderung schließen lässt (und nicht irgendwelche Pfeile und Punkte in unterschiedlichsten Farben) und es bedarf einer Neuausrichtung der Verpflegs- und Labestellen, mit Erweiterung des Angebotes zumindest um Cola, Radler und Liptauer - natürlich nicht gratis sondern gegen einen kleinen und überall üblichen Obolus - sowie einer Neuorganisation der Aufnahme- und Startformalitäten samt Startkarten inklusive Überarbeitung der Teilnahme- und Startgebühren.

Wir haben für all diese Vorhaben auch unsere Unterstützung angeboten und ich hoffe, dass sich die Verantwortlichen dazu durchringen können, diese auch anzunehmen, damit ein Spitzenevent aus früheren Zeiten wieder zu einem Spitzenevent der Zukunft werden kann.

Natürlich gilt es auch, die Streckenführungen der Wanderungen zu überarbeiten und auch für Stammgäste wieder neue Perspektiven und Impressionen zu bieten - dies sollte aber aus meiner Sicht Ziel für die danach folgenden Jahre sein.

Es waren für uns dennoch alles in allem 3 wunderschöne Tage bei vielen Freunden aus Knittelfeld sowie international angereisten Wanderern mit unzähligen schönen und gemütlichen Stunden (und natürlich vielen konstruktiven Gesprächen und Diskussionen) - ein Urlaub für mich, der auch im nächsten Jahr fix eingeplant ist - hoffentlich mit der Möglichkeit alle Visionen gemeinsam zu verwirklichen - und mit möglichst vielen neuen und wiederinteressierten Teilnehmerinnen und Teilnehmern.

Es folgen Impressionen der wunderschönen Tage von Knittelfeld mit viel Wetterglück,
wobei die einzelnen Wanderrouten heuer nicht mehr extra kommentiert werden!
Ihr könnt diese in den Fotoberichten 2013 - 2016 nachlesen.


Anreise und Eröffnung: Mittwoch, 1. August 2018

Ernst "Gepetto" Polley erhält den holzgeschnitzten Steinbock,
den wir 2017 beim Zillertaler Steinbockmarsch gemeinsam erobern konnten,
als Dankeschön für seine jahrelange Unterstützung!

"Peitschenknallerbuam und - mendscha" bei der Eröffnung in Knittelfeld

Einmarsch der Nationenflaggen

Familie Bscheider ist erstmals hier und lauscht aufmerksam

Teilnehmer bei der Präsentation der Hymnen


1. Tag: Donnerstag, 2. August 2018
Wanderung über 40 km zum Steinplan

Frühstück am ersten Tag in Knittelfeld

Ein neuer, junger Helfer

Der Ansturm kann kaum gebändigt werden

Los geht's zur Wanderung zum Steinplan -
auch für Hans Neulinger ist es das erste Mal

Und solchige Streiche werden uns auch noch erwarten

Im Frühtau Richtung Berge

Die Auen entlang der Mur sind erreicht

Durch die Mur-Auen Richtung Großlobming

Schöner Morgenblick auf die Mur

Die schöne Wegkapelle hl.Johannes Nepomuk in Großlobming

Anstieg Richtung Sonnenberg - leider heuer keine Pilze

"Schön ausgemähte Wege" - ganz leicht zu finden

Blick ins Tal des Lobmingbach

Jäger-Gedenkkreuz

Die Lärchenbäume schauen auch etwas traurig aus

Blick zurück zum Anwesen "Gföller"

Beim Gehöft "Hirkl" ist die erste Labestelle

Reger Andrang an der K+L

Von der K+L hat man herrliche Ausblicke

Jetzt kommen auch unsere kleinen Berggemsen

Laura und Manuel sind trotz Umwegen immer noch bester Laune

Gewitter brauen sich über den Bergen zusammen

Und hoch das Bein

Über Almwege mit Blick Richtung Steinplan

Statt des Pfades ist hier heuer eine mächtige Forststraße

Über einen neuen Anstieg zum Steinplan -
die neue Forststraße war wohl doch nicht der richtige Weg

An der Einödhoferhütte - abseits des Weges aber auf richtigen Pfaden

Die Zufahrtsstraße zum Steinplan ist erreicht - jetzt kennama sich wieda aus!

Der Vorteil war: Das Gewitter wurde umgangen

Zirberl setzt flott zum Gipfelsturm an

Und wieder haben sie es geschafft: Emma und Laura waren früher am Berg :-)

Ein Kontrolleur im Winteroutfit

Abwarten der Gewitterschauer

Hans und Zirberl beim Gipfelkreuz am Steinplan

Abstieg durch die Heidelbeeren

Am Weg ins Tal ziehen neuerlich Regenschauer und Gewitter auf

Das Zelt bei der Kontrolle bietet leider auch keinen Schutz,
es ist nämlich nicht wasserdicht :-)

Egal - weiter geht's, wir sind ohnehin schon durchgeweicht

Auch an der Hütte im Tal kann man schon die Spuren der Zeit ablesen

Der letzte kurze Stieg zum Thalberghof
im Kreise von ein paar Wanderern aus Tschechien

Blick in den Geierleitengraben

Wo bleibt's denn so lange?
Der Kontrollor hat auf uns beim Thalberghof gewartet

Blick zum Thalberghof nach dem obligatorischen Eiskaffee

Schöner Blick nach Knittelfeld - die Sonne kommt wieder durch

Dieser Ziergarten ist seit 12 Jahren unverändert schön

Die Mur in Knittelfeld

Schön gestalteter Kreisverkehr

Die ausgestellte Eisenbahn beim Bahnhof

Katholische Pfarrkirche Christus als König in Knittelfeld

Was soll ich dazu noch sagen :-)

Blick auf den Sachendorfer Bach bei der Lindenalleeschule
Der erste Tag ist geschafft!


2. Tag: Freitag, 3. August 2018
Marathon zu Hochalm und Tremmelberg

Ein paar Tagesmarathonis haben sich doch noch nach Knittelfeld verirrt

Andrea und Walter gehen es wie immer "scharf" an

Am Ziegelteich von Hautzenbichl

Kapelle in Hautzenbichl

Durch den Regen liegt Dunst über dem Land

Hier ist der Pfad schon von den "Frühstartern" ausgetreten

Das schöne Holzkreuz an der Forststraße

Vernebelter Blick Richtung Seckau

Marterl an der Abzweigung zur Kumpitzmühle

Franz und Markus haben sich als Premierengeher gefunden

Die Wälder hinter der Kumpitzmühle sind gerodet...

...und der Weg ist kaum zu finden - schon gar nicht für "Neulinge"

Nach dem Orientierungslauf ist endlich die K+L
Dürnberg erreicht - Zeit für ein "Punti"

Der Anstieg liegt noch immer im Nebel

"So" wäre es bedeutend einfacher

Weg bergwärts entlang vom Kumpitzbach

Einige Abzweiger sind nicht gut markiert und sorgen bei Neulingen für Verwirrung

Die Stockeralm ist erreicht

Knackiger Anstieg Richtung Ramplerhütte

Gerhard Schlatter und...

...Franz Haider sind gut gelaunt

Die Ramplerhütte ist in Sicht - gleich geschafft

Schöner Blick zur Ramplerhütte - Einkehr ist Pflicht!

Gut gestärkt auf herrlichen Pfaden Richtung Hochalm

Ein Schluckerl in Ehren, kann Zirberl nicht verwehren

Blick zur Wallfahrtskirche Maria Schnee

Schöne Wege mit ebensolchen Ausblicken über die Hochalm

Die Wallfahrtskirche Maria Schnee

Zirberl und Hans am höchsten Punkt des Knittelfelder Marathon

Ab nun geht es teils steil bergab

Blicke über die Seckauer Alpen...

...werden immer wieder genossen

Entlang vom Kühbergbach geht es ins Tal Richtung Seckau

Eine K+L nach dem schweißtreibenden An- und Abstieg

Das Holzmarterl im Sonnwenddorf ist erreicht

Schöner Weg Richtung Badeteich durch Sonnwenddorf

Durch Seckau

Benediktinerkloster Abtei Seckau

In der Konditorei Regner in Seckau trifft man sie alle, die Marathonis!
Eine Einkehr zu Torte oder Eis ist hier einfach Pflicht

Das Färberkreuz in Seckau

Gerhard und Franz am schönen Bildstock am Ortsende von Seckau

Der "Tremmler" ruft (und wir wollen gar nicht hinhören)

Schöner Blick zurück zu den Seckauer Alpen

Im Anstieg auf den Tremmelberg

Der Weg ist "gut zu erkennen"

Zirberl hat es fast geschafft und ihre "Liebe" abermals bezwungen

Zirberl, Josef, Franz und Gerhard bei der Kalvarienbergkirche am Tremmelberg

An der K+L am Tremmelberg gibts nochmals ein kühles Puntigamer

Blick hinauf zu den Aussichtstürmen

Gedenkstein "100 Jahre Agrargemeinschaft Seckauer Waldgenossenschaft"

Forstweg hin - Forstweg her - Kilometermachen um den Tremmelberg

Die Brücke über die Autobahn ist erreicht - das Ziel sehr nahe

Marterl an der Autobahn in Hautzenbichl

Entspannte Gesichter beim Ausklang in der Schule...

...und Warten auf manch verirrtes "Schäflein"


3. Tag: Samstag, 4. August 2018
Wanderung über 37 km zur Adlerkuppe

Schöner Blick Richtung Tremmelberg

Blick auf den Ingeringbach beim Hinweg

Schöne Wege durch die Wälder um Ingering

Letzte Nebelfelder zeichnen ein herrliches Bild

Blick zur Gollnerkuppe

Blick zum Tremmelberg

Kontrolle an der Streckenteilung

Forstweg Richtung Hammergraben

Die K+L im Anstieg zur Adlerkuppe

Familie Bscheider am Weg zum nächsten Orientierungsabenteuer

Der Wald im Anstieg zur Adlerkuppe ist mittlerweile komplett gerodet

Erstmals entdeckt man die Adlitzhütte

Ein paar Frösche haben die Wasserlacke besetzt

Blick hinab auf den Forstweg - der war vor 2 Jahren noch nicht zu sehen

Wie soll man als Neuling diese Pfade ohne Markierung finden?

Das Gipfelkreuz auf der Flattschacher Höhe spiegelt es wieder - "nicht mehr vorhanden"

Blick in die Ebene um Zeltweg und Judenburg...

...und Richtung Seckau und Seckauer Alpen

Die K+L beim Abstieg von der Flattschacher Höhe

Auch die Brüder Schabernack gönnen sich hier ein Bier

Weiter geht es - leider ohne Pilze - Richtung Rattenberg

Blick zur Stadloberhütte

Die Kühe wollen mit uns ins Tal

Lajos und Tamás in Göttschach

Schöne Kapelle in Rattenberg

Die Einkehr im empfehlenswerten Gasthof Perschler ist schon Tradition

Interessante "Kunstwerke" beim Gasthof

Es folgt "the long way home" - und heiß ist er auch noch

Auch die Kontrollstelle im Blümeltal hat man heuer eingespart

Kapelle am Red-Bull-Ring

Motorräder ziehen ihre schnellen Runden (und machen gehörig Lärm)

Kirche von Schönberg

An der letzten K+L beim Baumessner

Jetzt haben auch Manuel und seine tapferen Mädels aus dem Wald gefunden

Gemeinsam geht es nun durch die Wälder um Ingering Richtung Ziel