Wanderfeunde Traunstein-Salzkammergut

120 km Knittelfeld / Stmk.
6. - 8. August 2015

(Letzte Änderung: 19. August 2015)

Wenn der August ins Land zieht, dann wird es Zeit für die Freunde wunderschöner Mehrtagewanderungen, sich auf den Weg in die Steiermark nach Knittelfeld zu machen, denn dort werden in jedem Jahr traumhaft schöne Wanderungen zu Steinplan, zur Hochalm und zur Adlerkuppe über insgesamt rund 120 km angeboten.

Bereits zum insgesamt 9. Male machten sich auch Karin "Zirberl" und Opa-Helmut Reiter von den Wanderfreunden Traunstein-Salzkammergut heuer auf den Weg nach Knittelfeld um - wie in den letzten Jahren auch - einfach einige wunderschöne Urlaubstage bei unglaublich netten Freunden zu genießen.

Erstmals nahmen heuer auch Helmuth Voglsang sowie Tamás Nagy an allen drei Tagen teil und mit Gerhard Beer, Franz Haider, Kristian Manhalter, Lajos Nagy, Ferenc Szemkeö und Sándor Vitáris wurde das Team der 3-Tage-Wanderer komplettiert.

An zwei Tagen wanderten Gaby Prais und Sigi Stogmeyer mit und Johann Zetner reiste extra für den Marathon zur Hochalm am Freitag aus dem Weinviertel an.

Das Wetter war im heurigen Jahr traumhaft schön und sommerlich, beinahe schon zu heiß und die Eierschwammerl und Steinpilze schossen aufgrund der Regenfälle und Gewitter der vorangegangenen Tage aus dem Waldboden und füllten an allen 3 Tagen den Pilzkorb der Wanderfreunde.

Wie jedes Jahr vergingen die Stunden auch heuer einfach viel zu schnell - es ist dies einfach so, wenn man sich wohlfühlt und jede Minute in vollen Zügen genießt.

Und so warten wir schon mit großer Vorfreude auf den August 2016, wenn wieder die Wanderungen von Knittelfeld im ÖVV-Kalender stehen, denn wir werden mit Garantie wieder mit dabei sein!

(Text: Opa-Helmut - Fotos: Opa-Helmut & Sigi & Gaby Prais)

Mittwoch, 5. August 2015
Eröffnungsfeier

Nach der Anreise und den Aufnahmeformalitäten stand am Mittwoch Abend die offizielle Begrüßung mit Musik und Fahnenpräsentation der teilnehmenden Nationen statt.

Erstmals wurden vom veranstaltenden Verein und vom Vizebürgermeister von Knittelfeld einige Gruppen, die schon seit mehreren Jahren stets zahlreich anreisen, mit einem kleinen Präsent geehrt - und zu unserer großen Freude waren auch die Wanderfreunde Traunstein-Salzkammergut mit dabei - VIELEN DANK für diese nette Überraschung!

Mit leckeren Grillkotelettes und Bratwürstel sowie einigen Bierchen und "roten Überschwemmungen" (Kalksburger, Schlederer) sowie Livemusik und einigen Tänzchen vergingen die Abendstunden des Mittwoch bereits wie im Fluge.

Helmuth, Beerli und Peter bei der Eröffnung am Mittwoch

Volkstanzeinlagen

Die Musik macht sich startklar

Einmarsch der Musikkapelle...

...mit den Fahnen der teilnehmenden Nationen

Paparazzi

Auch das Lokalfernsehen ist hier

Ehrung für die Gruppen durch den Vizebürgermeister
Auch die Wanderfreunde Traunstein-Salzkammergut werden geehrt - DANKE!

"Fred Combuse" aus Knittelfeld

Getanzt wird bis in die Nacht

1. Tag: Donnerstag, 6. August 2015
40 km Bergwanderung zum Steinplan (1.670 m)

Am Donnerstag stand traditionell die Wanderung zum Steinplan als Eröffnungsmarsch am Programm und die Wanderfreunde machten sich gemeinsam mit unseren Freunden Josef "Pitzen-Sepp" Hain und Johannes Macho bei Traumwetter auf diese erste Tour.

Mit dabei natürlich ein großer Schwammerlkorb, denn Gerüchte besagten bereits, dass in den Wäldern um das Steinplan große Schwammerlvorkommen gesichtet wurden - und es war auch so - Eierschwammerl bis der Korb und mitgebrachte Sackerl voll waren und das "Ernten" sogar abgebrochen werden musste.

Die Strecke glich jener des Vorjahres mit den Streckenänderungen entlang der Mur nach Großlobming sowie dem geänderten Aufstiegsweg über den 02er hinauf zum Steinplan.

Natürlich wurde in der Steinplanhütte ausgiebig eingekehrt, die Labestellen mit Suppe, Verhackertenbrot sowie Puntigamer in Anspruch genommen und der traditionelle Eiskaffee im Thalberghof genossen.

Die Stunden dieses herrlichen ersten Tages wurden vollends genutzt und erst knapp vor Zielschluss erreichte die illuste Runde das Zielgelände in der Lindenallee.

Nach einer ausgiebigen, herrlichen Dusche und dem Versorgen des pilzigen Tagesfundes versammelte man sich und machte sich zum gemeinsamen Abendessen in die Cevapcici-Hölle in der Nähe des Startareals zu Riesenschnitzel und Riesengordon.

Ein paar "Betthupferl" noch und schon ging es zum Matratzenhorchdienst, da am Freitag ja der recht anstrengende Marathon zur Hochalm am Programm stand.

Schöner Bildstock am Kreisverkehr in der Nähe der Lindenalleeschule

Durch die Wiesen entlang...

...der Mur Richtung Großlobming

Die Katholische Pfarrkirche Hl.Lambert von Großlobming

Wunderschöne Fassadenmalerei in Großlobming

Flurkapelle Hl.Johannes Nepomuk in Großlobming

Die erste Kontrolle an der Trennung Route 1 und 2

Der Anstieg Richtung Sonnenberg beginnt

Schöner Rastplatz nach dem Sonnenberg

Herrlicher Blick Richtung Knittelfeld

Beim Gehöft Steinmetz

Blick Richtung Seckauer Alpen

Die Labestelle ist in Sicht

Mit schönen Blicken gehts weiter bergwärts

Josef "Pitzen-Sepp" Hain mit dem Schwammerlkorb

Almüberstieg am 02er-Weg

Blick über die Alm Richtung Steinplan

Die Steinplanhütte (1.670 m) ist erreicht

Sándor genießt die herrliche Wanderung

Gemütliche Rast in gemütlicher Runde

Am Weg zum Gipfelkreuz

Gaby und Akira am Gipfelkreuz des Steinplan

Durch Heidelbeeren geht's abwärts

Ein "Zirberl" auf Abwegen

Blick Richtung Gleinalpe und Speikkogel...

...und Richtung Knittelfeld

Kleiner Zuflussbach im Brandwald

Der Durstlöschbrunnen am Weg ins Tal

Schönes Anwesen im Geierleitengraben

Die jährliche Einkehr im Thalberghof

Ein Eiskaffee ist Pflicht

Gut gestärkt hinab nach Knittelfeld

Warten an der Abzweigung

Schönes Sonnenspiel in der Mur

Diesen Baum zu schneider erfordert wirklich Geschick

Die alte Lok beim Bahnhof Knittelfeld

Blick zur Pfarrkirche von Knittelfeld knapp vor dem Ziel

2. Tag: Freitag, 7. August 2015
43 km Bergmarathon zur Hochalm (1.822 m)
und zum Tremmelberg (1.194 m)

Noch weniger Tagesmarathonis wie in den Jahren zuvor versammelten sich leider am Freitag, um den zum Marathoncup Austria zählenden, wunderschönen Knittelfelder Marathon zu Hochalm und Tremmelberg in Angriff zu nehmen.

Nachdem auch am Freitag mehr als genügend Zeit war, war wieder der Schwammerlkorb Begleiter der Wanderfreunde Traunstein-Salzkammergut, wobei dieser vom "Suppenkoch" aus Knittelfeld mit zur Labestelle in Dürnberg transportiert wurde - VIELEN DANK dafür!

Die Streckenführung war bis zur Kalvarienbergkirche am Tremmelberg ident mit jener der Vorjahre, lediglich der Abstieg nach Knittelfeld war heuer - Gottlob - durch die Wälder markiert, wodurch das ungute letzte Teilstück entlang der Bundesstraße ins Ziel heuer umgangen wurde - SUPER und VIELEN DANK!

Auch am zweiten Tag wurden die Labestellen des Vereins ausgiebigst frequentiert und die Einkehren in die Ramplerhütte, die Versorgungshütte auf der Hochalm und beim Teichwirt wurden selbstverständlich auch wieder gehalten - warum im Ziel herumsitzen, wenn es so viel Gemütlichkeit entlang der Strecke und während des Tages gibt.

Die Schwammerlfunde am zweiten Tage hielten sich etwas in Grenzen und so war am Abend mehr Zeit, in gemütlicher Runde den Tag ausklingen zu lassen.

Anzumerken wäre noch, dass heuer erstmals ein eigener Stempel für den Knittelfelder Marathon im Austria Marathoncup, der auch extra von Ing.Walter Preißl vorbeigebracht wurde, durch EVG-Präsident Johannes Leopold vergeben wurde und nur dieser zählt.

Eine nette Maßnahme zur Eindämmung jener Schummler, die bloß auf der Durchreise durch Knittelfeld einen Marathoncupstempel einholten - leider gab es aber diesmal wieder (ein sehr bekanntes und in der Vergangenheit auch schon öfter auffälliges) Paar, wo ER mit zwei Startkarten unterwegs war und diese zwicken ließ, während SIE (leider kann sie nicht mehr so weiter, was aber KEIN Grund zum Betrügen ist) keinen Meter des Marathon absolvierte.

Wiederholungstäter, die vielleicht einmal durch eine Disqualifikation umdenken würden, denn als ehrlicher Teilnehmer am Cup fühlt man sich schön langsam ziemlich "verarscht", zumal dieser Herr den anderen knallhart ins Gesicht lügt.

Im Gleichschritt durch Knittelfeld

Der Fischteich von Hautzenbichl

Schöne kleine Kapelle in Hautzenbichl

Matthias Leeb zieht (erstmals) vorbei

In der Morgensonne unterwegs

Die 1. Kontrolle ist erreicht

Erwin genießt die Morgensonne und seinen ersten "Knittelfelder"

Schönes Marterl an der Straße nach Forst und Neuhofen

Schönes Wegkreuz an der Forststraße

Marterl am Abzweiger Richtung Kumpitzmühle

Mit Traumblicken zu den Seckauer Alpen

Josef Hain, Sigi, Erwin Rathwallner und Franz Haider unterwegs

Zirberl bereitet sich geistig auf den Aufstieg vor

Fritz Zechmeister, Wilhelm Klaminger und Johann Paul
an der Kontroll- und Labestelle in Dürnberg

Der "Suppenkoch" in Action - vielen Dank für die liebe Betreuung

Der Aufstieg beginnt

Blick auf den Kumpitzbach

Matthias Leeb überholt uns (wieder einmal)

Sigi am Steg über den Kumpitzbach

Die Stockeralm ist erreicht

Das steilste Stück zur Ramplerhütte folgt

Franz Reiterer gönnt sich einen Schluck

Die Ramplerhütte - traditionellerweise wird gerastet

Erwin und Sigi mit Buttermilch

Karl kämpft sich hoch

Beerli genießt den Anstieg nach der Rast ohne Hast

Die Wallfahrtskirche Maria Schnee ist schon zu sehen

Helmuth kurz vor dem Gipfel

Das Gipfelkreuz auf der Hochalm

Jede Menge Jugend an der Verpflegsstelle auf der Hochalm
Es ist internationales Jugendtrefffen und die
Jugend kann ganz ohne Bergführer hier herauf

Ein Schluckerl in Ehren, können wir nicht verwehren

Blick in die Wallfahrtskirche

Blick zu Lamprechthöhe und Kumpitzstein

Gemeinsam wird der Abstieg nach Seckau angegangen

Bildbaum in der Nähe der Grafenalm

Akira nimmt ein Bad

Entlang vom Kühbergerbach ins Tal

Schönes Anwesen im Kumpitzwald knapp vor der Labestelle

Die Labestelle ist erreicht

Nach Wasserversorgung geht es Richtung Kühberger

Schönes Holzmarterl in Sonnwenddorf

Der Weiermoarteich

Nach einer kurzen Rast beim Teichwirt geht's hinab...

...Richtung Seckau

Das Benedektinerkloster Abtei Seckau

Die Mariensäule am Hauptplatz

Impressionen aus dem Kloster

Die Basilika Mariä Himmelfahrt

Das Färberkreuz in Seckau - eine kleine Wegkapelle

Schönes Marterl am Ortsende von Seckau Richtung Tremmelberg

Der Anstieg auf den Tremmelberg beginnt

Schöner Kalvarienbergbildstock

Die Kalvarienbergkirche am Tremmelberg

Hans Zetner an der Kontroll- und Labestelle am Tremmelberg

Die Drei halten sich lieber an ein Bierchen

Die Aussichtstürme am Tremmelberg

Der steile Abstieg nach Knittelfeld beginnt

Seitenblick nach Seckau

Zum Durstlöschen geeignet, wenngleich bloß Wasser drinnen ist

Beerli ist zufrieden - er war heute supergut drauf

Schönes Marterl in Hautzenbichl...

...knapp vor der Autobahnüberquerung

Der Ingeringer Werkskanal - das Ziel ist erreicht

3. Tag: Samstag, 8. August 2015
37 km Bergwanderung zur Adlerkuppe (1.267 m)

Zum Abschluß der heurigen Wanderungen in Knittelfeld stand am Samstag wieder die Wanderung zu Adlerkuppe und Flatschacher Höhe am Programm, wobei bei dieser Tour stets mit üppigen Funden an Steinpilzen und Eierschwammerl gerechnet werden darf - und so war es auch heuer!

Kaum jemand begab sich am Samstag am frühen Morgen auf die Strecken, was wir angesichts der schönen Routen sehr sehr schade finden.

Leider wurden in den vergangenen Monaten einige Teile dieser herrlichen Tour durch Anlage einer Forststraße, die nun bis zur Adlerkuppe führt, zerstört.

Gar keine Frage, dass wir uns auch heuer am letzten Tag belohnten und den Abstecher ins Gasthaus Perschler in Rattenberg machten, wo extrem leckere und riesige Tortenstücke den Zuckerjunkies angeboten werden.

Die Schlußkilometer von Rattenberg sowie um den Red-Bull-Ring bis ins Ziel gestalteten sich aufgrund der tropischen Temperaturen heuer noch härter und dennoch erreichte die Mykologen-Gruppe mit Sigi, Zirberl, Beerli, Pitzen-Sepp und Opa-Helmut gutgelaunt und völlig relaxt das Ziel.

Aufteilung der "Beute", ein paar Abschiedsbierchen und Verabschiedung von den unglaublich netten steirischen Freunden - und schon war die 53. Knittelfelder 3-Tage-Wanderung wieder Geschichte.

Auf zum Schwammerlsuchen am Samstag