"Im Nationalpark Kalkalpen"
Brunnbach / OÖ
8. Mai 2022
Text & Fotos: Opa-Helmut

(Letzte Änderung: 17. Mai 2022)

Trotz katastrophaler und miesester Wettervorhersagen machten sich am Muttertag und Weltwandertag 2022 insgesamt 21 wetter- und rutschfeste Wanderer auf den Weg in den Nationalpark Kalkalpen, um eine von Friedrich Kohlendorfer ausgearbeitete Traumtour mit vielen Abenteuern zu genießen.

Gestartet wurde um 8 Uhr beim Brunnbachstadl und gleich am Start wurden die Angereisten mit trockenem Wetter belohnt.

Obwohl Opa-Helmut das versprochene Frühstück vergessen hatte (bitte nochmals untertänigst um Entschuldigung :-) ging es mit allerbester Laune und viel Vorfreude auf den bevorstehenden Tag los.

Die ersten Kilometer verliefen leicht ansteigend auf einer Forststraße ehe sich der Weg erstmals auf herrlichen Pfaden über Wurzeln hob und - vorbei an vielen Feuersalamandern - zur Anlaufalm führte.

Natürlich wurde in der supernett bewirtschafteten Anlaufalm eingekehrt und alle stärkten sich bei diversen süßen und salzigen Leckereien sowie Energie-Trinks jeglicher Art - Koffein, Teein, Hopfenblüten, Zuckersirup usw.

Danach ging es auf den ersten Gipfelsturm via Bauernkreuz am Klausriegel hinauf zum Gipfelkreuz am Hochkogel, der mit 1.157 m der höchste Punkte der Wanderung war.

Es folgte - natürlich nach einem Gipfelbier - der Abstieg vom und über herrliche Waldpfade rund um den Hochkogel bis zurück zur Anlaufalm, ehe der erste anspruchsvolle Teil, der Abstieg über die Hochschlacht erfolgte.

Kaum war dieses herrliche, aber anstrengende Streckenstück geschafft, folgte auch schon die nächste Herausforderung - der Weg am Triftsteig entlang vom Großen Bach.

Einige entschieden sich hier auf dem Forstweg durch die Tunnel zu bleiben - 10 Wanderer wagten sich aber auf die Spuren der Holzfäller - ein sicherlich unvergessliches Erlebnis, das man aber nur mit absoluter Schwindelfreiheit und Trittsicherheit in Angriff nehmen sollte.

Zwei, drei Passagen ließen auch bei Opa-Helmut Verzweiflung aufkommen - gemeinsam wurden aber diese gemeistert (wobei von den letzten Metern mit einem Steilaufstieg in senkrechter Wand keine Fotos mehr vorhanden sind - zu zittrig waren meine Hände :-).

Es folgte ein Fotoshooting bei der Luchs-Statue und ein paar Auslaufkilometer bis zur Großen Klaushütte, wo zur Stärkung eingekehrt wurde und die anderen Mitwanderer bereits auf uns warteten.

Noch standen aber rund 300 Höhenmeter am Programm, die über sehr rutschige Wege hinauf Richtung Sonnwendkogel und über den Kreuzweg und den Rauchgrabner zurück ins Ziel zum Brunnbachstadl absolviert werden mussten.

Um knapp nach 18 Uhr und wundervollen rund 30 Kilometern erreichten auch die letzten Wanderer der Gruppe ziemlich geschafft aber sehr gut gelaunt und happy das Ziel beim Brunnbachstadl, wo es den verdienten und einmaligen Sonderstempel für den Weltwandertag sowie die Urkunden gab.

Es folgte der gemütliche Ausklang bei leckerer Jause und Gesprächen über die abenteuerlichen, wundervollen Stunden - VIELEN HERZLICHEN DANK an Friedrich Kohlendorfer für die Ausarbeitung, Vorbereitung und Leitung dieser unvergesslichen Traumwanderung!

Fritz hat auch schon einen Marathon in der Region ausgearbeitet, bei dem aber Hochschlacht und Triftsteig "ausgelassen" werden :-) - wir freuen uns schon heute aufs Wiederkommen in die herrliche Umgebung des Nationalpark Kalkalpen und eine weitere Traumtour mit Fritz.

Gutgelaunte Wanderer beim Brunnbachstadl trotz schlechter Wettervorhersagen

Unsere Berggemsenmädels sind natürlich auch mit dabei

Entlang vom Plaißabach geht's los

Markus hat heute 2 Freunde dabei - im Hintergrund die Kirche von Brunnbach

Zum Aufwärmen geht's nur leicht bergan

Noch fließt der Plaißabach ruhig dahin

Ein erster Abschneider - es hebt sich

Dann noch eine kurze angelehnte Gerade auf der Forststraße

Das hebt die Stimmung bei Hans - des taugt eam!

Jetzt wird der Radweg endgültig verlassen

Thomas stärkt sich noch einmal

Die Nachhut kommt auch schon

Und ab in den Wurzeltrail

Böheimkirchner Regen-Bodenverhältnisse

Herrliches Frühlingsgrün in den Wäldern um den Sonnberg

Das Wegkreuz "Drei Bilder" ist erreicht

Das Schlammhüpfen geht weiter

Dann folgen wieder herrliche Wege

Ein Feuersalamander bringt sich in Sicherheit

Die Stimmung ist toll...

...die Anlaufalm gleich erreicht

Blick zur Anlaufalm

Jausenzeit - es folgt die gemütliche erste Einkehr

Der Kühlschrank ist gut gefüllt

Die supernette Wirtin in Aktion

Schöner Ausblick von der Terrasse aus

Karl zahlt die restliche Zeche :-)

Dann geht's über die Almwiesen Richtung Bauernkreuz

Schöner (wehmütiger) Blick zurück zur Anlaufalm

Wo bist - Bovist? Der erste Pilz im Jahr 2022

Blick über die Anlaufalm zum Wolfskopf

Beim Bauernkreuz am Klausriegel (1.051 m)

Laura und Emma werfen sich in Fotoshooting-Pose samt Smile

Das kann der Hans auch :-)

Das amüsiert natürlich Karl

Und auf zum nächsten Highlight - den Hochkogel

"Gorillas im Nebel"

Einige recht gefährliche Überstiege - sauglatt, Holz und keinerlei Querlattung

Auf einem schönen Waldpfad zum Gipfelsturm

Nix für große Leute

Geschafft - das Gipfelkreuz am Hochkogel (1.157 m)

Opa-Helmut drückt es noch etwas runter

Wo is mei Gipfelbier?

Eintragung ins Gipfelbuch und traditionelles Gipfelbier folgen

Dann geht's steil bergab mit uns

Es folgen herrliche Waldpfade um den Hochkogel

Kurzes Zusammenwarten nach den ersten anstrengenderen Abstiegspfaden

Schöne Ausblicke übers Tal Richtung Kieneck

Am Abzweiger zum direkten Weg zur Klaushütte

Mit dem hat niemand gerechnet -
ein recht knackiger Anstieg am Rand des Nationalpark Kalkalpen

Die Mädels fliegen da rauf - haben ja auch kaum Gewicht zum Tragen

Traumpfade rund um den Hochkogel am Weg zurück Richtung Anlaufalm

Felszacken säumen den Weg

Jetzt ist die Grenze der Anlaufalm wieder erricht
rechts der Wolfskopf

Rutschige Überstiege...

...und sumpfartige Flecken sind zu bewältigen

Unverständlich, dass es hier keine Quersprossen gibt
(die Folgen einer Stacheldrahtentzündung habe ich heute noch)

Auf herrlichen Pfaden in die "Hochschlacht"

Markus voll konzentriert - er ahnt, was da kommen wird

Superschöner, aber anstrengender Abstieg durch die Hochschlacht

Do, waunst zwa Bier trunk'n hättst

Herrliche Ausblicke zu den Erhebungen im Nationalpark

Der Hochschlachtbach

Entlang vom Hochschlachtbach

Thomas, die Linzer-Berggemse

Schöne, kleine Wasserfälle im Hochschlachtbach

Enzian

Seilsicherung gegen seitliches Abrutschen

Die Baumwurzeln sind immer wieder Rutschfallen

Blick hinab zum Großen Bach und den Triftsteig

Markus kann's nicht fassen - noch immer so hoch oben

Geschafft - am Schleierfall im Hochschlachtbach

Zeit für ein Gruppenfoto der Hochschlachtbezwinger

Opa-Helmut und...

...Hans Neulinger posieren ebenfalls vor dem Schleierfall

Nach kurzer Verschnaufpause der Abstieg in den Triftsteig

Alternativ wird von einigen der Gruppe der Tunnelweg genommen

Triftsteigeinstieg...

...und die ersten (Aufweck)Meter

Blick auf den Großen Bach im Triftsteig

Da grinst er (noch), der Opa-Helmut

Traumhafte Impressionen aus der Schlucht

Erstmals im Bachbett angekommen...

...und schon hantelt man sich wieder rauf

Die erste (für mich nervenaufreibende) Abseilstelle - do is da Opa zu schwer

Unter einem kleinen Wasserfall durch

Der Weg durch die Tunnel auf der anderen Seite

Die (für mich) größte Herausforderung - eine Wand bergab mit weit entfernten Eisen

Geschafft -
aber danach habe ich einige Passagen
nicht mehr fotografieren könnnen (Nervenflattern :-)
Wenn ich mich recht erinnere, gab es da noch eine Kletterei aufwärts :-)

Rastplatz am Ende des Triftsteig
Ein (für mich) unvergessliches Abenteuer ist geschafft!

An der Luchs-Skulptur in Nationalpark Kalkalpen

Ein paar Meter zum Auflaufen und Ausrasten am Weg zur Klaushütte

Die Klaushütte

Hans denkt nochmals über den Triftsteig nach

Franz und Ferdinand bei der Getränkestärkung in der Klaushütte

Auf zur nächsten Herausforderung - es fehlen noch 300 Höhenmeter

Abzweigung auf den Kreuzweg

Markus blickt ungläubig auf den Pfad - steil bergauf und saurutschig!

Einen Schritt vor und zwei zurück - eine echt schweißtreibende Angelegenheit

Tiefe Spuren werden hinterlassen

(Bei Trockenheit) traumhafte Pfade Richtung Sonnwendkogel

Es sind schon wieder einige Höhenmeter geschafft

Zusammenwarten vor dem letzten Anstieg

Franz bläst mal kräftig durch

Dunstschwaden über den Nationalpark

Geschafft - aber auch der Weg über den Sonnwendkogel ist anstrengend rutschig

Opa-Helmut's Sturzflächen

Der "Rauchgrabner" ist in Sichtweite

Blick hinüber Richtung Höhenberg

Jetzt geht's einemal ein paar Meter locker und entspannt talwärts

Blick Richtung Tal des Brunnbach und Richtung Gamsstein

Noch eine kleine Rutschpartie...

...dann ist der Steg über den Plaißabach kurz vor dem Brunnbachstadl erreicht

Blick zur Filialkirche Brunnbach

Im Ziel ist die Stimmung prächtig...

...es war zwar anstrengend aber sicherlich unvergesslich und traumhaft schön!
DANKE Fritz Kohlendorfer für diese herrliche Tour und den Traumtag!

Das nächste Mal fahren wir aber mit der Waldbahn Reichraming :-)