Fürstenfeld / Stmk.
20. Mai 2013

(Letzte Änderung: 28. Mai 2013)

Nachdem wir das Feuerwehrfest am Vortag hinter uns gelassen haben und das "Fürstenfeldlied" des Öfteren gespielt worden ist, habe ich diese Melodie immer noch in meinen Ohren: "I wüll wieda haam, i fühl mi do so allaan.... " - aber das bitte nicht in Fürstenfeld!

Hier treffen noch einmal alle Wanderer der vergangenen Tage und natürlich viele Einheimische ein, um die letzte Strecke gemeinsam zu absolvieren.

Bei der ersten Labestelle, einem Buschenschank, treffe ich wieder auf meinen steierischen Freund Johann Reiter und schon plaudern wir vehement über die nächsten Wanderungen, die anstehen.

Es geht nun weiter, durch Speltenbach hindurch, ein steierisches Straßendorf mit wunderschönen Bauernhöfen, nach Altenmarkt bei Fürstenfeld.

Hier ist die Pfarrkirche unbedingt einen Besuch wert.

Jetzt folgt der schönste Teil des Wanderweges: Der Pfad durch den sagenumwobenen Buchwald, wo noch Zwerge wohnen sollen - und wer das Tor zum Schatz öffnet, der hat ihn gefunden, den wahren Schatz!

Wir nähern uns schließlich Fürstenfeld mit seiner Pfeilburg, gerade noch rechtzeitig, bevor der erste Platzregen niedergeht.

Zum Abschluss genießen wir Schnitzel, die man von der Größe kaum überbieten kann.

Da der Nachmittag noch zur freien Verfügung steht, machen wir noch einen Ausflug ins nahe Augustiner Chorherrenstift Vorau im Joglland.

Dieses Stift gehört zu den schönsten in ganz Österreich und man muss es gesehen haben. Im Innenhof kann man auch das Denkmal "Steinerne Bücher" bewundern.

Ein Abstecher führte uns noch nach Maribor, wo der älteste Weinstock der Welt wächst.

Der Regen wird nun immer stärker, teileweise gehen Hagelschauer nieder, deshalb fahren wir wieder zurück ins Burgenland und suchen eine Buschenschenke.

Diese kann man immer finden, denn ausgesteckt ist fast überall.

Bei einer köstlichen Brettljause und bei dem obligatorischen Uhudler gehen die Wandertage leider zu Ende.

Schade, aber im nächsten Jahr ist ein neuerlicher Besuch dieser Wanderungen als Muss unbedingt angesagt!

(Text & Fotos: Hans-Ulrich Pietsch)