Wenn der Herbst sich ankündigt und „Kaiserwetter“ angesagt ist, dann lädt Bad Griesbach zu seinem jetzt schon traditionellen Marathon ein.

Bad Griesbach, das mit seinen Nachbarkurorten – Bad Birnbach und Bad Füssing - das sogenannte Bäderdreieck bildet, liegt im südlichen Niederbayern und ist vor allem durch sein Thermalwasser und seine Golfplätze bekannt.

Neben der Marathonstrecke, die heuer eine kleine Variante aufwies, wurden natürlich auch Strecken über 5, 12 und 21 km angeboten.

Mit insgesamt 403 Teilnehmern – darunter 64 Marathongeher und Walker – war die Veranstaltung heuer ein beachtlicher Erfolg.

Los ging’s um 7:15 mit gemeinsamem Start auf dem Kurplatz nach Begrüßung durch die lokale Politprominenz.

Leichter Morgennebel begleitete die Marschierer noch hinunter zur Rott, die um diese Jahreszeit in ein diffuses herbstliches Licht eingehüllt war.

War die Strecke bis hier noch eben, so wandelte sich langsam die Landschaft und es erfolgte Anstieg über Anstieg über die Ortschaft Weng hinauf an der bekannten Wallfahrtskirche St. Wolfgang vorbei ins sogenannte Holzland, wo sich der Blick öffnete über den Steinkart hinaus weit nach Norden hin.

Anmerkung: St. Wolfgang liegt am bekannten Pilgerweg, der sog. Via Nova, der vom Kloster Metten bei Deggendorf nach St. Wolfgang am Wolfgangsee führt.

Zu erwähnen ist, dass es insgesamt 8 Verpflegungsstellen gab, die allesamt von rührigen Helfern bestens betreut wurden.

Von Getränken über Trockenobst bis Müsliriegeln gab es hier alles gratis.

Jetzt muss erwähnt werden, dass in der Startgebühr von 6 Euro auch der Eintritt in die Wohlfühltherme enthalten war - Respekt - und natürlich nutzten viele Marathonis dieses super Zusatzangebot.

Ab der Station 5 folgte eigentlich der schönste Teil der Strecke, die idyllische Passage durch den Steinkart mit seinen Felsformationen aus Konglommeratgestein.

Weiter ging’s durch die Ortschaft Reutern hindurch auf eine Anhöhe hinauf zum Gehöft Neukl.

Ein wirkliches Kleinod ist hier die kleine neugotische Hofkapelle mit dem sichtbar belassenem Mauerwerk aus Vollziegelsteinen.

Diese Kapelle besitzt außerdem einen Marienaltar mit geschnitzten Holzfiguren und ein Gestühl mit 24 Sitzplätzen.

Jetzt folgte ein sehr anstrengender Teil über offenes Gelände, brannte doch die Sonne erbarmungslos vom Himmel - die letzten Kilometer noch und schon war das Ziel erreicht.

Nun galt es noch, die Urkunde in Empfang zu nehmen und es war genügend Zeit zum gemütlichen Teil überzugehen.

Es folgte das eine oder das andere Schwätzchen mit bekannten Wanderern aus der Umgebung und aus Österreich, waren doch mit Sicherheit die Hälfte der Marathonis aus dem Nachbarland angereist.

Und jeder war sich einig: Dies war eine gelungene Veranstaltung, die man im nächsten Jahr unbedingt wieder besuchen müsse.

(Text & Fotos: Hans-Ulrich Pietsch)

Günther bei den „Startvorbereitungen

Der Kurplatz von Bad Griesbach

Helmuth Vogelsang freut sich schon auf den Start

Birgit Bernkopf, eine der Mitorganisatorinnen
vom Gäste- & Kur-Service Bad Griesbach

Die neue Kapelle im Kurgebiet

Christian Weiß in Begleitung eines Marathon Neulings

Eine schöne Holzkapelle kurz vor Weng

Das Geburtshaus von Bruder Konrad

Impressionen aus und um St. Wolfgang

Siehe da: Ein Streckenabschnitt ist nach unserem „Opa“ benannt! Wie schön!

Beim Waldkindergarten im Steinkart

Der Weg durch den Steinkart hindurch zur nächsten Kontrollstelle

Eindrücke in der Nähe von Reutern

Bekannte Marathonis treffen ein:
Johannes Macho, Manfred Zinner und Ing.Walter Preißl

Bei der schönen Hofkapelle in Neukl

Auf dem Weg zur letzten Kontrollstelle

Eine kurze Rast muss sein- im Gasthaus Kotter in Afham

Das Ziel ist ganz nah!

Die Urkunde wird überreicht

Thomas Hinterholzer, der Cheforganisator aus Bad Griesbach

Emma Hartinger schaut ganz schön fertig aus

Auch Peter Albrecht ist mit von der Partie

Impressionen von schönen Brunnen auf dem Kurplatz

Auch die Kinder genießen die tolle Stimmung